Nochmal zum Berliner Hauptahnhof

Lese gerade im Tagesspiegel folgendes:

Durch den Orkan hatten sich noch zwei weitere Träger gelöst, waren aber nicht heruntergefallen. Sie wurden inzwischen entfernt. Erst dabei wurde bekannt, dass alle waagerechten Stahlträger in der Fassade nicht festgeschweißt sind, sondern aus architektonischen Gründen nur wie Regalbretter lose auf Verstrebungen liegen.

Glaub ich jetzt nicht. Die legen Stahlträger einfach nur auf Verstrebungen auf und wundern sich dann, dass da etwas runter fällt? Wenn sie wenigstens ein wenig Uhu genommen hätten, wenn die Dinger schon nicht verschweißt werden sollten.

Unglaublich sowas. Da wünscht man sich fast, das Teil wäre direkt neben den Verantwortlichen herunter gekommen. So ein Schreck kann Wunder bewirken…

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Baufällig nach 8 Monaten

Das ist ja mal eine reife Leistung:

Die Glasfassade des vor gerade mal 8 Monaten eingeweihten neuen Berliner Hauptbahnhofes wurde durch „Kyrill“ so schwer bestätigt, dass sie nun einsturzgefährdet ist. Ein Stahlträger hat sich gelöst und auf dem Weg nach unten eine Treppe zertrümmert. Und der Rest der Fassade könnte dem Träger unter Umständen folgen.

Ob es an architektonischen Fehlern oder Pfusch am Bau lag, geht aus dem Artikel nicht hervor. Allerdings denke ich, dass auch ein Orkan ein solches Gebäude nicht mal eben so umpusten können sollte.

Hmmm…irgendwie hat sich mir bei meinem letzten Satz jetzt eben automatisch die Geschichte mit dem Wolf und den 3 kleinen Schweinchen in Erinnerung gebracht. „Er hustete und pustete…“

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