„No IOS Zone“ legt iPhones lahm

Ein bitterböser IOS-Bug sorgt dafür, dass Angreifer mithilfe manipulierter SSL-Zertifikate iPhones crashen und in einem Bootloop landen lassen können. Lustigerweise nennen sie den Bug „No iOS Zone vulnerability„. Demonstriert haben sie das auf der RSA Conference und haben sich dabei einer weiteren Verwundbarkeit namens WiFiGate bedient. Letzteres ist kein Bug, sondern ein Feature. Diverse Mobilfunkprovider konfigurieren wohl still und leise in die iPhones die Daten ihrer öffentlichen Hotspots, damit sich die Geräte ihrer Kunden automatisch verbinden können. Was dann wieder für große Freude bei den Kunden sorgt: „Guck mal, bei meinem iPhone muss ich da nichts konfigurieren, da klappt das ganz automatisch“.

Dumm ist dabei nur, dass man als Angreifer einfach einen passenden Hotspot basteln kann und die iPhones verbinden sich fröhlich. Neben wunderschönen man-in-the-middle Aktionen sind auf diese Weise dann auch die oben beschriebenen Angriffe möglich und man legt mal eben eine ganze Menge iPhones auf einen Schlag lahm.

Hier in Deutschland scheinen die Provider das noch nicht zu tun (müsste man mal hinterher recherchieren), aber die Jungs haben da eine schöne Liste mit SSIDs diverser Carrier. Und es scheint zu genügen, dass die SSID den richtigen Namen hat, damit die Geräte sich verbinden. Einfach wundervoll… Oder um es mit Fefe zu sagen: m(

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Beweis: Das iPhone ist ein Frauen-Handy

Tja, geahnt habe ich es ja schon immer, aber den Jungs (und Mädels?) von Redmond Pie ist nun der klare Beweis gelungen: Der Volksempfänger (iPhone) ist nur für Frauen konstruiert. Können wir jetzt also getrost als Fakt ansehen.

Gelungen ist dieser Beweis bei dem Versuch der Begründung, weshalb es niemals ein iPhone mit einem Display größer 3,5“ geben wird. Hier das dafür angefertigte Bild:

Die auf dem Bild grün gefärbte Fläche zeigt den Bereich, den man laut den Autoren bequem bei der Einhandbedienung seines Smartphones mit dem Daumen erreichen kann. Im ursprünglichen Artikel wird dies als Begründung herangezogen, weshalb das iPhone niemals ein größeres Display haben wird.

Nehme ich nun mein HTC Desire in die linke Hand (3,7“ Display) und führe die Bewegung durch, die die grüne Fläche abdeckt, dann stelle ich fest: Ohne meinen Daumen zu strecken überlappt dieser ganz bequem den rechten Rand meines Handys. Recke ich den Daumen ein wenig, dann liegt das erste Fingerglied meines Daumens genau auf der rechten Kante des Geräts. Ohne dass ich dabei links mit dem Ballen eine Fehlbedienung verursachen würde.

Rechne ich nun gedanklich ein wenig um dann stelle ich fest: die grün dargestellte Fläche auf beiden Geräten stammt von verdammt kurzen Daumen. Was nur einen einzigen Schluss zulässt: das iPhone ist ein Frauen-Handy. Denn wie wir alle wissen: Frauen haben kleinere Hände als wir Männer. Und Daumen. Der Beweis ist also erbracht.

(unter uns: Der originale Artikel ist NATÜRLICH Humbug und nur wieder mal der Versuch, sich einen Makel schön zu reden.)

😉

via mobiflip

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Apple lässt Vertrieb des Galaxy-Tab in Europa untersagen

Apple hat vor dem Landgericht Düsseldorf eine Einstweilige Verfügung gegen Samsung erwirkt, die Samsung den Vertrieb des Galaxy-Tab europaweit untersagt. Einzige Außnahme: die Niederlande.

Die Geräte von Samsung sind Apple seit geraumer Zeit ein Dorn im Auge, Design und Bedienung sei von Apple abgekupfert. Daher sind bereits diverse Klagen in verschiedenen Ländern anhängig. Was mir allerdings nicht so ganz in den Kopf will ist die Tatsache, dass das Landgericht Düsseldorf hier eine europaweit gültige Entscheidung getroffen haben soll, irgendwie nicht so ganz vorstellbar für mich. Zumal es sich lediglich um eine EV handelt, die genau so fix wieder vom Tisch sein kann wie sie dahin kam… Ich glaube also nicht, dass der Artikel den Sachverhalt wirklich korrekt wiedergibt.

Die Tatsache dass Apple extrem massiv gegen einen derart wichtigen Lieferanten wie Samsung vorgeht wundert mich allerdings schon seit einiger Zeit. Da scheint mächtig viel Arroganz mit im Spiel zu sein.

Update: Slashgear berichtet ebenfalls darüber und liefert auch eine kurze Erklärung, warum die Düsseldorfer den Vertrieb europaweit unterbinden konnten.

Update 2: Eine Kopie des Antrages auf die Erlassung der EV gegen Samsung ist inzwischen aufgetaucht. (via lawblog)

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ToDo-Liste für Android und IPhone: Do it (Tomorrow)

Das Handy hat man eigentlich immer dabei (wenn man nicht zu schusselig ist, und es permanent liegen lässt), warum sollte man es also nicht direkt auch nutzen, Einkaufszettel und „Muss ich noch erledigen“ dorthin zu verlagern? Für mich gilt bei so etwas: je simpler das Ganze, um so besser für mich. Auch wenn ich ein Spiel- und Bastelfreak bin, bei solchen Dingen muss es schnell und easy klappen, sonst nutze ich es nicht.

Viele schwören hierfür auf Wunderlist, es gibt noch eine Vielzahl mehr derartiger Apps und Lösungen. Ich selbst habe Wunderlist hin und wieder mal benutzt, zuletzt, als ich mit meiner Freundin gemeinsam eine Liste geführt habe um nur nichts zu vergessen, was wir noch in den Urlaub mitnehmen müssen. Seitdem schau ich nur sporadisch mal rein, das ist auch alles. So praktisch die permanente Online-Synchronisation auch für unsere Urlaubsliste war, für den Alltag stört es mich irgendwie, alle Notizen und ToDos auf fremde Server zu pumpen.

Da kam mir „Do it (Tomorrow)“ gerade recht. Es ist simpel (wirklich verdammt simpel), schick anzuschauen und tut genau das, was ich benötige. Stichpunktartig Notizen und ToDos vorhalten. Mehr nicht. Termine gibt es nicht bzw. sind auf „Heute“ und „Morgen“ beschränkt. Reicht, für alles andere hab ich meinen Kalender.  Online-Synchronisation (auch zwischen mehreren Geräten) KANN ich nutzen, muss es aber nicht, es bleibt also alles auf dem Gerät. Alarmierungen gibt es nicht, benötige ich an dieser Stelle aber auch überhaupt nicht. Also ziemlich genau das, was mir persönlich vollkommen genügt für diese Aufgabe.

Die einzelnen Positionen lassen sich verschieben und sortieren (auch von heute nach morgen und umgekehrt), als erledigt markieren, bearbeiten und löschen. Das wars. Mehr geht nicht, mehr brauch ich auch nicht. Ideal für mich.

Die App ist (noch) nur in Englisch verfügbar, was angesichts der Menge von Funktionen aber für die meisten maximal ein kosmetisches Problem sein dürfte. Außer für Android gibt es die App auch noch für den Volksempfänger das IPhone.

 

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