Blogmeldung bringt Apple in Bedrängnis

Die Meldung auf Engadget hatte es in sich: Die Auslieferung des Apple iPhones solle sich verzögern. Statt Juni wurde der Oktober als möglicher Auslieferungstermin genannt. Zudem würde der Launch von OSX „Leopard“ gar erst in Januar 2008 stattfinden. Die Informationen hatte Engadget aus einer Mail, versendet von einem internen Mailserver im Haus Apple.

„Stimmt alles gar nicht, das ist ein Fake!“ dementierte Apple kurze Zeit darauf. Die Informationen in dieser Mail entsprächen nicht den Tatsachen. Zu spät für die Börsen, wie Techcrunch berichtet. Innerhalb einer halben Stunde nach Erscheinen der  Meldung auf Engadget verlor Apple 4 Mrd. Dollar an Marktkapitalisierung, der Kurz der Aktie sackte um gut 4 Dollar ab. Die Erholung setzte kurz nach Apples Dementi ein, dennoch schloss die Aktie mit Verlust.

Dieser Vorfall zeigt uns 3 Dinge: Zum einen ist erkennbar, welchen Einfluss zum Teil durch Weblogs ausgeübt werden kann, zum anderen wie viel Geld allein durch Gerüchte gewonnen oder verloren werden kann. In erster Linie zeigt dieser Vorfall jedoch eins: Da gibt es offenbar jemanden, der im Hause Apple falsche interne Memos versendet oder diese zumindest perfekt fälschen kann. Apple gehe dem nach, heißt es.

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