Twitter als Multiplikator

Letzten Freitag habe ich zum ersten Mal am eigenen „Leib“ gespürt was für ein mächtiger Multiplikator Twitter sein kann, wenn nur die richtigen Leute tweeten.

Softwareindustrie reagiert auf Stephanie zu Guttenbergs Forderung nach dem Notfallknopf http://goo.gl/fb/DiD8W
@XSized
XSized

Nachdem ich am Freitag Vormittag meinen Beitrag zum Notfallknopf geposted hatte landete dieser automatisch in meinem Twitter-Account. Josh K. Phisher übernahm binnen weniger Minuten und retweetete. Dieser Tweet wurde dann kurz darauf wiederum von Udo Vetter retweetet und das brachte dann den Stein ins rollen. Ungefähr eine Minute später konnte ich nicht mehr auf mein Blog zugreifen, die Verbindung zur Datenbank war „ein wenig“ überlastet… Dank Caching-Plugin fing der Server sich aber doch recht schnell wieder und konnte den Ansturm dann doch bewältigen. Geächzt hat er dennoch recht heftig.

Für meine Begriffe war es durchaus ein Ansturm, vor allem nachdem Mario Sixtus dann ebenfalls retweetete. Zu Stoßzeiten waren teilweise ca. 170 Besucher gleichzeitig online, das fand ich schon beachtlich. Insgesamt wurde dieser eine Artikel bis Samstag Morgen dann gut 10.000 mal aufgerufen und (bisher) 581 mal retweetet. Damit hatte ich tatsächlich nicht gerechnet.

Ich fand schon sehr erstaunlich, was ein paar Tweets von Leuten mit einer entsprechenden Anzahl von Followern bewirken können. Klar kann man sich da gewisse Vorstellungen machen, wenn man es dann aber tatsächlich auch mal erlebt hat, sieht es schon ganz anders aus. Ich war jedenfalls beeindruckt. Auch weil förmlich im Minutentakt der Twitter-Counter hochzählte.

Ich möchte diese Gelegenheit auch direkt noch nutzen und den 93 Besuchern danken, die den Flattr-Button geklickt haben. Hat mich wirklich gefreut!

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Softwareindustrie reagiert auf Stephanie zu Guttenbergs Forderung nach dem Notfallknopf

Nach Stephanie zu Guttenbergs auf der DLD-Konferenz erneut vorgetragener Forderung nach einem Notfallknopf für das sofortige Verlassen eines Chats (heise berichtet) hat die Softwareindustrie nun endlich reagiert.

Microsoft implementierte den Notfallknopf beispielsweise in alle Versionen seines Betriebssystems „Windows“. Bei der Integration war man konsequent, der Notfallknopf erscheint in sämtlichen Anwendungen. Damit wolle man vermeiden, dass Anbieter von Chatclients dieses neue Feature ausblenden oder deaktivieren können heißt es aus Entwicklerkreisen.

Beim Design zeigte man sich sehr kreativ. Der Notfallknopf wurde in seiner Symbolik an zwei vor dem Körper gekreuzte Zeigefinger angelehnt, ein Zeichen, mit dem man beispielsweise bereits im Mittelalter böse Geister fern halten wollte. „Dieses Symbol ist in christlichen Ländern seit Jahrhunderten bekannt und ich erkannte sofort einen Bezug zu der Funktion dieses Features“, sagt der Designer. Der Notfallknopf befindet sich in jeder Anwendung an identischer Position: an der rechten oberen Ecke des jeweiligen Fensters. Darüber hinaus ist der er rot markiert und somit jederzeit schnell auffindbar.

Die Funktion dieses Notfallknopfes ist schnell erläutert: Klickt ein Anwender auf das Symbol, wird sofort das Programm geschlossen und beispielsweise ein Chat unmittelbar verlassen.
„Wir haben die Forderungen von Frau zu Guttenberg in vollem Umfang umgesetzt.“, so ein Microsoft-Sprecher.

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