Youporn geadelt

Wenn nun auch Focus und Robert Basic über Youporn und Co. berichten, dann kommt das beinahe einer Adelung gleich, auch wenn die diversen Clones und CopyCats mit Blick auf Web2.0 (bzw. Porn2.0) nicht wirklich gut wegkommen. Fazit für youporn, pornotube, tube8, redtube und wie sie alle heißen: Userinteraktion gleich Null, wenn man von „Klicken und selbst Hand anlegen“ mal absieht. Innovationen sucht man bei diesen Anbietern sicherlich vergeblich, dennoch spricht der Erfolg der Clones für sich. Youporn gehört zu den Top100 der am häufigsten aufgerufenen Seiten? Bitteschön, passt doch.

Ich glaube, das grundsätzliche YouTube-Prinzip auf die Hardcorebranche angewendet ist für viele Nutzer Innovation genug. Das virtuelle „Ausziehen“, wie es bei diversen Social-Diensten üblich ist, ginge an den Nutzerinteressen vorbei, hier interessieren keine Interessen und Hobbys, hier zählen allein nackte Tatsachen und möglichst viel Action. Und genau das wird geboten, vielfach für lau. Die Zahl der passiven Nutzer übersteigt sicherlich bei weitem die Zahl der wenigen, die aktiv ihre exhibitionistische Ader ausleben wollen, der überwiegende Anteil der Filmchen ist ohnehin kommerziell produziert. Die heiß diskutierten Änderungen am Jugendschutzgesetz 18 U.S.C. 2257 in den USA, die eine Altersprüfung von Hardcore-Darstellern regeln, sind sicherlich ebenfalls nicht geeignet, die Web2.0-Idee auf diese Seiten so ohne weiteres zu übertragen. Hier in Deutschland stehen derartigen Vorhaben ebenfalls die strengen Jugendschutzgesetze im Weg, allein die Altersverifikation ist für die meisten eine enorme Hürde. Und so beschränken sich die Anbieter auf das, was funktioniert: Inhalte liefern. Und der überwältigenden Mehrheit der Besucher reicht genau das vollkommen.

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Go2Web20 – die Web2.0-Übersicht

Wer einen schnellen Überblick haben möchte, was Web2.0 so hergibt bzw. was derzeit an Web2.0-Projekten existiert der ist gut beraten, wenn er sich einmal bei Go2Web20 umschaut. Eine hervorragende Übersicht über die existierenden Projekte inklusive sämtlicher Logos und einer kurzen Beschreibung. Go2Web20 bietet eine Suchfunktion über die gelisteten Seiten und bringt, selbstverständlich, auch eine Tagcloud mit. Schick anzusehen, es macht Spaß dort zu stöbern und sicher entdeckt man hier das eine oder andere interessante Projekt, von dem man bislang vielleicht noch nichts gehört hat. Gefällt mir, vor allem das Endlos-Scrolling.

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via Photoshop Weblog

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Tester gesucht

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Ich bastle seit einiger Zeit an einem Web-Projekt, welches auf einer Idee basiert, die ich schon seit langem mit mir herum trage. Nachdem ich die unterschiedlichsten Systeme für dieses Projekt getestet und wieder verworfen hatte, habe ich mich nun die passende Basis gefunden und das Projekt darauf umgesetzt. Zur Zeit findet noch der Feinschliff am Design statt, zudem sind noch einige Texte zu übersetzen und die eine oder andere Anpassung am Code notwendig, aber prinzipiell steht das Projekt.

Nun suche ich ein paar Interessenten, die mich ein wenig beim testen des Projektes unterstützen möchten. Zu verdienen gibt es nichts, zu gewinnen auch nichts, außer vielleicht ein wenig Spaß. Ich möchte im Augenblick noch nicht zu viel verraten, aber letztlich dreht es sich bei dem Projekt ums Schreiben. Allerdings keine Prosa, keine Lyrik, keine Literatur…

Wer Lust hat, sich das ganze einmal anzuschauen und über einen Zeitraum von 2-3 Wochen gelegentlich mal zu testen (wenn es Spaß macht, ist natürlich auch intensives Testen erlaubt), einfach einen Kommentar hinterlassen. Ich schreib Euch dann bezüglich der Details an.  Wie viele Tester „benötigt“ werden kann ich im Augenblick nicht sagen, wir werden sehen…

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Dem Chef die Meinung sagen

Boss BitchingEine der in meinen Augen witzigsten Web2.0-Ideen ist BossBitching.com:

Wem geht der Chef denn nicht mal so richtig auf den Geist? (Freiberufler und Selbständige halten sich hier mal bitte komplett heraus… in Eurem Fall nennt man das Schizophrenie… *g*) Garantiert hat jeder schon einmal eine Situation erlebt, in der er/sie den Chef am liebsten mal zum Mond geschossen hätte. Bei BossBitching.com kann man seinem Ärger über den Chef mal Luft machen, einfach einmal alles rauslassen, was schon seit langem nervt. Anonym oder auch unter dem eigenen Namen, je nachdem. Andere Benutzer dürfen den Beitrag dann bewerten und kommentieren, den einen oder anderen hilfreichen Kommentar findet man durchaus. Alles in allem für mich jedoch eine recht spassige Einrichtung.

via TechCrunch

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