Meine erste flattr-Bilanz

Auf den Tag genau vor einem Monat habe ich davon berichtet, hier meinen persönlichen flattr-Test durchzuführen. In diesem Beitrag schrieb ich, dass ich keine sonderlich auffälligen Einnahmen erwarte, allerdings die Möglichkeit schätze, anderen in Form einer flattr-Spende für Beiträge zu danken, die mir gefallen oder geholfen haben.

Der erste Monat ist nun also vorbei, Zeit für eine erste kurze Bilanz. Beginnen wir mit meinen Einnahmen:

Wie der Screenshot zeigt, wurde genau 2 Mal der flattr-Button geklickt, was zu Einnahmen in Höhe von 41 Cent führte. Damit traf also ziemlich genau das ein, womit ich bereits vorab gerechnet hatte. Aktuell bin ich nicht sonderlich aktiv hier im Blog und zudem schreibe ich derzeit kaum Artikel, die meiner Meinung nach einen Klick wert wären.

Im Gegenzug habe ich im vergangenen Monat 4 mal geklickt. Und in ein paar Fällen hätte ich geklickt, wenn ein flattr-Button vorhanden gewesen wäre. Es gibt jedoch eine Menge Blogger, die flattr nicht oder auch nicht mehr anbieten wollen. Ist selbstverständlich auch die Entscheidung jedes Einzelnen, gar keine Frage. Die Entscheidung gegen flattr liest sich in verschiedenen Fällen auch durchaus exakt so wie die Bedenken, die ich in meinem ersten Beitrag zum Thema geäußert habe.

Ich werde den flattr-Button zunächst allerdings weiter aktiv lassen. Nicht, weil ich mir doch noch Einnahmen wie manch andere erhoffen würde, sondern weil ich meinen Test einfach noch ein wenig fortsetzen möchte. Ich habe mir keinen fixen Zeitrahmen gesetzt, insofern entscheide ich da aus dem Bauch heraus, ob und wann ich den Test beenden werde und ob ich anschließend den Button drin lasse oder entferne.

Mein aktuelles Fazit ist: Die Einnahmen bewegen sich in dem erwarteten Rahmen. Mit mehr hatte ich nicht gerechnet und ein anderes Ergebnis hätte mich ehrlich überrascht. Würde ich die Angelegenheit als „Geschäft“ sehen, wäre es ein Minus-Geschäft, ich hätte also Verlust gemacht. Ich sehe es aber nicht auf diese Weise sondern schätze durchaus die Möglichkeit, sehr einfach einem Autoren für einen für mich wertvollen Beitrag zu danken. Dass dabei der eine oder andere Cent eventuell an mich zurück fließt, ist dabei eher nebensächlich.

Übrigens kann ich noch 2 Einladungen vergeben. Die Codes dafür lauten 1966d95db6f1f58d7 und 0fd6fa92499135e18. Wenn einer davon genutzt wurde, bitte in den Kommentaren darauf hinweisen, damit es nicht jemand dann vergeblich versucht 😉

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Flattr-Test nun auch hier

Über Flattr selbst muss ich wahrscheinlich nicht mehr viel schreiben, darüber wurde in den vergangenen Tagen und Wochen schon eine Menge berichtet und erklärt. Was Flattr genau ist, kann man sehr gut an vielen Stellen im Web nachlesen, besser könnte ich es sicherlich auch nicht erklären. Interessant finde ich, dass hier einer der angeblichen „Bad Boys“ des Internets, ein Mitgründer von Pirate Bay, möglicherweise eine Möglichkeit geschaffen hat, Internetdienste durch die Nutzer mit zu finanzieren.

„Möglicherweise“ schreibe ich, weil ich mir diesbezüglich noch nicht so ganz sicher bin. Es muss sich letztlich erst zeigen, ob diese Variante, Leser für Beiträge „spenden“ zu lassen, tatsächlich erfolgreich sein wird oder nicht. Verschiedene Dinge erscheinen mir persönlich aktuell nicht ganz ausgereift bzw. zu Ende gedacht. Ist vielleicht nur ein Gefühl, da bin ich noch nicht so sicher. Beispielsweise betrifft das die Art der Aufteilung der Beträge. Intransparent, zumindest aktuell. Und zwar sowohl für den „Spender“, als auch für den „Empfänger“. Als Spender habe ich eher das Gefühl, einen Betrag X für einen sehr guten Beitrag spenden zu wollen. Beispielsweise 1 Euro. Weil mir der Beitrag möglicherweise einen Euro wert erscheint. Aktuell geht das nicht, zumindest nicht direkt. Aktuell teilt sich mein monatliches Budget einfach auf auf alle Beiträge, bei denen ich den Button geklickt habe. Womit ein Beitrag, dem ich vielleicht einen Wert von 50 Cent beimessen würde, genau so entlohnt wird wie ein Beitrag, der mir eigentlich 5 Euro wert wäre. Aber gut, vielleicht wird es die Möglichkeit dieser „Direktspende“ später noch geben.

Für die Empfänger ist es ebenso wenig ersichtlich, wie viel ein Beitrag den Lesern wert ist. Man sieht sicherlich: Dieser Beitrag ist x Benutzern etwas wert. Was? Keine Ahnung. Am Ende des Monats zeigt sich erst, ob die Beiträge insgesamt 50 Euro wert waren oder gerade mal einen… Genau aus diesem Grund sehe ich auch noch keinen wirklichen Nutzen für beispielsweise kommerzielle Online-Magazine oder -Zeitungen. Einfach weil keinerlei Kalkulationen möglich sind. 10 Flattr-Klicks in einem Monat können theoretisch durchaus mehr Geld einbringen als 200 Klicks in einem anderen Monat.

Nun, prinzipiell finde ich die Idee allerdings durchaus in Ordnung und deshalb mache ich diesen Test. Einfach weil ich schauen will, wie sich die Idee in der Praxis durchsetzt und was es bringt. Große Einnahmen rechne ich mir nicht aus, woher auch. Dafür bin ich aktuell viel zu inaktiv und schreibe zu wenig „richtige“ Beiträge, meine automatisierten Linkpostings kann man nicht wirklich zählen. Aber dennoch bin ich einfach neugierig und probiere es aus. Wie gesagt: Der Ansatz ist nicht verkehrt und in meinen Augen könnte durchaus etwas daraus werden. Wenn (hoffentlich recht bald) weitere Zahlungsmöglichkeiten geschaffen werden. Gerade hier in Deutschland sind PayPal und Moneybookers für viele sicherlich nicht die Zahlungsmethoden der Wahl… Aber schauen wir mal eine Weile.

Eingebunden habe ich Flattr hier übrigens mit Hilfe des WordPress-Plugins „Flattr„. Einfacher gehts nun wirklich nicht. Das muss man eigentlich nicht mal erklären, Spreeblick hat es trotzdem getan.

Als Flattr-Nutzer kann ich übrigens 3 Einladungen vergeben. Einfach in den Kommentaren melden (und korrekte Mailadresse eintragen), ich schicke die Einladungen dann einfach der Reihe nach heraus.

btw: Ja, ich will meinen Flattr-Account auch nutzen, um selbst zu flattrn. Sprich: Ich habe ein monatliches Budget eingestellt, mit dem ich mich für Beiträge bedanken möchte. Gefällt mir besser als der „Gefällt mir“-Button.

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Paypal wird nun eine Bank

Gestern sprang es mir bereits beim Einloggen in meinen Account ins Auge, soeben kam es nun als offizielle eMail: „Wichtige Änderung – PayPal ist ab dem 2. Juli 2007 eine Bank – Neue AGB“.

Welche Änderungen sich damit für den Einzelnen ergeben, habe ich mir in der Kürze der Zeit nun nicht im Detail durchgelesen, das werde ich später nachholen. Die AGB haben naturgemäß einen Umfang, den man nicht „mal eben“ durcharbeitet. Tun sollte man es sicherlich. Und ich nehme an, in den nächsten Tagen werden sich auch einige Leute damit befassen, die sich in den rechtlichen Bestimmungen besser auskennen als ich. Auf die (sicherlich folgenden) Beiträge diesbezüglich werde ich zu gegebener Zeit dann verlinken.

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Antwort von PayPal

Inzwischen ist von PayPal die Antwort auf meine Anfrage zu der für mich etwas irritierenden Vorgehensweise bei einer eBay-Zahlung eingetrudelt. Allerdings wird letztlich für mich keine meiner Fragen beantwortet, die Mail liest sich eher wie eine Marketingaktion als eine Support-Antwort. Hier der Wortlaut der Mail:

Sehr geehrter Herr Mirko Weisse,

vielen Dank, dass Sie PayPal bezüglich des Lastschriftverfahrens kontaktiert haben. Mein Name ist yyyy xxxx, gerne bin ich Ihnen bei Ihrem Anliegen behilflich.

Ihren Kontounterlagen kann ich entnehmen, dass Sie alle Voraussetzungen zur Nutzung des Lastschriftverfahrens erfüllt haben.

Es kann jedoch vorkommen, dass Ihnen aufgrund unseres internen Sicherheitssystems nicht für jede Transaktion das Lastschriftverfahren angeboten wird, weil Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer PayPal-Zahlungen bei PayPal höchste Priorität haben.

PayPal garantiert für die Sicherheit der Transaktionen mit einem ausgeklügelten System. Der Einsatz des Sicherheitssystems soll sowohl dem Käufer als auch dem Verkäufer eine sichere Transaktion gewährleisten, auf dessen reibungslose Durchführung sich beide Seiten verlassen können. Aus diesem Grund wählt das System für jede Transaktion die Zahlungsmethode aus, die für Sie mit dem geringsten Risiko verbunden ist.

Unser Sicherheitssystem beabsichtigt nicht, Sie zu verärgern. Es dient sowohl dem Schutz jedes einzelnen Kunden und seines Kontos, als auch dem Schutz der gesamten PayPal-Gemeinschaft.

Damit Sie die Transaktion durchführen können, bietet Ihnen PayPal als alternative Zahlungsmöglichkeit zum Lastschriftverfahren die Banküberweisung an. Wir gehen davon aus, dass Sie Ihre nächste Zahlung wieder per Lastschrift senden können.

Ich bitte um Ihr Verständnis, dass bei einer Onlinezahlungsplattform gewisse Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind.

Bitte zögern Sie nicht, sich mit uns in Verbindung zu setzen, falls Sie Unterstützung benötigen oder weitere Fragen haben.

Soweit die Anwort. Meines Erachtens sehr unbefriedigend, da die gestellten Fragen unbeantwortet bleiben. Vor allem und in erster Linie die Frage, warum ich mein Guthaben nicht zur Zahlung verwenden kann. Deshalb lautete meine Antwort auch wie folgt:

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