Fotografen sind Terroristen
Nichts zeigt „schöner“ die Hysterie rund um den Terror als das folgende Video, aufgenommen von Bob Patefield. Bob ist Amateurfotograf und er schoss zusammen mit einem Freund einige Fotos in der vorweihnachtlichen Innenstadt von Accrington, UK. Dabei wurde er von der Polizei angehalten und nach seinen Personalien befragt, denn laut der Polizei verhielten sich die beiden sehr verdächtig und legten ein unsoziales Verhalten an den Tag. Wohl gemerkt: Die beiden schossen ein paar Fotos. Wobei „schießen“ hier möglicherweise schon verdächtig genug ist…
Das Video zeigt zunächst, wie die beiden von der Polizei angehalten wurden und wenig später die Festnahme der beiden Fotografen. Ja, sie wurden tatsächlich inhaftiert, Bob lies während dieser Vorgänge seine Kamera mitlaufen.
http://www.youtube.com/watch?v=QkJVdUrJ-yI
Die Paranoia der Behörden in UK ist inzwischen schon alles andere als „schön“, der wirkliche Terror geht meines Erachtens nach längst von ihnen aus, alles unter dem Deckmäntelchen des „Terrorism Act“ unter Berufung auf Section 44. Wikipedia definiert Terror nämlich so:
„Der Terror ist die systematische und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt, um Menschen gefügig zu machen.“
Bislang hab ich von ähnlichen Vorfällen hierzulande noch nichts gehört. Aber ich denke, weit entfernt sind wir auch nicht mehr davon.