IE7 Z-Index Bugfix

Meine Güte, hat mich das wieder Nerven gekostet…

Ich arbeite gerade an einem Web-Template und durfte wieder einmal feststellen, dass ich schon wieder viel zu lange Pause gemacht habe. Und demzufolge natürlich überhaupt nicht auf dem Laufenden bin, welche Browser welche Bugs haben (oder einfach diverse Dinge wieder vergessen habe).

Für das Menü nutze ich JQuery und ein Plugin. Einfach, weil ein bestimmter Effekt inkl. Verzögerung gewünscht ist. Überall funktionierte es wunderbar, nur nicht im Internet Explorer 7. Und ich hatte keinen Schimmer, weshalb. Bis ich irgendwann mal alles bis auf das Menü aus dem Layout geworfen habe und plötzlich feststellen durfte: Das Menü funktioniert ja! Nur zu sehen war nichts davon.

Nun, der IE7 hat offensichtlich einen ziemlich dämlichen Bug beim Rendern des Z-Index, deshalb öffnete sich das Menü immer hinter dem eigentlichen Content. Und deshalb hatte es den Anschein, dass es nicht funktionierte. Tja, wenn man es einmal weiß…

Die Lösung war dann (relativ) simpel und geholfen hat mir ein kleines Script, welches auch direkt JQuery nutzt (eine Variante für MooTools gibts da auch). Für den Fall, dass es außer mir noch jemand nicht mitbekommen hat 😉 Der Tipp ist übrigens aus dem Jahr 2008…

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Tuning in Österreich

Ein paar gute Freunde sind derzeit dabei, in Österreich eine schnuckelige Tuning-Werkstatt aufzubauen. Cartuning ist ja nicht so wirklich mein Ding, für mich ist wichtig, dass mein Auto fährt und mich bequem von A nach B bringt, aber für wahre Bastelfreunde gibt es ja bekanntlich nichts größeres, als an Autos herum zu schrauben…

Auch wenn ich, wie eben gebeichtet, mit Tuning mal gar nix am Hut habe, helfe ich den Jungs ein wenig. Nicht beim Werkstatt-Ausbau (um Himmels Willen, da könnte ich mich ja schmutzig machen), sondern mit ihrer WebSite. Ich hab dort gestern WordPress an den Start gebracht und werde in den nächsten Tagen ein Template speziell für sie fertig stellen. Im Hintergrund schraube ich an ihrem WordPress, während sie im Vordergrund nun so langsam damit beginnen, den Ausbau ihrer Werkstatt im Blog zu dokumentieren. Finde ich eine prima Idee, im Moment scheitert es allerdings noch ein wenig an der geplanten Galerie. Ich hatte NextGEN Gallery installiert, allerdings zeigt dieses statt der Bilder derzeit nur das Tag. Komische Sache, muss ich mir noch mal in Ruhe anschauen. Denn eigentlich macht es einen recht guten Eindruck auf mich, kann also nur irgendein blöder Fehler sein…

Nun, wird schon. Eigentlich wollte ich Euch ja auch nur mal zu den Jungs rüber schicken, damit sie sich über ihre ersten Besucher freuen können. Für Neu-Blogger ja immer ein riesiges Ereignis 😉

Also, hier gehts lang.

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Aviary ausprobieren

Dem einen oder anderen ist Aviary vielleicht schon ein Begriff, für alle anderen versuche ich es in wenigen Worten zusammen zu fassen: Aviary ist/wird ein relativ umfangreiches Paket an Webapplikationen für Kreative. Oder um es mit den Worten der Entwickler zu sagen:

„Aviary is a suite of rich internet applications geared for artists of all genres. From image editing to typography to music to 3D to video, we have a tool for everything. At Worth1000, we are creating a complex ecosystem for artists and providing the world with free, capable collaborative tools and an approach to collaboration and rights management that will turn the marketplace for online art on its head.“

Auch wenn ich bislang noch nicht so wirklich vom Sinn bzw. dem Nutzen einer Applikation im Webbrowser überzeugt bin, Aviary hatte mich vor einiger Zeit schon neugierig gemacht. Ich habe in diversen Blogs das eine oder andere Video gesehen und war schon ein wenig beeindruckt. Das alles im Browser? Hmmm…

Aber bevor ich fortfahre, schaut Euch einfach mal eins der Videos an, weitere findet Ihr hier.

[gv data=“http://www.youtube.com/v/V_wDjWjatjg“][/gv]

Natürlich hat mich das neugierig gemacht, gar keine Frage! Habe mich dann vor einiger Zeit mal für eine Einladung registriert und seit gestern darf ich nun dort stöbern. Verfügbar sind bislang dort Phoenix, die Bildbearbeitung sowie ein Pattern-Generator namens Peacock. Zudem wird um die Tools herum eine Community aufgezogen mit all den bekannten Features wie Profilen, Freundeslisten, Galerie etc. Interessant zu werden scheinen Collaborations, bei denen man mit anderen Nutzern gemeinsam beispielsweise an einem Bild arbeiten kann.

Angeschaut habe ich mir bislang nur ganz kurz Phoenix. Es bietet auf den ersten Blick die wichtigsten Werkzeuge zur Bildbearbeitung, arbeitet mit Layern, wie man es aus Photoshop gewöhnt ist und bringt auch diverse Filter mit. All zu viel kann ich noch nicht dazu sagen, da ich noch nicht wirklich viel Zeit zum testen hatte, aber auf den ersten Blick wirkt es recht übersichtlich und wer herkömmliche Bildbearbeitungen kennt, wird sich recht schnell darin zurecht finden. Es ist erstaunlich flink, was ich so von einer Webanwendung nicht erwartet hätte. Benötigt wird neben einem Browser natürlich noch der Flash-Player.

Bilder können von der lokalen Festplatte oder einer URL hoch geladen werden, eine simple Library ist ebenfalls vorhanden. Vorgesehen ist auch, Bilder direkt aus Flickr oder Picasa zu laden, die Reiter sind zwar schon sichtbar, bei mir allerdings derzeit noch leer.

Wenn ich etwas mehr Zeit und Muse habe, werde ich noch ein wenig tiefer wühlen, der erste Eindruck ist allerdings gar nicht übel. Ich bin zwar, wie oben bereits angemerkt, nach wie vor noch nicht vom Nutzen bzw. der Notwendigkeit derartiger Online-Anwendungen überzeugt, aber es ist durchaus beeindruckend, was da schon geht. Es passiert auf jeden Fall etwas.

Für den Fall, dass ich jetzt vielleicht dem Einen oder Anderen den Mund wässrig gemacht habe – ich darf Einladungen versenden, 5 an der Zahl. Einfach in den Kommentaren einen Hinweis hinterlassen, Mailadresse nicht vergessen und ich versende am Wochenende die Einladungen an die 5 schnellsten von Euch 😉

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Urheberrecht und Internet

Ein recht interessanter Beitrag drüben beim René von Nerdoce wie ich finde: Blogs und das Urheberrecht.

„… wenn ein Remix eines Kulturguts mit nur einem Klick erstellt werden kann, wenn digitale Güter, Musik, Filme mit 0 Kosten millionenfach als Kopie verbreitet werden können, wenn die Kopie dem Original exakt entspricht und das Original so praktisch obsolet wird, ist es dann nicht ganz einfach so, dass die technischen Gegebenheiten die Rechtssprechung mal eben links überholt hat?“

Und daraus hat sich ebenfalls eine sehr interessante Diskussion entwickelt. Man kann tatsächlich nicht alles mit „Alles Umsonst“-Mentalität abtun, an vielen Stellen sollte und muss man durchaus etwas tiefer graben. Natürlich liegt das nicht im Interesse der „Produzenten“, dafür um so mehr in Interesse der Verbraucher. Wenn „Kultur“ wie beispielsweise Musik dem Verbraucher nicht mehr den Preis wert ist, den er zahlen soll, dann würde in anderen Bereichen der Preis sinken. Das funktioniert aber eigenartigerweise nicht bei beispielsweise der Musik, zumindest nicht im großen Stil. Da wird versucht, mittels neuer Gesetze, DRM und Kriminalisierung der Verbraucher künstlich einen Markt zu erhalten, der so in dieser Form schon lange nicht mehr funktioniert. Neue Ideen und Vetriebsmodelle sind da die absolute Ausnahme.

Ich bin der Meinung (um mal bei der Musik zu bleiben), dass eine Strategie wie beispielsweise der Nine Inch Nails durchaus für die meisten Bands funktionieren würde. Natürlich hat der Bekanntheitsgrad hier eine enorm große Rolle gespielt, aber es wurde offensichtlich, dass Musiker nicht auf die Majors angewiesen sind, um mit ihren Stücken erfolgreich zu sein und sogar eine Menge Geld zu verdienen. Wen wunderts, landet bei diesem Vertriebsweg doch tatsächlich mal das Geld beim Produzenten und nicht, wie an der Tagesordnung, beim Händler und der Plattenfirma.

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