Jugendgefährdende Inhalte auf meinem Blog

Tja, es ist wieder mal soweit, Google ermahnt mich mal wieder. Google hat erneut jugendgefährdende Inhalte auf meinem Blog gefunden. Nach noch nicht einmal ganz 5 Jahren…

Eben fand ich wieder einmal eine Mail von Adsense in meinem Posteingang, Inhalt diesmal:

Bei der letzten Überprüfung Ihres Kontos haben wir festgestellt, dass Sie derzeit Google-Anzeigen auf eine Art und Weise schalten, die gemäß unseren Programmrichtlinien nicht zulässig ist.

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BEISPIELSEITE: http://www.xsized.de/wie-findet-man-youporncom/

Beachten Sie, dass es sich hierbei um eine Beispiel-URL handelt und dieselben Verstöße auch auf andere Seiten dieser Website oder andere Websites in Ihrem Netzwerk zutreffen können.

GEFUNDENE VERSTÖSSE:

LINKS ZU CONTENT FÜR ERWACHSENE: Gemäß unseren Programmrichtlinien dürfen AdSense-Publisher keine Google-Anzeigen auf Seiten mit nicht jugendfreiem Content bzw. Content für Erwachsene schalten. Dies gilt auch für das Schalten von Anzeigen auf Seiten, die Links auf nicht jugendfreie Websites enthalten oder Zugriffe auf solche Websites generieren. Weitere
Informationen zu dieser Richtlinie erhalten Sie in der AdSense-Hilfe.

GEFORDERTE AKTION: Bitte nehmen Sie alle erforderlichen Änderungen innerhalb der nächsten 72 Stunden vor.

Wie bereits erwähnt: Diese Satire ist seit fast 5 Jahren (naja, 4,5) hier abrufbar, Google hat mir in all der Zeit Zehntausende Besucher auf exakt diesen Beitrag geschaufelt (z.T. 1000-2000 Besucher pro Tag) und ganz plötzlich heute ist dieser Beitrag nicht mehr jugendfrei und entspricht nicht mehr den Adsense-Richtlinien? Ich verstehs nicht, sorry. Und nahezu die identische Aussage (mit mehr Worten) habe ich nun auch bei Adsense ins Formular gehackt.

Eine winzigkleine Änderung im Originalbeitrag habe ich vorgenommen. Weil es an der Stelle auch nun wirklich nicht darauf ankam und ich zumindest meine Bereitschaft zeigen wollte. Aber darüber hinaus?

Nachtrag: Ich hab mich mal spaßeshalber durch die alten Beiträge zum Thema geklickt und siehe da – überall wurde Adsense bereits deaktiviert. Zuzüglich ein paar anderer Beiträge, wo es für mich NOCH unerklärlicher ist. Ich habe die Beiträge mal deaktiviert, bis es da eine Klärung gibt. Denn interessanterweise bekomme ich als Antwort auf meinen Widerspruch lediglich die Antwortmail, für dieses Konto seien keine Probleme gefunden worden. Ein wenig mysteriös 😉

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Adsense-Empfehlungsprogramm wird eingestellt

Heute Morgen erreicht mich eine Mail von Google Adsense, die mit den folgenden Worten beginnt:

Hallo, wir bedanken uns für Ihre Teilnahme beim Empfehlungsprogramm von AdSense. In der letzten Augustwoche werden wir das AdSense-Empfehlungsprogramm einstellen. Danach werden keine Anzeigen mit dem AdSense-Empfehlungscode mehr angezeigt.

Über die Gründe wird geschwiegen, allerdings gehe ich davon aus, dass das Empfehlungsprogramm weit weg von erfolgreich war. Vor nahezu genau einem Jahr (-7 Tage) hatte ich aufgrund meiner Erfahrungen mit diesem Programm schon beinahe ein scheitern vorausgesagt. Ich habe es seitdem auch nie wieder ausprobiert, da die angebotenen Empfehlungen nicht akzeptabel waren. In den letzten Monaten habe ich nicht mal mehr hinein geschaut. Und offenbar ging es sehr vielen ähnlich wie mir.

Google hat sich nun wohl für den einzig richtigen Schritt entschieden und beendet das Programm. R.I.P.

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Google kann auch freundlich

Oft genug habe ich in der Vergangenheit von recht schnellen AdSense-Kontosperrungen gelesen, die auf irgendwelche mehr oder weniger offensichtliche Verfehlungen der Webmaster gegen die AdSense-Richtlinien zurückzuführen war. Dass Google auch anders kann (oder vielleicht inzwischen auch nur anders verfährt), habe ich in den letzten Tagen erfahren.

Ein Bekannter betreibt diverse WebSites und Blogs, unter anderem auch eine Seite mit Aktfotografien. Auf letzterer befanden sich bis vor wenigen Tagen auch Adsense-Banner, mit denen er auch dort ein paar Einnahmen generieren konnte. Die Zahl der Besucher war nicht sonderlich hoch, dennoch kamen täglich ein paar Cent auch durch Klicks von dieser Seite herein. Vor ein paar Tagen fand der Bekannte nun jedoch folgende eMail in seinem Postfach:

Hallo,

Bei der Überprüfung Ihres Kontos haben wir festgestellt, dass Sie derzeit Google-Anzeigen auf eine Art und Weise schalten, die gemäß unseren Programmrichtlinien nicht zulässig ist. Wir fanden beispielsweise auf Seiten wie (hier stand die URL) Verstöße gegen die Programmrichtlinien von AdSense.

Gemäß unseren Programmrichtlinien dürfen AdSense-Publisher keine Google-Anzeigen auf Seiten mit nicht-jugendfreiem Content schalten.

Aus diesem Grund haben wir die Schaltung von Anzeigen für die Website deaktiviert.

Ihr AdSense-Konto bleibt aktiv. Wir empfehlen Ihnen jedoch dringend, dass Sie sich Zeit nehmen, unsere Programmrichtlinien (https://www.google.com/adsense/policies) zu lesen, um sicherzustellen, dass alle Ihre übrigen Webseiten unsere Bestimmungen erfüllen.

Es handelt sich hierbei nicht um eine der typischen Fake Mails, wie sie in den letzten Wochen die Runde machten, die AdSense-Einblendungen waren tatsächlich verschwunden. In den Statistiken seines AdSense-Kontos tauchte die Seite auch noch auf, zumindest bis zum Zeitpunkt der Sperrung, danach nicht mehr.

Wie man sieht, reagiert Google offensichtlich nicht in jedem Fall mit einer sofortigen Sperrung des Kontos. Die weiteren durch ihn betriebenen Seiten entsprechen vollkommen den Richtlinien, zudem existiert dieses Konto sowie ein Teil der Webseiten bereits seit einigen Jahren. Google hat hier als zielgerichtet den einzelnen Störenfried ausgeschaltet und es, statt gleich die große Keule heraus zu holen, bei einem Schuss vor den Bug belassen.

Ich weiß nicht, ob dies ein neuer Weg ist, den Google hier geht oder ob es nur in diesem speziellen Fall so gelaufen ist. Definitiv empfinde ich persönlich diese Vorgehensweise als wesentlich angemessener als die in der Vergangenheit oft berichteten sofortigen Sperrungen. Wie Google in anderen Fällen in Zukunft verfährt, wird über kurz oder lang vielleicht in dem einen oder anderen Blogbeitrag in der Zukunft zu lesen sein. Ich fand diesen Bericht des Bekannten erwähnenswert, weil mir bislang lediglich die knallharte Variante zu Ohren gekommen war.

Nachtrag: Wie der Zufall doch manchmal so spielt… Eben gerade lese ich einen Beitrag im SEO Marketing Blog, in dem ebenfalls eine recht angenehme Kommunikation mit dem Google AdSense Team beschrieben wird. Auch hier ging es um einen Verstoß gegen die AdSense-Richtlinien.

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Adsense Empfehlungen – ein Flop?

Ich habe in der Vergangenheit nie großartig über Werbeeinblendungen hier auf meinem Blog geschrieben, auch weil ich weiß, dass manch einem die Banner und Werbeblöcke extrem zuwider sind. Ein weiterer Grund war aber auch – ich hielt es nicht für interessant genug, um meinen Senf dazu abgeben zu müssen.

Heute will ich aber kurz über meine bisherigen Erfahrungen mit den neuen Adsense Empfehlungen, auch „Produkte“ genannt, von Google berichten. Seit ca. einer Woche kann man sie unterhalb jedes Artikels in der Einzelansicht sehen. Optisch habe ich sie exakt so eingebunden, wie zuvor die normalen Adsense-Blöcke und kann somit einen direkten Vergleich anstellen, was ich hier nun auch (ohne Nennung exakter Zahlen) tun möchte.

Wie funktionieren die neuen Adsense Empfehlungen?

Zunächst muss ich sagen, dass mich die Idee der neuen Adsense Empfehlungen durchaus gereizt hatte, ich fand die Möglichkeit durchaus interessant. Als sie dann letztendlich in meinem Adsense-Account freigeschaltet wurden, machte sich allerdings erste Ernüchterung bei mir breit. Die Auswahl der zur Verfügung stehenden Produkte ist im Augenblick mehr als mäßig. Hier wird sich allerdings sicherlich in nächster Zeit noch einiges tun, keine Frage. Die Auswahl der möglicherweise geeigneten Empfehlungen ist jedoch langwierig, selbst bei der zu Zeit überschaubaren Anzahl. Hier sollte schon allein bei der Bedienung nochmals Hand angelegt werden, die Navigation ist mehr als nervig, der Warenkorb hilft hier zwar ein wenig, aber dieses Hin und Her stört einfach und dauert zu lang.

Hat man dann irgendwann eine geeignete Auswahl an Empfehlungen zusammengeklickt und geht zum nächsten Schritt über stellt man fest, dass eine direkte Beeinflussung der Optik schlichtweg nicht möglich ist. Einzig die Auswahl eines zuvor erstellten Farbschemas ist möglich. Was jemandem, der wie ich kein festes Schema hinterlegt hat, erst einmal kaum weiter hilft. Also zurück und ein Farbschema erstellen, welches ins Gesamtdesign der eigenen Seite passt. Wieder zurück auf der Seite für die Empfehlungen stelle ich nun fest, dass der Warenkorb komplett leer ist! Alle meine zuvor mühsam zusammengesuchten Empfehlungen sind weg! Noch einmal diese umständliche Prozedur, na Klasse! Nachdem ich mich nun erneut durchgewühlt habe, erhalte ich irgendwann endlich den Codeschnipsel zum einbinden in mein Template.

Was bringen die Adsense Empfehlungen?

Nun, die Performance der neuen Adsense Empfehlungen war bislang sehr enttäuschend. Sicherlich wirken manche der zu erzielenden Beträge durchaus verlockend, 15$ oder teilweise 19€ sind ein Anreiz, keine Frage. Andere bieten Beträge unter 1€, immer noch höher als die 3Cent, die man teilweise pro Klick in Adsense erhält. Allerdings werden diese Beträge bei Empfehlungen erst dann gut geschrieben, wenn eine bestimmte Aktion erfolgte. Sei es, dass sich ein Besucher für einen kostenlosen Newsletter registriert oder ein beworbenes Produkt kauft. Erst nach dieser Aktion gibt es Geld für denjenigen, der die Werbung auf seiner Seite einbindet.

Aber zurück zur Performance der Anzeigen. Wie eben geschrieben war sie sehr enttäuschend, ein anderer Ausdruck hierfür könnte sein: unter aller Sau. Ich habe mit Absicht nicht den am besten performenden Bereich in meinem Blog auf Adsense Empfehlungen umgestellt sondern gezielt den Bereich unterhalb des Artikels. Mit den herkömmlichen Adsense-Einblendungen erziele ich hier Klickraten im Prozent-Bereich, sie sind nicht enorm, aber durchaus im Rahmen dessen, was man an solch einer Position erwarten würde. Bei den Adsense Empfehlungen bewegten sich in der vergangenen Woche die Klickraten jedoch nur im Promille-Bereich mit Tendenz gegen Null. Die durchgeführten Aktionen, die mir hätten Einnahmen verschaffen können, tendierten nicht nur, sie waren Null. Nicht eine einzige Aktion wurde durchgeführt, somit habe ich mit diesem Anzeigenplatz in der vergangenen Woche keinerlei Einnahmen generiert. Es hat sich also schlichtweg nicht gelohnt und die beworbenen Seiten hatten kostenlose Werbung.

Mein Fazit?

Die Adsense Empfehlungen fliegen wieder raus. Die Aktion war ohnehin lediglich als Test gedacht, sozusagen ein Pilot. Das Ergebnis ist ernüchternd, mit so einem Ergebnis hatte ich jedoch auch gerechnet, wenn auch nicht in diesem Ausmaß. Ich hatte durchaus mit ähnlichen Klickraten wie bei einer herkömmlichen Adsense-Einblendung gerechnet, bei den Einnahmen war ich recht skeptisch. Schließlich muss der Besucher hier 2 Hürden überwinden: Zum einen muss die Einblendung Interesse wecken, um zum draufklicken zu verleiten. Welche Klickraten hier normalerweise erzielt werden, ist allgemein bekannt.

Hat der Besucher diese Hürde überwunden, gäbe es im Fall von herkömmlichen Adsense-Anzeigen bereits Geld. Im Fall der Empfehlungen wartet hier jedoch die nächste Hürde auf den Besucher: Er muss sich für irgendetwas registrieren, etwas kaufen oder eine bestimmte Aktion durchführen. Meist ist es erforderlich, persönliche Daten oder zumindest die eMail-Adresse zu hinterlassen, viele wünschen das schlichtweg nicht. Soll gar eine Bestellung ausgelöst werden, ist die Hürde um einiges höher. Ich schätze, dass die Raten einer erfolgreich durchgeführten Aktion in etwa mit den Klickraten bei einer Werbung übereinstimmen. Üblicherweise bewegen sich auf Blogs die Klickraten zwischen 3 und 5%, davon führen dann möglicherweise wiederum zwischen 3 und 5% der klickenden Besucher die nötige Aktion durch. Das heißt: lediglich 0,09 bis 0,25% der Besucher einer Website bringen im Idealfall Einnahmen. Bei der von mir beobachteten Performance sieht dieser Wert sogar noch um ein vielfaches schlechter aus. So schlecht, dass ich sage: Es lohnt sich nicht mal ansatzweise, über eine Umstellung auf Adsense Empfehlungen nachzudenken. Für mich zumindest.

Sicherlich können sich die neuen Adsense Empfehlungen für den einen oder anderen Webmaster lohnen. Beispielsweise dann, wenn man eine auf ein bestimmtes Thema festgelegte WebSite betreut und zufälligerweise exakt dafür eine oder mehrere passende Empfehlungen existieren und eingebunden werden können. Für mein Blog gilt das jedoch definitiv nicht, ich fahre besser mit mehr oder weniger thematisch zum Inhalt passenden Anzeigen. Die pro Klick gezahlten Preise machen zwar oft nur ein Bruchteil dessen aus, was für eine erfolgreiche Aktion zum Teil gezahlt wird, aber in der Summe erziele ich damit derzeit wesentlich mehr Einnahmen. Ob das ein wenig anders aussieht, wen mehr und thematisch besser zu meinem Blog passende Empfehlungen verfügbar sind, werde ich vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal (natürlich wieder ohne Ankündigung) testen. Vorerst verbanne ich die Empfehlungen jedoch wieder aus meinem Blog.

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