Das Handy hat man eigentlich immer dabei (wenn man nicht zu schusselig ist, und es permanent liegen lässt), warum sollte man es also nicht direkt auch nutzen, Einkaufszettel und „Muss ich noch erledigen“ dorthin zu verlagern? Für mich gilt bei so etwas: je simpler das Ganze, um so besser für mich. Auch wenn ich ein Spiel- und Bastelfreak bin, bei solchen Dingen muss es schnell und easy klappen, sonst nutze ich es nicht.
Viele schwören hierfür auf Wunderlist, es gibt noch eine Vielzahl mehr derartiger Apps und Lösungen. Ich selbst habe Wunderlist hin und wieder mal benutzt, zuletzt, als ich mit meiner Freundin gemeinsam eine Liste geführt habe um nur nichts zu vergessen, was wir noch in den Urlaub mitnehmen müssen. Seitdem schau ich nur sporadisch mal rein, das ist auch alles. So praktisch die permanente Online-Synchronisation auch für unsere Urlaubsliste war, für den Alltag stört es mich irgendwie, alle Notizen und ToDos auf fremde Server zu pumpen.
Da kam mir „Do it (Tomorrow)“ gerade recht. Es ist simpel (wirklich verdammt simpel), schick anzuschauen und tut genau das, was ich benötige. Stichpunktartig Notizen und ToDos vorhalten. Mehr nicht. Termine gibt es nicht bzw. sind auf „Heute“ und „Morgen“ beschränkt. Reicht, für alles andere hab ich meinen Kalender. Online-Synchronisation (auch zwischen mehreren Geräten) KANN ich nutzen, muss es aber nicht, es bleibt also alles auf dem Gerät. Alarmierungen gibt es nicht, benötige ich an dieser Stelle aber auch überhaupt nicht. Also ziemlich genau das, was mir persönlich vollkommen genügt für diese Aufgabe.
Die einzelnen Positionen lassen sich verschieben und sortieren (auch von heute nach morgen und umgekehrt), als erledigt markieren, bearbeiten und löschen. Das wars. Mehr geht nicht, mehr brauch ich auch nicht. Ideal für mich.
Die App ist (noch) nur in Englisch verfügbar, was angesichts der Menge von Funktionen aber für die meisten maximal ein kosmetisches Problem sein dürfte. Außer für Android gibt es die App auch noch für den Volksempfänger das IPhone.