Dem einen oder anderen ist Aviary vielleicht schon ein Begriff, für alle anderen versuche ich es in wenigen Worten zusammen zu fassen: Aviary ist/wird ein relativ umfangreiches Paket an Webapplikationen für Kreative. Oder um es mit den Worten der Entwickler zu sagen:
„Aviary is a suite of rich internet applications geared for artists of all genres. From image editing to typography to music to 3D to video, we have a tool for everything. At Worth1000, we are creating a complex ecosystem for artists and providing the world with free, capable collaborative tools and an approach to collaboration and rights management that will turn the marketplace for online art on its head.“
Auch wenn ich bislang noch nicht so wirklich vom Sinn bzw. dem Nutzen einer Applikation im Webbrowser überzeugt bin, Aviary hatte mich vor einiger Zeit schon neugierig gemacht. Ich habe in diversen Blogs das eine oder andere Video gesehen und war schon ein wenig beeindruckt. Das alles im Browser? Hmmm…
Aber bevor ich fortfahre, schaut Euch einfach mal eins der Videos an, weitere findet Ihr hier.
[gv data=“http://www.youtube.com/v/V_wDjWjatjg“][/gv]
Natürlich hat mich das neugierig gemacht, gar keine Frage! Habe mich dann vor einiger Zeit mal für eine Einladung registriert und seit gestern darf ich nun dort stöbern. Verfügbar sind bislang dort Phoenix, die Bildbearbeitung sowie ein Pattern-Generator namens Peacock. Zudem wird um die Tools herum eine Community aufgezogen mit all den bekannten Features wie Profilen, Freundeslisten, Galerie etc. Interessant zu werden scheinen Collaborations, bei denen man mit anderen Nutzern gemeinsam beispielsweise an einem Bild arbeiten kann.
Angeschaut habe ich mir bislang nur ganz kurz Phoenix. Es bietet auf den ersten Blick die wichtigsten Werkzeuge zur Bildbearbeitung, arbeitet mit Layern, wie man es aus Photoshop gewöhnt ist und bringt auch diverse Filter mit. All zu viel kann ich noch nicht dazu sagen, da ich noch nicht wirklich viel Zeit zum testen hatte, aber auf den ersten Blick wirkt es recht übersichtlich und wer herkömmliche Bildbearbeitungen kennt, wird sich recht schnell darin zurecht finden. Es ist erstaunlich flink, was ich so von einer Webanwendung nicht erwartet hätte. Benötigt wird neben einem Browser natürlich noch der Flash-Player.
Bilder können von der lokalen Festplatte oder einer URL hoch geladen werden, eine simple Library ist ebenfalls vorhanden. Vorgesehen ist auch, Bilder direkt aus Flickr oder Picasa zu laden, die Reiter sind zwar schon sichtbar, bei mir allerdings derzeit noch leer.
Wenn ich etwas mehr Zeit und Muse habe, werde ich noch ein wenig tiefer wühlen, der erste Eindruck ist allerdings gar nicht übel. Ich bin zwar, wie oben bereits angemerkt, nach wie vor noch nicht vom Nutzen bzw. der Notwendigkeit derartiger Online-Anwendungen überzeugt, aber es ist durchaus beeindruckend, was da schon geht. Es passiert auf jeden Fall etwas.
Für den Fall, dass ich jetzt vielleicht dem Einen oder Anderen den Mund wässrig gemacht habe – ich darf Einladungen versenden, 5 an der Zahl. Einfach in den Kommentaren einen Hinweis hinterlassen, Mailadresse nicht vergessen und ich versende am Wochenende die Einladungen an die 5 schnellsten von Euch 😉