Abschiedsbrief eines Amokläufers (ResistantX aus Emsdetten)

Die Tat ist erschreckend. Ich war gestern schockiert, als ich davon im Radio hörte. Und ich war (beinahe) noch mehr schockiert, als im gleichen Satz erwähnt wurde, der Täter sei ein „fanatischer Computerspieler“ gewesen. Wieder einmal mehr müssen Computerspiele als Ursache herhalten, wenn ein Mensch solch eine Tat begeht.

Dass die Ursachen an ganz anderer Stelle zu suchen sind, zeigt recht deutlich der Abschiedsbrief des Täters ResistantX (sofern er echt ist). Viel wichtiger als die Frage, ob und welche Computerspiele er spielte ist doch beispielsweise die Frage, wie er an die Waffen gelangen konnte! Was hat ihn tatsächlich dazu getrieben, seine Fantasien in die Tat umzusetzen? Und warum werden nun nach und nach sämtliche Spuren des Täters im Netz getilgt? Wäre es nicht viel sinnvoller, diese für die Menschen dort zu belassen die verstehen wollen, was einen Jugendlichen so weit bringen konnte, sich auf diese Weise ein letztes Mal aufzubäumen und andere mit in den Tod reißen zu wollen?!

Ja, es geht mir ziemlich an die Nieren, was Bastian alias ResistantX getan hat. Es geht mir auch an die Nieren, was in dem Kopf eines so jungen Menschen vorging.

Und es geht mir extrem auf die Nerven, was diverse Medien und Politiker innerhalb kürzester Frist daraus machen!

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