Archiv für dies und das

40 Jahre bemannte Mondlandung

Heute vor 40 Jahren sind zum ersten Mal Menschen auf einem anderen Himmelskörper gelandet. Auf dem Mond, um genau zu sein. Morgen vor 40 Jahre betrat dann der erste Mensch den Mond.

Um die Mondlandung ranken sich ja eine Menge Legenden, die Stimmen, die ganze Landung inklusive Spaziergang auf dem Mond wäre nur ein Fake gewesen, werden sicher nie verstimmen. Anlässlich des Jahrestages möchte ich aber an eine ganz andere Legende erinnern, die allerdings in jedem Fall als Fake entlarvt ist.

So soll Neil Armstrong neben seinen berühmt gewordenen Worten auch noch „Good luck, Mr. Gorsky!“ gesagt haben. Was er damit meinte, soll die folgende kurze Geschichte angeblich erklären:

When Apollo Mission Astronaut Neil Armstrong first walked on the moon, he not only gave his famous „one small step for man, one giant leap for mankind“ statement but followed it by several remarks, usual com traffic between him, the other astronauts and Mission Control. Just before he re-entered the lander, however, he made the enigmatic remark „Good luck, Mr. Gorsky.“

Many people at NASA thought it was a casual remark concerning some rival Soviet Cosmonaut. However, upon checking, there was no Gorsky in either the Russian or American space programs. Over the years many people questioned Armstrong as to what the „Good luck, Mr. Gorsky“ statement meant, but Armstrong always just smiled.

On July 5, 1995 (in Tampa Bay, FL) while answering questions following a speech, a reporter brought up the 26 year old question to Armstrong. This time he finally responded. Mr. Gorsky had finally died and so Neil Armstrong felt he could answer the question.

When he was a kid, he was playing baseball with a friend in the backyard. His friend hit a fly ball which landed in the front of his neighbor’s bedroom windows. His neighbors were Mr. & Mrs. Gorsky.

As he leaned down to pick up the ball, young Armstrong heard Mrs. Gorsky shouting at Mr. Gorsky, „Oral sex! You want oral sex?! You’ll get oral sex when the kid next door walks on the moon!“

Lustige Geschichte, auf jeden Fall.

Allerdings definitiv ein Fake, eine urbane Legende. Sagt auch die Nasa. (die hier auch noch einige recht schicke Fotos von dieser Mission haben)

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Der Typ der bei der Gema…

Sollte viel öfter gespielt werden.

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Natürlich geht es nicht um Zensur…

Romani Rose, der Vorsitzende des Zentralrates deutscher Sinti und Roma, spricht sich für die Ausweitung der Sperrlisten auf Hass-Seiten bzw. Hass-Propaganda aus.

„Prinzipiell trete seine Vereinigung gegen Zensur ein, hatte Rose zuvor auf dem Podium betont. Die Freiheit der Information im Internet diene schließlich auch dem Schutz von Minderheiten. Sinti und Roma würden aber in immer schlimmeren Maße bedroht und mit rassistischer Propaganda diffamiert. Dies stelle eine Gefahr für den Rechtsstaat dar.“

Es ist ja so schön bequem, Idioten einfach auszublenden, statt sich mit ihnen zu beschäftigen bzw. ihre Thesen und Ergüsse zu widerlegen. Sperren, statt sich mit ihnen auseinander zu setzen. Genau DAS nennt man Zensur Herr Rose! Man kann nicht gegen Zensur sein und gleichzeitig genau diese fordern.

Wer will jetzt eigentlich IMMER NOCH behaupten, wir würden keine Zensur-Infrastruktur schaffen? Als ob ich nicht geahnt hätte, dass jetzt jeder irgendetwas findet, was unbedingt „gesperrt“ werden müsse…

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50.000 Euro Geldbuße für das Betreiben eines WordPress-Blogs?

Stefan Niggemeier hat Post vom Berliner Datenschutzbeauftragten erhalten. Darin wird ihm mitgeteilt, dass die Praxis, IP-Adresse sowie eMail-Adresse eines Kommentators zu speichern, unzulässig sei und zudem droht man ihm mit einer Geldbuße in Höhe von 50.000 Euro.

Stefan Niggemeier nutzt WordPress. Wer WordPress kennt weiß sicherlich, dass WordPress von Haus aus die IP-Adressen der Kommentatoren speichert. Man kann durchaus die Pflicht, beim Schreiben eines Kommentares Name und eMail-Adresse zu hinterlegen deaktivieren, aber mir ist keine Funktion bekannt, die auch die Speicherung der IP-Adressen deaktiviert. Möglich, dass so etwas mit einem Plugin nachrüstbar ist, ich kenne allerdings im Augenblick keins.

Neben der Tatsache, dass ausgerechnet Stefan Niggemeier ein solches Schreiben in seinem Briefkasten findet (ihm wurde vor Gericht ja schließlich klar gemacht, dass er für unzulässige Kommentare seiner Besucher haftet) finde ich interessant, dass man auf diese Weise mit einer schlichten anonymen Anzeige so ziemlich jeden Blogger gegen die Wand fahren lassen kann. Und nicht nur das – so ziemlich jeden Betreiber einer WebSite kann man auf diese Weise ganz simpel ans Bein pinkeln. Denn IP-Adressen werden (fast) überall gespeichert, zudem wurde wiederholt verneint, dass es sich bei IP-Adressen um personenbezogene Daten handelt. Als ein Beispiel für die Speicherung der IP-Adressen darf zum Beispiel die WebSite des Deutschen Bundestages herhalten, dort steht es auch in den Datenschutzhinweisen, dass die IP-Adressen der Besucher für 24h gespeichert werden. Würde ich mich jetzt durch ein paar weitere Seiten wühlen, fände ich unzählige weitere Beispiele. Denn die Speicherung ist letztlich Standard. Jeder Webserver speichert die IP-Adressen der Besucher in einem Log, schon immer. Man könnte somit auf einen Schlag nahezu alle deutschen Betreiber von Webservern/Webseiten/Blogs aus dem Verkehr ziehen bzw. um 50.000 Euro erleichtern. Möglicherweise eine interessante Methode, um die Haushaltskassen wieder etwas aufzufüllen…

Als Begründung, weshalb bspw. IP-Adressen nicht gespeichert werden dürfen, wird angeführt, dass es sich hierbei um personenbezogene Daten handelt. Interessant ist in diesem Zusammenhang jedoch folgender Abschnitt in einem Datenschutz-FAQ:

Das Datenschutzrecht fordert für die Personenbezogenheit von Daten, dass die Person, der die Daten zuzuordnen sind, ohne übermäßigen Aufwand „bestimmbar“ ist. Wer nicht als Provider unmittelbaren Zugriff auf die Zuordnung der IP-Adressen zu bestimmten Nutzern hat, hat keine realistische Möglichkeit, die Identität des jeweiligen Nutzers anhand der IP-Adresse festzustellen. Dies spricht dafür, IP-Adressen – ob statisch oder dynamisch – nur im Ausnahmefall als personenbezogene Daten anzusehen.

Wann ein solcher Ausnahmefall eintritt, steht da allerdings nicht.

Spannend finde ich angesichts solcher Fälle immer wieder, dass das Internet von unseren Politikern als „rechtsfreier Raum“ bezeichnet wird. Ich kenne kaum einen anderen Bereich des öffentlichen Lebens, der in Deutschland DERART reglementiert ist wie das Internet und wo immer wieder (und immer häufiger) solche und ähnliche Ereignisse geschehen. Angesichts derartiger „Rechtsfreiheit“ entsteht bei mir und anderen immer mehr der Eindruck, dass es besser ist, das Internet als passiver Konsument zu nutzen statt selbst irgendwelche Dinge zu veröffentlichen. Aber genau das ist möglicherweise gewollt.

Nachtrag: In den Kommentaren zu diesem Beitrag wurde ein WordPress-Plugin genannt, welches die Speicherung von Name sowie Mail- und IP-Adresse zu einem Kommentar verhindert. Außerdem gibt es nun auch ein Mini-Plugin von mir, welches statt der IP-Adresse einen Hash-Wert in der Datenbank speichert: Hash Comment IP.

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