Killerspiele: Dafür oder dagegen?

Ja was denn nun? Ist die Mehrheit des deutschen Volkes nun für oder gegen ein Verbot von „Killerspielen“?

Auf der einen Seite haben wir die repräsentative Umfrage der Forsa: 2077 Personen wurden zu ihrer Meinung gefragt, 65 Prozent der Befragten befürworteten ein Verbot von Gewaltdarstellungen in Fernsehen und Videospielen.

Dem gegenüber steht die repräsentative Umfrage im Auftrag von Strato unter knapp 27.000 Kunden: rund 70% der Befragten meinen, ein solches Verbot wäre Unsinn. Und sogar 88 Prozent bewiesen gesunden Menschenverstand und stellten fest, die Eltern hätten dafür zu sorgen, dass Jugendliche nicht in den Besitz von Spielen gelangen, die nicht für sie freigegeben sind.
Was ist denn nun tatsächlich repräsentativ?

Für mich persönlich ganz klar die 2. Umfrage. Nicht, weil das Ergebnis vollkommen meiner Meinung entspricht, sondern weil hier eine viel breitere Masse an Personen befragt wurde als in der Forsa Umfrage. Sorry, 2077 Personen sind für mich nun mal einfach nicht repräsentativ. Zudem wissen wir ja alle, wie diese Umfragen laufen: In der Fußgängerzone Leute ansprechen, wer gerade nix besseres zu tun hat, spielt eben mit. Und in den meisten Fällen sind das doch eher Personen die…ähm…schon etwas länger auf diesem Planeten weilen. Oder nicht mehr lange…je nachdem, wie man es sehen mag. Und bei denen funktioniert die Gehirnwäsche auf BILD-Niveau erwiesenermaßen einfach besser.

Ich bin jetzt jedenfalls auf die nächste repräsentative Umfrage zu diesem Thema gespannt.

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