Noch einmal: Muss SPAM angenommen werden?

Vor einer knappen Woche berichtete ich bereits von der Entscheidung des LG Lüneburgs, die einem Provider die Spam-Abwehr mittels IP-Blacklisting untersagt. Princo verwies in einem Kommentar zu diesem Beitrag bereits auf die WebSite des Providers, nun berichtet auch heise darüber.

In diesem speziellen Fall versuchte der Provider, die Zustellung von unerwünschter Werbung in Form einer gefälschten Rechnung zu verhindern, indem er die Adresse des versendenden Mailservers in eine Blacklist aufnahm. Die (gewollte) Folge: die unerwünschte Werbung (also Spam) konnte an diesen Mailserver nicht mehr zugestellt werden. Dagegen erwirkte der Versender eine einstweilige Verfügung, die in der Folge durch das LG Lüneburg bestätigt wurde. Die Sperrung des Mailservers wäre mit einer Betriebsblockade gleichzusetzen und ist demzufolge nicht zulässig.

In solchen Fällen wünsche ich den Richtern gern eine Spamflut ohnegleichen an den Hals bzw. ins Postfach, damit sie überhaupt einmal abschätzen können, worüber sie urteilen. Vorausgesetzt natürlich, sie verwenden schon eMails.

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WordPress Theme mit Ext JS

Ext JS ist eine Javascript Library, die eine Vielzahl äußerst nützlicher Funktionen für die Entwicklung eigener Webapplikationen liefert. Ich habe mit der Library schon ein wenig herum gespielt, finde sie sehr nützlich und überlege, sie eventuell für eigene Projekte mal zu testen. Mehr als herumgespielt habe ich beislang allerdings noch nicht.

Andere sind da schon ein gutes Stück weiter und so gibt es nun ein WordPress Theme, das auf Ext JS basiert: das Ext JS WordPress Theme. Das Theme wirkt eher wie eine Desktop-Applikation als wie ein Blog-Theme, ist aber irgendwie recht cool. Eben mal was ganz anderes. Das Farbschema kann man umschalten, die mitgelieferten Farben sind allesamt an Windows orientiert. Schick finde ich persönlich „Vista Black“.

Schaut es Euch mal an, hat definitiv etwas. Ich vermute aber, all zu häufig wird man es wohl nicht sehen, dafür ist es irgendwie zu speziell…

via Weblog Tools Collection

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Erster Exploit für WordPress 2.3

Der erste Exploit für WordPress 2.3 Dexter wurde in freier Wildbahn gesichtet. Eine Lücke in der Datei „wp-admin/link.php“ ermöglicht es, die Blogroll nach Belieben zu befüllen. Dieser Fehler existiert offenbar auch in älteren Versionen, wurde mit 2.3 allerdings nicht behoben.

Mehr Details gibt es im WordPress-Forum  und bei BlogSecurity, eine korrigierte link.php ist inzwischen ebenfalls verfügbar. Und wieder einmal lautet meine Empfehlung: updaten! Wer sieht schon gern Spam in seiner Blogroll?

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Links in den Kommentaren

Auf beetlebum wird gerade getestet, was ich hier in meinen Kommentaren in einer abgeschwächten Form in Kürze einbauen werde. Jojo hat die Links vollständig aus den Kommentaren verbannt, ganz so extrem möchte ich es nicht handhaben. Im Zuge der Anpassung meines Templates an WordPress 2.3 werde ich zumindest Name und Link trennen. In den Kommentaren wird es dann ein kleines Icon geben, über das man die URL des Kommentierenden erreichen kann.

Mit der Trennung von Name und Link möchte ich denjenigen den Wind aus den Segeln nehmen, die hier nur kommentieren, um ihre Seite mit einem bestimmten Keyword zu verlinken. Die immer wiederkehrenden Kommentatoren namens „youporn“ wären ein Beispiel, andere nennen sich „Soccer Store“ oder heißen komischerweise so wie irgendwelche Medikamente.

Ganz auf die Links verzichten möchte ich nicht, ich habe keine Probleme damit, wenn jemand beim kommentieren auch den Link auf seine Seite hinterlässt. Aber sinnlose Kommentare zur Verbesserung des Google-Rankings anderer Leute brauche ich hier nicht.

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