Panorama von Sevilla mit 111 Gigapixeln

111 Gigapixel sind wohl der aktuelle Rekord wie mir scheint, mehr gibt es offensichtlich (noch) nicht. Aber Rekorde sind nur ein Aspekt, ein anderer ist, Städte aus einer einzigartigen Position ganz in Ruhe betrachten zu können. Wirklich herausragende Gebäude oder Plätze habe ich zwar bislang im Panorama von Sevilla noch nicht entdecken können, das Stöbern in solch einem gewaltigen Bild ist dennoch interessant.

Ebenfalls sehr interessant sind (für mich zumindest) immer die Beschreibungen zum Entstehungsprozess eines solchen Bildes. Entstanden sind die 9750 Einzelaufnahmen auf einer Canon 5D mkII, fotografiert wurde mit 800mm Brennweite. Der Computer, auf dem die Einzelaufnahmen gestitched wurden, war mit 2 6-Core Xeon Prozessoren ausgestattet, hatte 40GB RAM und 8 Terrabyte Harddisk. Das Berechnen des kompletten Bildes dauerte ca. 32 Stunden, insgesamt wurden 3 Komplettaufnahmen gerendert. Im Anschluss wurden manuell Korrekturen durchgeführt und zudem sämtliche erkennbaren Gesichter verwischt. Was für eine Arbeit…

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Dubai-Panorama mit 45 Gigapixel

Beworben wird es als größtes Digitalfoto der Welt: das Dubai-Panorama von GigaPan. 45 Gigapixel sind allerdings auch nicht gerade wenig (44.880 Megapixel, um ganz genau zu sein).

Es ist schon beeindrucken, wie viele Details man finden kann, eben hatte ich zum Beispiel einen netten kleinen Pool entdeckt. Allerdings überwiegt in erster Linie eins in diesem Bild: Baustellen. Wohin man auch schaut, überall Baustellen in Dubai.

Und ganz offensichtlich findet man in Dubai derzeit tatsächlich in erster Linie Baustellen, aufgenommen wurden die 4.250 Einzelbilder dieses Panoramas am 23.April dieses Jahres, das Bild ist also ganz frisch. Und der Bauboom in Dubai offensichtlich noch nicht vorbei 😉 Ganz rechts im Bild sieht man noch ein Stück Wüste, in ein paar Jahren wird davon wahrscheinlich auch nicht mehr viel übrig sein.

Die Aufnahmen wurden ebenfalls auf einer Baustelle aufgenommen, wie das Making of-Video zeigt. Ganz ehrlich: den im Video zu sehenden Fahrstuhl hätte ich mich im Leben nicht anvertraut, keine 10 Pferde hätten mich da hinein bekommen. Gruselig… Aber das Panorama kann ich dafür um so mehr genießen 😉

http://www.youtube.com/watch?v=JwASw5KJwX8

via engadget

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Panorama des Times Square

Einmal New York sehen… Zumindest den Times Square kann man sich in diesem 360Grad-Panorama schon mal anschauen. Sehr schick, im Hintergrund läuft dazu ein Sample mit der typischen Soundkulisse: hupende Autos, Polizeisirenen etc.

Times Square NYC

Quicktime erforderlich.

via haha.nu

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Panorama bessert erneut nach

Die Panorama-Redaktion hat ihre Erklärung zu dem Beitrag „Morden und Foltern als Freizeitspaß – Killerspiele im Internet“ extrem überarbeitet, worauf Heise heute in seinem Newsticker hinweist. Zum Vergleich: Die erste Erklärung hatte ich hier bereits auseinander genommen.

Auch die aktuelle Version der Erklärung ist nicht wirklich geeignet, die erhitzten Gemüter zu beruhigen. Einerseits werden die Inhalte und Aussagen aus dem Beitrag verteidigt, andererseits gezielt den Aussagen der beiden in dem Beitrag kurz (und sehr unvorteilhaft) gezeigten CoD-Spielern widersprochen. Diese hatten (bereits vor Ausstrahlung der Sendung) von einem ca. 5stündigem Interview berichtet, daraus werden in der Erklärung der Redaktion 40 Minuten, in denen blutige Szenen auf den Monitoren der beiden Spieler zu sehen waren. Dies wurde von den beiden in den letzten Tagen bereits vehement bestritten.

Die Redaktion reitet weiter darauf herum, im Beitrag immer wieder betont zu haben, diverse Modifikationen wären illegal. Ich frage mich hier nach wie vor: Weshalb wird in einem Bericht über die Debatte zum Verbot von gewaltverherrlichenden Spielen (aka „Killerspielen“) überhaupt auf illegale Modifikationen hingewiesen? Illegale Dinge sind bereits verboten, das habe ich bereits dargelegt. Aber sie sind natürlich hervorragend geeignet, Stimmung zu machen…

Nun, die neue Erklärung ist einfach genau so daneben wie es die alte bereits war. Nur ausführlicher. Von Einsicht keine Spur, nur klitzekleine Andeutungen von „ja, war nicht ganz in Ordnung…“. Nun, ich habe auch nicht wirklich mit mehr gerechnet, angesichts der durchweg empörten Reaktionen ist es in dieser Ausführlichkeit der Erklärung allerdings beschämend. Wie gehabt liebe Freunde der Computerspiele: Wir sind einfach alle nur viel zu blöd um zu verstehen, wie der Beitrag „tatsächlich“ gemeint war.

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