3. Jan., 2007
„Ohne 19% Mehrwertsteuer“ lautet derzeit die Werbung bei Media Markt. Klingt erst mal verlockend, oder? Angesichts solcher Berichte macht sich jedoch wieder einmal wie erwartet Ernüchterung breit. Und mir drängt sich die Frage auf: Wiederholen sich diese Ereignisse mal wieder?
Zudem erstaunt mich angesichts solcher Aktionen immer wieder, wie da rechnerisch vorgegangen wird. Laut Media Markt werden vom ausgezeichneten Preis 19% abgezogen (im Kleingedruckten der Anzeigen steht: „Sparen Sie volle 19% vom Verkaufspreis“). Das entspricht jedoch nicht den 19% Mehrwertsteuer, denn die wird bekanntlich auf den NETTO-Preis aufgeschlagen, so entsteht der Brutto-Preis, also der Verkaufspreis.
Kleines Rechenbeispiel: Ein Produkt kostet netto 100 Euro, inkl. 19% Mehrwertsteuer also 119 Euro. Würde hiervon die Mehrwertsteuer wieder abgezogen, kostete das Produkt also 100 Euro. Media Markt schreibt aber nun „19% vom Verkaufspreis“, das macht bei 119 Euro 22,61 Euro, der Kunde zahlt also nur 96,39 Euro. Netter Rabatt also, oder? Wenn solche Berichte wie der eingangs verlinkte nicht wären…
Tags:
aktuelles,
fundsachen,
Media-Markt,
Mehrwertsteuer
3. Jan., 2007
Wer WordPress bzw. sein Blog nutzt, um Anleitungen, Tutorials, Dokumentation oder ähnliches zu verfassen, der möchte seinen Lesern vielleicht auch die Möglichkeit geben, die Texte bzw. Einträge herunter zu laden. Diese Möglichkeit bietet das WordPress Plugin Post2PDF.
Das Plugin erzeugt aus Beiträgen Deines WordPress-Blogs PDF-Dokumente, die von den Besuchern gespeichert werden können. Diese PDF-Dokumente beinhalten auch in den Artikeln eingebundene Grafiken, sofern sie sich auf dem eigenen Server befinden. Ein Import von True Type-Schriften ist ebenfalls möglich.
Das Erscheinungsbild der PDF-Dokumente kann über die Administrationsschnittstelle des Plugins recht flexibel konfiguriert werden, beispielsweise können Überschriften, Schriftarten und -größen hier festgelegt werden.
Ich denke, dieses Plugin kann sicherlich für das eine oder andere WordPress-Blog einen ordentlichen Mehrwert bieten, beachtet bei dem Download aber bitte, dass für PHP4 und PHP5 unterschiedliche Versionen des Plugins angeboten werden.
via Weblog Tools Collection
Tags:
PDF,
plugin,
wordpress
3. Jan., 2007
Wie ja allgemein bekannt sein dürfte, können seit dem 1.1. dieses Jahres Zigaretten am Automaten nur noch mit einer Geldkarte erworben werden. Der Grund für diese Umstellung ist, Minderjährigen den Zugang zu Zigaretten zu erschweren bzw. gänzlich zu versperren.
Dies ist jedoch für minderjährige Raucher kein Grund zur Verzweiflung. Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg gibt Schülertickets aus, auf denen sich ein Geldkartenchip befindet. Da in den meisten Fällen die Verträge der Schülertickets durch die Eltern angeschlossen werden, wird offenbar das Alter der Eltern auf diesem Chip gespeichert. Und damit können nun am Automaten auch Zigaretten gezogen werden, toll!
Die Kids müssen sich nun nur noch etwas einfallen lassen, wie sie den Chip aufladen…aber auch dafür wird sich sicher schnell eine Lösung finden lassen…
via netzhure
Tags:
kranke welt,
nicht ganz ernstl,
rauchen,
Raucher
3. Jan., 2007
Unfassbar, das Privacy-Grab StudiVZ wurde nun doch tatsächlich verkauft. Holtzbrinck heißt der Käufer und nicht, wie lange vermutet/befürchtet Facebook. Nun, ob Facebook jemals wirklich Interesse hatte und durch die Schlagzeilen der letzten Monate abgeschreckt wurde werden wir sicher nie erfahren. Was aber offenbar durchgedrungen ist, ist der Kaufpreis. Von ca. 100 Mio. Euro ist die Rede, was man in den Kommentaren des zugehörigen Blogeintrags bei StudiVZ als „total überzogen“ darstellt. In der offiziellen Pressemitteilung heisst es:
Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Es erstaunt mich nicht wirklich, dass ein frecher Ideenklau wieder einmal zu solch einem freudigen Ausgang für die Macher geführt hat. Was mich allerdings erstaunt ist die Tatsache, dass man bei Holtzbrinck offenbar doch eine Zukunft für den Laden sieht, sonst wäre nicht solch ein Betrag gezahlt worden. Allein um die Nutzerdaten kann es nicht gegangen sein, die hätte man auch schon vorher für lau abgreifen können. Also sieht man offenbar Wege aus der Krise und Möglichkeiten, mit dem Portal Geld zu verdienen. Auch wenn der Verkauf sicher zu einer weiteren Welle der Abmeldungen führen wird. Denn wie liest man nun auch vermehrt in den Kommentaren zu dieser Ankündigung?
Ich denke es sollte nicht verkauft werden?
Nun, es dauert eben manchmal, bis es auch die letzten begreifen. 😉 Hach ist das alles schön gruschelig!
Tags:
aktuelles,
StudiVZ