Shampoo im Blog

Ich war ja selbst geraume Zeit bei Trigami angemeldet, einfach um mal zu schauen, was da tatsächlich so an zu bewerbenden Dingen hereinflattern könnte. Wie viel tatsächlich interessant war, sieht man an meinem Blog: Nichts. Ich habe nicht einen Auftrag angenommen. Weil ich nicht über etwas schreiben kann oder will, um einfach nur eine Mindestzahl an Zeichen oder Wörtern zusammen zu bekommen. Mit anderen Worten: es gab nichts, was mich wirklich dazu gebracht hätte, einen Artikel zu verfassen. Im Gegenteil habe ich bereits an anderer Stelle meine Zweifel angemeldet.

In letzter Zeit sehe ich wieder häufiger Blogbeiträge, die mit dem Hinweis auf Trigami verziert sind. Möglich, dass sich hier nicht viel geändert hat in letzter Zeit und es mir aktuell nur stärker auffällt, keine Ahnung. Aber mich persönlich animiert der Hinweis auf einen gesponserten Artikel eher zum weitergehen statt zum weiterlesen. Weil mir die Glaubwürdigkeit fehlt.

Ich lese durchaus gern mal Blogbeiträge, die eine bestimmte Software vorstellen oder einen Internetdienst, einfach weil ich neugierig bin. Und wenn der Beitrag glaubwürdig rüber kommt, dann akzeptiere ich auch die Meinung des Autors. Warum auch nicht, schließlich hat er sich mit dem Produkt oder Service beschäftigt und gibt demzufolge seine Empfehlung ab, oder aber seinen Verriss.

Es gelingt mir allerdings nicht mal ansatzweise, selbst mit ganz viel gutem Willen, auch nur einen Bruchteil an Glaubwürdigkeit auszumachen wenn ich so wie heute Morgen in meinen Feeds einen Blogeintrag zu Haarshampoo in einem Computer-Blog entdecke. Auch wenn ich im ersten Augenblick noch an einen ironischen Beitrag geglaubt habe, wurde ich schnell durch den Trigami-Hinweis eines besseren belehrt. Und in so einem Fall leidet für mich nicht allein die Glaubwürdigkeit des Beitrages.

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