Gameware.at soll auf den Index
Die bayrische Kommission für Jugendschutz der Landesmedien will den österreichischen Spieleversender Gameware.at auf dem Index sehen. Auf der WebSite heißt es dazu:
die Kommission für Jugendschutz der Landesmedienanstalten hat der BPjM einen Antrag gesendet uns indizieren zu lassen, soll heissen, in Deutschland wäre dann die Nennung des Names Gameware verboten. Begründung: durch unsere Website (die dort offensichtlich niemand genau angeschaut hat, wo um alles in der Welt laufen dort „Gewaltvideos“) droht eine „sozial-ethische Desorientierung“, „Verrohung Heranwachsender“ und „nachhaltiger Empathieverlust“. Unsere Spiele lassen ausser dem Töten aller Gegner keinerlei Spielziele erkennen usw …
Da sehen wir doch, wo der Zug hin fährt. Hier haben wir schon mal einen Kandidaten, den man in naher Zukunft wohl auf die Liste der durch die Kinderporno-Sperre betroffenen setzen darf. Natürlich erst mal nicht per Gesetz, aber auf dem Klageweg wird genau das erreicht werden. Anders ließe sich eine Indizierung einer WebSite auch gar nicht durchsetzen.
via gulli