Frank geht ran

Telefonspam…wie ich DAS liebe!

„Sie möchten doch auch mehr Geld verdienen, oder?“ und andere derartige Anrufe sind einfach nervig. Habe selbst eine ganze Weile mit diesem Müll kämpfen müssen, nachdem ich die Handynummer eines ausgeschiedenen Kollegen im Office übernommen habe. Lotterien, Zeitschriften, all der ganze Unsinn, der einen gar nicht interessiert. Und im Normalfall kommen die Anrufe zu den unpassendsten Zeiten.

Idiotischerweise muss man inzwischen bei vielen Angeboten eine Rufnummer angeben, unter der man erreichbar ist. Ich behelfe mir da eigentlich meist mit einer spontan geistig erwürfelten Zufallsnummer. Allerdings könnte sich das jetzt ändern, nachdem ich dieses hervorragende Angebot im Web entdeckt habe:

franklogo.gif

Frank“ veröffentlicht auf seiner Seite eine Handynummer, die Ihr nach Belieben in Formularen verwenden dürft. Es handelt sich dabei um eine echte Handynummer und im Fall eines Anrufs einer Agentur oder eines Institutes, das wieder besonders wichtige Umfragen durchführt, wird „Frank“ freundlich, aber sehr bestimmt darauf hinweisen, dass derartige Anrufe nicht erwünscht sind. Frank wimmelt jeden ab, mit dem Ihr nicht sprechen wollt. Und sei es ein besonders lästiger Verehrer… 😉

Geniale und witzige Idee, ganz nach meinem Geschmack *fg*

gesehen hab ich das bei Fefe

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Kommentare und Werbung

Ich freue mich ja wirklich über jeden einzelnen Kommentar hier in meinem Blog, auch wenn ich nicht immer die Gelegenheit habe, auf jeden einzugehen. Und ich freue mich auch über Kommentare, die nur aus „toll, danke“ bestehen, auch sie geben Feedback und zeigen mir, dass das was ich schreibe gelesen wird und ankommt oder eben mein Theme gefällt oder was auch immer. Ich habe auch keinerlei Probleme mit Kommentaren, die mir oder meiner Meinung widersprechen. Warum sollte ich auch?

Aber selbstverständlich schaue ich mir im Normalfall auch die Links an, die mit den Kommentaren eingegeben werden. Und stoße dabei immer wieder auf Seiten, die aus nichts mehr als einer umfangreichen Sammlung von Keywords, Metatags, Adsense-Banner und einem Link bestehen. Und besonders dumm ist es dann, wenn von der gleichen IP Adresse 1 Minute zuvor ein ähnlich knapper Kommentar kommt, der einfach nur auf die Seite einer Werbe/Webagentur verweist und außer Anschrift und Telefonnummer eigentlich nichts zu bieten hat. Ich hätte somit die Anschrift, an die ich eine Rechnung für die Schaltung kommerzieller Werbung auf meinem Blog senden könnte. Aber gut, ich habe bislang noch nicht all zu häufig darauf hingewiesen, deshalb sehe ich jetzt noch einmal davon ab. Ich denke aber, ich werde dann in Zukunft im Bereich des Kommentarformulars noch einmal gesondert darauf hinweisen müssen, damit es auch alle verinnerlichen können.

Das Web lebt von Links, keine Frage. Ich verlinke gern und freue mich auch, wenn mein Blog von anderen verlinkt wird. Ich freue mich auch über Trackbacks, wenn denn in dem Artikel tatsächlich auf mein Blog verlinkt wurde. Aber ich finde es unnötig, Google oder anderen Suchmaschinen mit Hilfe der Links in meinen Kommentaren einen Weg zu Seiten zu weisen die nur einen Zweck haben: Die Suchergebnisse mit Müll voll zu stopfen. Und genau so wenig mag ich es, wenn ein Kommentar einzig und allein den Zweck hat, die kommerzielle Seite des Kommentierenden nach vorn zu bringen.

Natürlich könnte ich nun einfach die entsprechenden Kommentare hernehmen und die Links daraus entfernen. Dann hätte ich ein paar Kommentare mehr, die meine Beiträge loben…schön. Aber das ist mir zu viel Arbeit dafür, dass andere mein Blog nutzen wollten, Geld zu verdienen. Aus diesem Grund werden auch in Zukunft wie bisher sämtliche Kommentare in dieser Art ganz einfach als Spam markiert und entsorgt. Und die Akismet-Server freuen sich über neue URLs in der Datenbank.

Ich habe nichts gegen Werbung in meinem Blog, kann man ja durchaus auch erkennen 😉 Ich habe aber etwas dagegen wenn Schmarotzer diese hier für lau ablassen wollen. Gibt es hier nicht, Punkt. Wenn Ihr der Meinung seid, mein Blog, meine Beiträge und meine Arbeit, die ich hier in mein Blog stecke, können Eurer kommerziellen WebSite zu Erfolg verhelfen und möchtet aus diesem Grund einen Link hier verewigen – dann zahlt mir bitteschön auch einen Beitrag dafür. Dann kann man unter Umständen darüber reden. Wenn der Betrag stimmt und die verlinkte Seite mir persönlich genehm ist. So einfach geht das. Wie man mich erreicht, steht sogar im Impressum.

Und wenn ich mir einen passenden Betrag ausgedacht habe und den entsprechenden Disclaimer dazu unter mein Kommentarformular gepinnt habe, dann werde ich in Zukunft eine entsprechende Rechnung an die Adresse in der verlinkten Seite senden. Oder im Zweifelsfall an die Anschrift des Domaininhabers. Wer dann noch derartige Links in meinen Kommentaren hinterlässt, hat sich damit dann schließlich einverstanden erklärt. Und dann haben auch beide Seiten etwas davon, nicht nur der Spammer.

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ORDB.org und Spamhaus weg…

ORDB.org ist ja bereits seit Dezember nicht mehr verfügbar, sie hatten (für mich recht plötzlich) die Tore geschlossen. Eine wirklich aussagekräftige Erklärung habe ich nie gesehen…

spamhaus.jpgHeute bin ich (wieder einmal durch Probleme bei einem Kunden) darauf aufmerksam geworden, dass Spamhaus ebenfalls nicht mehr verfügbar ist. Auf der WebSite ist nichts darüber zu finden, deshalb weiß ich im Augenblick nicht, ob es nur ein temporärer Ausfall ist. Allerdings sind die Server sbl.spamhaus.org, xbl.spamhaus.org, pbl.spamhaus.org und sbl-xbl.spamhaus.org nicht einfach nur nicht erreichbar, sondern die Namen sind komplett nicht auflösbar.

Dass Spamhaus in der Vergangenheit aufgrund der Klagen eines Spammers ein paar Probleme hatte war mir durchaus bekannt. Sie wurden letztlich zur Zahlung von knapp 12Mio Dollar verurteilt, zweifelten aber die Gültigkeit der Anordnungen des Gerichts an und legten zudem Berufung gegen das Urteil ein. Ob die aktuellen Schwierigkeiten in irgendeiner Form damit zusammenhängen, konnte ich bislang nicht feststellen. Ich konnte genau genommen gar nichts finden, was den Ausfall erklären könnte. Mal weitersehen, aber so langsam wird es wohl etwas eng mit Blacklists für Antispam-Tools.

Naja, ein paar Anbieter gibt es ja doch noch.

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Vorsicht ungeil

Weil manche Menschen wirklich vollkommen ungeil sind, müssen sie sich ihre vermeintliche Geilheit offenbar täglich neu einreden, vor dem Spiegel geile Posen üben etc. Und eben auch anderer Leute Blogs zuspammen, dass es nur so kracht.

Wie heute zum Beispiel einmal mehr der allseits bekannte Mario Dolzer, der unter einer weiteren Domain mit einem Blog online ist und von da aus seine Geschichtchen per Trackback in meinem Blog verewigt wissen will. Herr Dolzer, Spam ist böse, das wissen Sie doch sicherlich?! Nun, Akismet schmeißt diesen Abfall zuverlässig dahin, wo er hingehört (und meiner Meinung nach auch herkommt): in den Müll. Herr Dolzer, Ruhm kann durchaus auch zweifelhaft sein, nicht wahr?

5 seiner Blogs, Verzeihung, Blogs die unter seinen Domains laufen, kenne ich nun also schon, kennt jemand mehr? Werde dann also jetzt mal wieder die übliche Mail mit leicht modifiziertem Inhalt an Google, Technorati und Co. senden.

Nachtrag: Dieser Ansatz gefällt mir und entspricht in etwa dem, was ich hier auch noch auf meiner ToDo-Liste habe. Allerdings scheint mir einfaches blockieren nicht ausreichend zu sein, mir schwebt da noch vor, die Trackbacks zusätzlich zurück zu senden und auf den einzelnen Blogs des Spammers zu verteilen… Soll er sich doch selbst zumüllen. Ich weiß, dass es geht, nur fehlt mir im Augenblick die Zeit 🙁

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