Zum Teufel mit der Sommerzeit

Ja, auch ich habe bemerkt, dass wir gestern die Sommerzeit zum Teufel gejagt und wir uns nun die eine Stunde zurückgeholt haben, die man uns vor ein paar Monaten geklaut hatte. Ich habe es sogar gestern schon festgestellt. 😉

Das schöne ist ja, dass alle für mich relevanten Uhren diese Umstellung ganz von allein bewerkstelligen. Ohne, dass ich daran drehen muss. Alle, bis auf eine. Mein Wecker kann das nicht. Demzufolge war dieser heute morgen noch – ja, natürlich – auf Sommerzeit eingestellt. 🙄

Normalerweise klingelt mein Wecker so gegen viertel nach 6. Ich hasse morgendliche Hektik und stehe demzufolge lieber etwas früher auf, kann dafür aber ganz in Ruhe und entspannt meinen Kaffee trinken. Heute morgen wurde ich nun wach, hob das linke Augenlid leicht an, peilte damit Richtung Wecker und sah irgendwas so um 20 vor 6 herum oder so. OK dachte ich mir, in einer halben Stunde macht das Dingen ohnehin Radau, dann stehst Du halt jetzt schon auf. Gedacht und innerhalb weniger Minuten auch umgesetzt. In die Küche geschlurft, Kaffee angesetzt, ins Bad getapst, das übliche Programm dort durchgezogen, angezogen, zurück in die Küche, Kaffee in die Liter-Tasse, damit an den Rechner, ein kurzer Blick auf die Uhr…WIE BITTE????? 10 vor 5???? Und damit war ich vollends wach. Über eine Stunde früher als nötig. Weil ich Trottel zwar gestern Abend den Wecker gestellt und sogar eingeschaltet (!!!) habe, aber selbstverständlich nicht mehr an die Zeitumstellung gedacht habe.

Und was soll ich sagen? Typisch eben!

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Betatester wanted

Vorgestern noch las ich beim Blogging Tom den Artikel „Vom Beta-Tester zum Spam-Opfer?„. Er schreibt hier recht interessant über einen kommenden Dienst, der Betatester mit einer Gewinnchance ködern soll. Hatte ich gelesen und im Hinterstübchen gespeichert.

Heute nun trudelt eine Mail von trigami für exakt diesen Dienst bei mir ein. Produktbeschreibung:

Leider kann und will ich zum jetztigen Zeitpunkt nichts über unsere Web 2.0 Plattform berichten. Ich kann nur soviel dazu sagen, dass es sich um eine vom Thema her „wirklich“ neuartige Socialnetworkplattform handelt mit diversen technischen Applikationen die besonders für Blogger von Nutzen und Interesse sind. Sämtliche Socialnetworkfunktionen die man von den bisherigen hiesigen deutschen Netzwerken kennt, sind selbstverständlich ebenfalls implementiert, jedoch liegt unser Fokus klar bei den zusätzlichen technischen Lösungen, die wir bereitgestellt haben.

Mal ganz ehrlich: Ich bin seit der Gründung von trigami dabei, angemeldet ursprünglich aus Neugier, was das werden könnte. Ich habe durchaus eine ganze Menge Anfragen erhalten, wirklich beworben habe ich mich auf 2, da hat mir tatsächlich gefallen was ich sah und es passte so halbwegs zu meinen Interessen. Geschrieben hab ich nie darüber. Der ganze Rest, der bei mir eintrudelte, war schlicht und ergreifend Schrott. Gesund abnehmen, klinische Softwarelösungen (!!!) und weiß der Geier was noch alles. Und ich staune immer wieder, was sich andere aus den Fingern saugen, wenn sie über diese Dinge berichten. Ich habe noch 31 Anfragen in der Liste, die ich in den letzten Wochen abgelehnt habe, zum Teil mit der Begründung, dass ich nicht über derartigen Schwachsinn schreiben werde. Und für viele davon habe ich anderswo Berichte gelesen (oder überflogen) und den Kopf geschüttelt angesichts dessen, was geschrieben wurde. Ich meine, bevor ich einen Auftrag ablehne, schau ich mir schon genau an, was mich erwartet. Und dann zu lesen, was andere dort gesehen haben (wollen)…

Nja, egal, trigami scheint echt nix für mich zu sein. Wenn ich offen und ehrlich meine Meinung über irgend etwas schreiben kann und dann noch ein paar Euro dafür bekommen könnte – why not?! Dazu müsste mich ein Thema an sich aber auch interessieren oder wenigstens ansatzweise zu meinem Blog passen. Und der Kunde mit einem Verriss leben können. Vielleicht sollte ich es mir in Zukunft einfach machen und mich auf alles bewerben, meine Meinung vom Stapel lassen und einfach die Kohle kassieren. Aber das will mir nicht gelingen, wenn 300 Wörter Textlänge gefordert sind kann ich ja schlecht 150 mal „Alles Scheiße!“ schreiben.

Dass jetzt nun ausgerechnet von dem Dienst eine Anfrage hereinschneit, den Blogging Tom gerade erst noch erwähnte, ist grad mal wieder der berühmte Tropfen… trigami sollte tatsächlich mal ein wenig genauer darauf achten, welche Aufträge es von wem annimmt. Ist ja nicht das erste Mal, dass das gesagt wird. Aber die Gülle, die ich bislang da gefunden habe… sorry trigami, ist das tatsächlich das, was bei Euch hereinkommt? Nehmt ihr echt jeden Scheiß an? Himmel noch mal…ganz im Ernst, so nötig hab ich es nicht. Ich bin doch kein „Problogger“…

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Passende Antwort

Kam heute per eMail rein und ist das perfekte Beispiel für „Am Thema vorbei“. Keine Ahnung, aus welcher Zeitschrift der Ausschnitt stammt und ob er echt ist, lesenswert ist er allemal.

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Viraler Schuß in den Ofen

Blöd ist, wenn eine virale Kampagne nicht wirklich so in die Spur kommt, wie es sich die Marketing Agentur vorgestellt hat. Vielleicht, weil Robert K. Smith keinen hinter dem Ofen hervorlockt. Oder möglicherweise auch, weil die ganze Nummer einfach zu offensichtlich blöd war.

RICHTIG blöd ist es dann aber, wenn man die mit dem Sondermüll beglückten Blogger noch per eMail darauf hinweist, dass man doch Teil einer Buzz-Kampagne sei. Und dann zu blöd ist, die Mailadressen aller Empfänger der Mail ins BCC-Feld zu schreiben. Geile Aktion! 😆

Aber vielleicht ist ja selbst das noch Teil der Kampagne…

Nachtrag: Hey, das Ganze entwickelt sich ja zu einer richtig lustigen Chat-Mailingliste, wie Robert in derselben soeben treffend bemerkte. Mist, dass ich heut Abend schon ausgebucht bin, scheint eine lustige Runde zu werden.

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