FairUse4M knackt Microsofts DRM
Es ist ein ewiger Wettstreit: Die Einen werkeln an den kniffligsten und ausgebufftesten Kopierschutz- und Rechtemanagementsystemen, die Anderen pflücken den Kram wieder auseinander und finden über kurz oder lang die Lücke, über die dieses neue ultramegawahnsinnssichere System mal eben so wieder geknackt werden kann. Wie auch letzten Freitag wieder geschehen: FairUse4M (Fair Use for Masses) veröffentlichte FairUse4WM (Fair Use for Windows Media) in einer neuen Version, die nun auch das aktuellste DRM von Microsoft wieder beseitigen kann. Damit „gesicherte“ Songs oder Filme werden dank FairUse4M/WM wieder sauber und können im Anschluß auf jedem System wiedergegeben werden. Wie lange hat es diesmal gehalten? Keine Ahnung, lange wars nicht.
Auch wenn nun diverse Unternehmen angekündigt haben, in Zukunft auf DRM und diesen ganzen Quatsch verzichten zu wollen, es gibt noch genügend andere, die wieder und wieder aufs neue Geld aus dem Fenster werfen, weil sie an diesen Unsinn glauben. Im Unterschied zu diesen Unternehmen kostet es die Gegenseite nix bis kaum etwas, die teuer bezahlten Schutzmechanismen zu knacken. Und angesichts der Tatsache, dass es auch legale unbeschränkte Alternativen gibt, werden DRM-verseuchte Daten entweder ignoriert – oder eben geknackt. Bis auch der Letzte begreift, dass man Kunden für gutes Geld auch gute Ware liefern sollte. Die dem Kunden dann auch gehört.