Sebastian Foss, ich habe NICHT zugestimmt!
Gestern habe ich kurz über Marios Artikel zum Programm Blog Blaster geschrieben, welches durch Sebastian Foss vertrieben wird. Unter anderem geht Mario darauf ein, dass auf der WebSite zur Software folgender Passus geschrieben steht:
We only post ads on blogs whose owners gave us their permission.
Zudem schreibt Mario, dass der Anwalt von Herrn Foss, mit dem Mario sowie sein Anwalt ein wenig „korrespondieren“, in seinen Schreiben mitteilt, ihm würden die Einverständniserklärungen von gut 2 Millionen Bloggern, die in der Software mit ihren Blogs enthalten sind, vorliegen.
Nun bekam ich soeben folgenden Screenshot von Mario Sixtus per eMail:
Dieser Screenshot stammt direkt aus dem Programm Blog Blaster. Und wie man hier unschwer erkennen kann, steht der Cursor über dem Eintrag „XSBlog2.0beta“, meinem Blog. Nun wird behauptet, Werbung würde ausschließlich auf Blogs „geschaltet“ werden, deren Betreiber dem zugestimmt haben. Fakt ist: Ich habe NIEMALS solch eine Einverständniserklärung abgegeben. Daran gibt es nichts zu rütteln.
Ein weiterer Fakt ist ebenfalls offensichtlich: Hier ist etwas ganz derbe faul! Ich sehe 3 mögliche Varianten im Augenblick:
Variante 1: Der Hersteller bzw. Vertrieb täuscht seine Kunden, indem in der Software etwas vorgegaukelt wird, was tatsächlich nicht stattfindet. Es wäre möglich, dass hier einfach nur wild irgendwelche Blogs aus Google oder Technorati aufgelistet werden und in Wirklichkeit niemals Werbung an diese Blogs geschickt wird. Meiner Meinung nach wäre das ein Betrug am Kunden.
Variante 2: Es wäre natürlich auch möglich, dass der Hersteller die Einverständniserklärungen gefälscht hat. Denkbar ist sowas, vorgekommen ebenfalls. Insofern würde es meine Fantasie nicht sonderlich beanspruchen, mir so eine Variante vorzustellen.
Variante 3: Ebenfalls denkbar ist für mich, dass der Anwalt von Herrn Foss hier taktisch vorgeht und diese Behauptung einfach so in den Raum stellt, vielleicht zum Zwecke der Einschüchterung, ich weiß es nicht. Wäre ich ein wenig boshaft würde ich glatt sagen: sowas nennt man lügen. Aber das schreibe ich natürlich nicht.
Nun, Mario kann für seine weitere Korrespondenz mit dem Anwalt von Herrn Foss mit meiner Unterstützung rechnen. Denn dieser Beitrag ist einer von vielen, die die oben angeführten Behauptungen widerlegen. Ich habe meine Zustimmung nicht erteilt, ich erwähnte es bereits.