Spam-Welle im Blog

Auch wenn ich hier inzwischen diverse Maßnahmen und Plugins am Start habe, die Kommentarspam meist sehr zuverlässig vermeiden, ganz ohne manuelle Eingriffe kommt man offensichtlich immer noch nicht aus. Und kaum kann man mal ein paar Tage nicht so genau drauf achten, schleicht sich auch prompt wieder etwas ein.

Obwohl – von „schleichen“ konnte eben nicht die Rede sein, nachdem ich eben weit über 100 „Bitte moderieren…“-Nachrichten in meinem Posteingang hatte. Binnen weniger Minuten. Und dabei hätte ich schwören können, dass automatisierte Kommentare recht gut vermieden werden. Aber vielleicht sitzen irgendwo in China auch nur wieder viele kleine Chinesen, die fröhlich die Formulare per Hand ausfüllen. Oder so…

Wer neugierig ist, was ich hier aktuell an Plugins gegen Kommentarspam einsetze – hier mal die Liste:

Darüber hinaus kommt im Hintergrund noch ein System zum Einsatz, welches Bots erkennt und denen den Zugriff auf das Blog sperrt. Wie gesagt – funktioniert überwiegend in dieser Combo recht zufriedenstellend. Aber so ganz ohne Kontrolle geht es wohl trotzdem nicht.

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SEO-Tipps und Kommentarspammer

Seokratie hat eine in meinen Augen sinnvolle Liste von 47 Tipps für Suchmaschinenoptimierung zusammengestellt. Weit weg von dem üblichen Voodoo und den esotherisch angehauchten Empfehlungen der üblichen Verdächtigen. Durchlesen, merken und all den anderen Unsinn weitestgehend vergessen. Besonders ein Tipp hat es mir angetan, er lautet:

Blogkommentarspam führt definitiv nicht zu Platz 1, sondern eher in einen Filter.

Wie wahr, wie wahr…

Also liebe Hobby- oder Möchtegern-SEOs: Schreibt Euch diesen Satz hinter die Ohren. Ganz dick! Und am besten direkt nochmal auf den Monitor, mit Edding. Denn was hier in letzter Zeit wieder an manuellem Kommentarspam reinkommt ist nicht mehr heilig. Allerdings sieht man hier wieder einmal ganz deutlich, wie sehr manche doch den No-Nofollow-Listen vertrauen 😀 Ja, mein Blog steht da drin, ich weiß. Aber wenn Ihr Eure Hausaufgaben gemacht hättet wär Euch sicherlich schon längs aufgefallen, dass No-Nofollow von mir seit einiger Zeit durchaus gezielt gesteuert werden kann und auch gesteuert wird. Und hey… Ich lösch Euren Scheiß ja ohnehin, verschieb Eure URL dabei ganz gepflegt in die Spam-Datenbanken und ganz nach Lust und Laune lass ich vielleicht den Kommentar stehen, entferne dabei aber entweder den Link von Eurem Keyword oder packe eine x-beliebige Seite rein. Das ist mein Spielplatz, hier bestimme ich, was gemacht wird. So einfach ist das. 😉

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Links in den Kommentaren

Auf beetlebum wird gerade getestet, was ich hier in meinen Kommentaren in einer abgeschwächten Form in Kürze einbauen werde. Jojo hat die Links vollständig aus den Kommentaren verbannt, ganz so extrem möchte ich es nicht handhaben. Im Zuge der Anpassung meines Templates an WordPress 2.3 werde ich zumindest Name und Link trennen. In den Kommentaren wird es dann ein kleines Icon geben, über das man die URL des Kommentierenden erreichen kann.

Mit der Trennung von Name und Link möchte ich denjenigen den Wind aus den Segeln nehmen, die hier nur kommentieren, um ihre Seite mit einem bestimmten Keyword zu verlinken. Die immer wiederkehrenden Kommentatoren namens „youporn“ wären ein Beispiel, andere nennen sich „Soccer Store“ oder heißen komischerweise so wie irgendwelche Medikamente.

Ganz auf die Links verzichten möchte ich nicht, ich habe keine Probleme damit, wenn jemand beim kommentieren auch den Link auf seine Seite hinterlässt. Aber sinnlose Kommentare zur Verbesserung des Google-Rankings anderer Leute brauche ich hier nicht.

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Kommentare und Werbung

Ich freue mich ja wirklich über jeden einzelnen Kommentar hier in meinem Blog, auch wenn ich nicht immer die Gelegenheit habe, auf jeden einzugehen. Und ich freue mich auch über Kommentare, die nur aus „toll, danke“ bestehen, auch sie geben Feedback und zeigen mir, dass das was ich schreibe gelesen wird und ankommt oder eben mein Theme gefällt oder was auch immer. Ich habe auch keinerlei Probleme mit Kommentaren, die mir oder meiner Meinung widersprechen. Warum sollte ich auch?

Aber selbstverständlich schaue ich mir im Normalfall auch die Links an, die mit den Kommentaren eingegeben werden. Und stoße dabei immer wieder auf Seiten, die aus nichts mehr als einer umfangreichen Sammlung von Keywords, Metatags, Adsense-Banner und einem Link bestehen. Und besonders dumm ist es dann, wenn von der gleichen IP Adresse 1 Minute zuvor ein ähnlich knapper Kommentar kommt, der einfach nur auf die Seite einer Werbe/Webagentur verweist und außer Anschrift und Telefonnummer eigentlich nichts zu bieten hat. Ich hätte somit die Anschrift, an die ich eine Rechnung für die Schaltung kommerzieller Werbung auf meinem Blog senden könnte. Aber gut, ich habe bislang noch nicht all zu häufig darauf hingewiesen, deshalb sehe ich jetzt noch einmal davon ab. Ich denke aber, ich werde dann in Zukunft im Bereich des Kommentarformulars noch einmal gesondert darauf hinweisen müssen, damit es auch alle verinnerlichen können.

Das Web lebt von Links, keine Frage. Ich verlinke gern und freue mich auch, wenn mein Blog von anderen verlinkt wird. Ich freue mich auch über Trackbacks, wenn denn in dem Artikel tatsächlich auf mein Blog verlinkt wurde. Aber ich finde es unnötig, Google oder anderen Suchmaschinen mit Hilfe der Links in meinen Kommentaren einen Weg zu Seiten zu weisen die nur einen Zweck haben: Die Suchergebnisse mit Müll voll zu stopfen. Und genau so wenig mag ich es, wenn ein Kommentar einzig und allein den Zweck hat, die kommerzielle Seite des Kommentierenden nach vorn zu bringen.

Natürlich könnte ich nun einfach die entsprechenden Kommentare hernehmen und die Links daraus entfernen. Dann hätte ich ein paar Kommentare mehr, die meine Beiträge loben…schön. Aber das ist mir zu viel Arbeit dafür, dass andere mein Blog nutzen wollten, Geld zu verdienen. Aus diesem Grund werden auch in Zukunft wie bisher sämtliche Kommentare in dieser Art ganz einfach als Spam markiert und entsorgt. Und die Akismet-Server freuen sich über neue URLs in der Datenbank.

Ich habe nichts gegen Werbung in meinem Blog, kann man ja durchaus auch erkennen 😉 Ich habe aber etwas dagegen wenn Schmarotzer diese hier für lau ablassen wollen. Gibt es hier nicht, Punkt. Wenn Ihr der Meinung seid, mein Blog, meine Beiträge und meine Arbeit, die ich hier in mein Blog stecke, können Eurer kommerziellen WebSite zu Erfolg verhelfen und möchtet aus diesem Grund einen Link hier verewigen – dann zahlt mir bitteschön auch einen Beitrag dafür. Dann kann man unter Umständen darüber reden. Wenn der Betrag stimmt und die verlinkte Seite mir persönlich genehm ist. So einfach geht das. Wie man mich erreicht, steht sogar im Impressum.

Und wenn ich mir einen passenden Betrag ausgedacht habe und den entsprechenden Disclaimer dazu unter mein Kommentarformular gepinnt habe, dann werde ich in Zukunft eine entsprechende Rechnung an die Adresse in der verlinkten Seite senden. Oder im Zweifelsfall an die Anschrift des Domaininhabers. Wer dann noch derartige Links in meinen Kommentaren hinterlässt, hat sich damit dann schließlich einverstanden erklärt. Und dann haben auch beide Seiten etwas davon, nicht nur der Spammer.

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