Der amerikanische Wahlkampf ist ausgestanden, Obama ist der erste farbige Präsident der USA. Und hat die Wahl augenscheinlich mit einem enormen Vorsprung für sich entscheiden können. Find ich erst mal prima. Was er am Ende bringen wird, werden wir sehen.
Was mir heute Morgen im Hotel allerdings auffiel: die Berichterstattungen erschienen mir weitaus umfangreicher und ausschweifender als nach einer Wahl hierzulande. Im deutschen Fernsehen wohlgemerkt. Man konnte durch alle Kanäle zappen, überall Wahl-Berichte und After-Party und Statistiken und so weiter.
Und die Moderatoren im ZDF sahen so aus, als hätten sie aus Sympathie mit dem neuen Präsidenten den Selbstbräuner besonders dick aufgetragen.
Interessant fand ich, dass die Menschen in den Staaten tatsächlich die Wahl ihres Kandidaten tanzend auf den Straßen feiern. Und hab direkt versucht, mir vergleichbares hierzulande nach einer Wahl vorzustellen. Ging nicht. Wer tanzt schon für Angela.
Heute scheint der Tag der Multitrack Videos zu sein aber so what, mir gefällts. Deshalb zunächst via Nerdcore Star Wars nachgesungen nach den Titelmelodien diverser Kinoklassiker.
Und weil es ebenso beeindruckend ist, jetzt noch Micheal Jacksons „Thriller“ von François Macré nachgesungen. Gefunden ebenfalls heute beim Spreeblick.
Anfang der 80 waren sie ein Muss! Möglichst groß, möglichst fett, möglichst laut: Ghettoblaster. Irgendwann wurden sie dann von den Walkmans verdrängt.
Ich wollte auch immer einen haben, war aber leider nix. Jetzt kann ich mir die größten und schönsten allerdings im virtuellen Boombox Museum anschauen. Die Geräte gabs ja sogar mit integriertem Plattenspieler und Keyboards, ich fall um! Hab ich in der freien Wildbahn nie gesehen.
Naja, ich geh jetzt noch ein wenig in Nostalgie baden.