Kein Recht auf Privatkopie für mobile Player?

Ich lese gerade auf heise, dass die Recording Industry Association of America (RIAA) das Recht der Kunden, gekaufte CDs für die Verwendung auf ihrem Computer oder mobilen Player zu kopieren, in Frage stellt. Im O-Ton liest sich das folgendermaßen:

„Nor does the fact that permission to make a copy in particular circumstances is often or even routinely granted, necessarily establish that the copying is a fair use when the copyright owner withholds that authorization. In this regard, the statement attributed to counsel for copyright owners in the MGM v. Grokster case is simply a statement about authorization, not about fairuse.“ (Quelle: eff.org)

Demzufolge entspricht der Vorgang des Kopierens der selbst gekauften CD nicht einem „fair use“ sondern die Erlaubnis sei dem Kunden nur freundlicherweise vorrübergehend gegeben und könne ihm jederzeit wieder entzogen werden. Noch im vergangenen Jahr wurde dies von der RIAA vollkommen anders dargestellt:

„The record companies, my clients, have said, for some time now, and it’s been on their website for some time now, that it’s perfectly lawful to take a CD that you’ve purchased, upload it onto your computer, put it onto your iPod.“ (Quelle: eff.org)

So schnell ändert sich also die Meinung der RIAA zu Rechtmässigkeiten und Rechten. Könnte diese Meinungsänderung vielleicht (auch) darauf zurückzuführen sein, dass der Online-Markt für Musikstücke inzwischen ein recht ordentliches Wachstum hingelegt hat? Denn die neue Aussage zeigt deutlich, worauf die Musikindustrie hinarbeitet: Für jedes mögliche und denkbare Medium soll der Kunde das Musikstück gesondert „lizenzieren“. Vielleicht sogar bald für jede einzelne Nutzung? Es ist zu hoffen, dass diese Bestrebungen nicht doch irgendwann in geltendes Recht umgewandelt werden. Leider ist die Lobby der Kunden (noch) viel zu schwach, um gegen diese Einflussnahme auf die Gesetzgebung wirksam vorzugehen.

Und ich bekomme mit jeder Meldung zu diesen Themen erneut einen Brechreiz. Es mag mir einfach nicht gelingen, die „arme „Musikindustrie gebührend zu bedauern…
via heise newsticker

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Bitdefender 8 kostenlos – für 24h

Morgen (17.2.) stellt Softwin seine Antivirus-Lösung Bitdefender Standard 8 für exakt 24h zum kostenlosen Download bereit. Es ist nicht die aktuellste Produktversion (aktuell ist V9), aber das Angebot beinhaltet die Möglichkeit, ein Jahr lang Pattern- und Programm-Updates zu beziehen. Für Privatanwender sicherlich ein sinnvolles Angebot. Noch ist die Seite jedoch nicht erreichbar.
Ich bin gespannt, ob die zusätzlich für diese Aktion angemietete Bandbreite dem (möglichen) Ansturm gewachsen sein wird…

via golem.de

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Kreativ renovieren

Eine sehr kreative Möglichkeit der farblichen Gestaltung der eigenen 4 Wände ist das. Sicher, steht/sitzt man am falschen Platz, kann das auf Dauer durchaus ein klein wenig wirr machen…


3D

via digg.de

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Kein rotes Kreuz mehr auf Medi-Kits?

heise, golem und andere berichten, dass die Internationale Rotkreuz-Bewegung in Zukunft verhindern will, dass das allseits bekannte rote Kreuz in Computerspielen Verwendung findet. Bislang findet man dieses Symbol beispielsweise auf Medi-Kits in Egoshootern, auch z.B. auf Fahrzeugen in Spielen rund um die Weltkriege etc.. Diese Spiele würden den Grundsätzen der Organisation widersprechen und man befürchtet aus diesen Gründen einen Imageverlust für die Organisation. Zudem wird (als eigentlicher Aufhänger) festgestellt, dass die Verwendung dieses Symbols (Schutzzeichens) ohne Zustimmung des Roten Kreuzes prinzipiell nicht gestattet ist. Man beruft sich hierbei auf Artikel 38-44 des Genfer Abkommens von 1949.

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