single.de nach Trojanerwelle offline
Nach der Schwemme mit wasweißichwievielmillionen angeblichen Rechnungsmails von Single.de ist/sind deren Server seit gestern Abend offline. Ob die Server gezielt vom Netz genommen wurden oder aber aufgrund einer extrem angestiegenen Anzahl von Zugriffen einfach den Dienst verweigert haben ist im Augenblick unklar. Sicher ist nur eins: Sie sind seit mindestens 12h nicht mehr erreichbar.
An diesem Fall erkennt man wieder ziemlich deutlich, welchen Schaden derartige Mails auslösen können. Neben der unmittelbaren Auswirkung auf jeden einzelnen, der den Müll in seinem Postfach findet, wirkt sich so eine Lawine von Mails natürlich auch auf denjenigen aus, dessen Name missbraucht wurde. Da wäre zum einen der unmittelbare, messbare Schaden wie derzeit bei Single.de: out of order. Für x Stunden. Das kostet einen Anbieter irgendwelcher Dienste im Internet richtig Geld. Seien es entgangene Werbeeinnahmen, seien es mögliche zahlende Nutzer, die für einen Ausfall möglicherweise eine Rückerstattung verlangen, seien es die Techniker, die die Systeme wieder an den Start bringen müssen und natürlich auch bezahlt werden wollen.
Zum anderen ist da der nicht direkt messbare Schaden: Der Imageverlust. Auch wenn das Unternehmen oder ein bestimmter Service eines Unternehmens mit dem ganzen Vorfall nichts zu tun hatte und einfach nur der Name ins Konzept passte: Der Name wird im Gedächtnis der User bleiben. Im Zusammenhang mit Viren und Trojanischen Pferden. In ein paar Wochen/Monaten heisst es dann: „Single.de, das waren doch die mit den Trojanermails….von denen hatte ich auch 20 Stück…“.