Spaß mit den Referrern

Ich finde es ja immer noch immer manchmal ein wenig schade, dass Google (aus nachvollziehbaren Gründen) die Suchanfragen nicht mehr mitsendet. Oft genug hab ich mich über die Suchanfragen wirklich amüsieren können, über die manche auf meinem Blog gelandet sind.

Heute gab es mal wieder so einen Glückstreffer und nachdem ich meinen Lachflash wieder überwunden habe, lasse ich Euch mal dran teilhaben.

bingKam heute über Bing rein und ich find es einfach köstlich…

 

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Kopiert Bing Googles Suchergebnisse?

Google ist davon überzeugt, dass Microsoft für Bing Googles Suchergebnisse kopiert hat.

Neugierig wurde man bei Google als festgestellt wurde, dass bei Suchanfragen mit ungewöhnlichen Schreibfehlern Bing zum Teil identische Seiten auf den obersten Positionen in den Suchergebnissen präsentierte wie Google selbst. Dabei wurden jedoch nicht, wie sonst üblich, Hinweise auf mögliche Tippfehler eingeblendet. (Sucht bspw. bei Bing mal nach Starße und achtet auf die Zeile „Ergebnisse sind enthalten…“ – das ist Bings Äquivalent zu „Meinten Sie…“).

Nach dem ersten Verdacht wollte man es genauer wissen und so platzierte Google in seinem Index unsinnige Begriffe wie indoswiftjobinproduction oder mbzrxpgjys und verwies dafür auf ganz willkürlich ausgewählte Seiten, in denen diese Suchbegriffe definitiv nicht auftauchten. In ersten Tests vergewisserte man sich, dass vor der Einrichtung dieses Honeypots weder Google noch Bing Suchergebnisse lieferte.

Anschließend wurden verschiedene Google-Mitarbeiter dazu aufgefordert, von zu Hause aus via Internet Explorer mit der aktivierten Option „Vorgeschlagene Sites“ und der installierten Bing Toolbar diese Begriffe bei Google zu suchen und das erste Ergebnis anzuklicken. 14 Tage nach diesem Versuch wurden die Suchanfragen nun erneut an Bing gestellt und plötzlich erschienen für einige Suchbegriffe die identischen Suchergebnisse, wie sie zuvor durch die Index-Manipulation bei Google zu finden waren. Was Google als Beweis dafür sieht, dass hier sowohl die Suchanfragen selbst als auch die geklickten Ergebnisse an Microsoft weitergeleitet wurden und zum Teil anschließend in den Index von Bing einflossen.

Microsofts Bing-Chef Stefan Weitz sagt inzwischen laut engadget dazu:

„We use multiple signals and approaches in ranking search results. The overarching goal is to do a better job determining the intent of the search so we can provide the most relevant answer to a given query. Opt-in programs like the toolbar help us with clickstream data, one of many input signals we and other search engines use to help rank sites.“

Damit wird im Prinzip Googles Verdacht bestätigt, dass die Bing Toolbar und/oder „Vorgeschlagene Sites“ entsprechende Daten sammeln und weiterleiten und somit indirekt Googles Suchergebnisse kopieren. Die Manipulationen am Index will Google wieder rückgängig machen.

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