Besseres Deutsch

Ich sitze nun hier vor meinem Klapprechner[1], starre auf dessen Sichtfeld[2] und versuche mich darin, ein besseres Deutsch an den Tag zu legen. Als Inhaber dieses Netzauftrittes[3] muss man ja Vorbild sein. Gut, immer funktioniert das nicht, beispielsweise ernähre ich mich gelegentlich von Schnellkost[4], statt vollwertige Nahrung zu mir zu nehmen. Und ich muss ebenfalls gestehen: Ich kaufe gelegentlich bei den Netzauftritten[3] diverser Netzhandel[5]-Unternehmen ein, einfach weil es da einfacher und oft preiswerter klappt… Ausserdem bin ich manchmal bei Arbeitstreffs[6] nicht ganz bei der Sache und habe auch schon mal einen Messlatten[7]-Test geschönt.

Neeee… mal ganz im Ernst, das ist mir jetzt definitiv zu anstrengend. Und zudem versteht wahrscheinlich ohnehin kein Mensch, was ich da eben abgesondert habe. Deshalb hier die Übersetzungen der einzelnen Begriffe, wie da vorgestellt:

[1] – besser: Notebook
[2] – besser: Display
[3] – besser: Website
[4] – besser: Fast Food
[5] – besser: e-Commerce
[6] – besser: Workshop
[7] – besser: Benchmark

Ich hätte aber ein paar eigene Vorschläge, für die sich die Aktion „Lebendiges Deutsch“ um ein paar griffige Eindeutschungen bemühen könnte. Mir fallen da auf Anhieb diese Begriffe ein: Server, Styling, Make up, Support, Router, Proxy… Wahrscheinlich führt das jedoch zu ähnlichen Stilblüten wie Prallsack für Airbag oder Hingeher für Event.

via jepblog

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WordPress Plugin: Ironie Tagger

Gerade in letzter Zeit entsteht bei mir mehr und mehr der Eindruck, dass manche Menschen scheinbar Schwierigkeiten damit haben, Satire oder Ironie zu erkennen und entsprechend zu erfassen. Scheinbar wird vielfach nicht erkannt, dass zum Beispiel ein Blogger einen Beitrag ironisch gemeint hat. Das führt gelegentlich zu verschiedenen Missverständnissen, die einfach unschön sind. Wie beispielsweise auch die Auffassung, ein Autor würde in seinem Beitrag falsche Tatsachenbehauptungen von sich geben. Auch eine unschöne Sache…

Warum also nicht einfach diese Beiträge von nun an entsprechend kennzeichnen? Und da in meinen Kommentaren heute bereits die Frage auftauchte, wie die Beiträge gekennzeichnet werden könnten, habe ich zur Vereinfachung und Vereinheitlichung ein kleines, schnuckeliges WordPress Plugin geschrieben.

Dieses Plugin erlaubt Euch, beim Verfassen eines Beitrages diesen direkt als das zu kennzeichnen, was er ist: Satire, Ironie oder Eure persönliche Meinung. Gebt einfach an beliebiger Stelle Eures Beitrages (idealerweise natürlich direkt am Anfang) einen der folgenden drei Tags (in eckigen Klammern!) ein: satire, ironie, meinung.

Und so sieht das ganze dann aus:

[satire]Hier habe ich den Tag satire (in eckigen Klammern) verwendet. Bitte den Mauszeiger für weitere Hinweise über die Grafik bewegen.

[ironie]Hier habe ich den Tag ironie (in eckigen Klammern) verwendet. Bitte den Mauszeiger für weitere Hinweise über die Grafik bewegen.

[meinung]Hier habe ich den Tag meinung (in eckigen Klammern) verwendet. Bitte den Mauszeiger für weitere Hinweise über die Grafik bewegen.

Praktisch, oder? (Keine Sorge, der hier erkennbar hinterlegte Link auf diesen Artikel erscheint nur in meiner Version hier auf meinem Blog. In der Download-Variante gibt es keiner derartige Werbung…)

Die anzuzeigenden Hinweise könnt Ihr direkt in der PHP-Datei xsd_tagger.php verändern, ich habe hier nur Vorschläge gemacht, wie so ein Text aussehen könnte. Wem die gezeigten Grafiken nicht zusagen – kein Problem, erstellt eigene und tauscht sie einfach aus. Installiert ist das Plugin ganz einfach: Entpacken und anschliessend das Verzeichnis xsd_tagger in den Ordner wp-content/plugins/ Eurer WordPress Installation verschieben. Anschliessend im Administrationsbereich unter Plugins XSD Ironie Tagger aktivieren und fertig!

Für die Anzeige der Tooltips verwende ich im übrigen eine durch mich leicht modifizierte Version von Sweet Titles von Dustin Diaz (liegt auch im Original dem Plugin bei).

Jetzt fehlt eigentlich nur noch eins: Die Downloadmöglichkeit!

Also dann, hier ist das Plugin: XSD Ironie Tagger

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Noch ein Rezept

Der Spreeblick veröffentlicht nun auch Rezepte, allerdings klingt die da zusammengerührte Mischung für mich nicht sehr appetitlich und zudem scheint mir das alles für Otto-Normal-Blogger doch viel zu kompliziert zu werden.

Aber bitte beachten liebe Leser:
Wer fremde Rezepte nachkocht und dabei verfälscht, oder nachgekochte und dabei verfälschte zum Verzehr bringt, kann mit bis zu 20 Brötchen zu je 500 Euro bestraft werden. Ihr Bundesküchenminister

(Muss man derartige Beiträge eigentlich inzwischen als Satire kennzeichnen?)

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Sex sells oder sell sex?

Sehr geiler Kommentar von Jay Leno letzten Freitag in seiner Show:

„Turns out that Paris Hilton has only sold about 100,000 copies of her CD, but she sold over 700,000 copies of her sex tape. So I guess the lesson is clear. If you’re going to open your mouth, don’t sing.“

*rofl*

via popdirt

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