27. Juni, 2008
Eben im Office vernommen und spontan für gut befunden:
„Für seine Verhältnisse war er direkt mal fast konstruktiv.“
Merke: Man muss jemandem Kritik nicht einfach so hart vor den Latz knallen, wie sie einem grad durch den Kopf geht. Man kann sie durchaus auch positiv klingend verpacken. 😉
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dies-und-das
10. Juni, 2008
Wenn nun auch Focus und Robert Basic über Youporn und Co. berichten, dann kommt das beinahe einer Adelung gleich, auch wenn die diversen Clones und CopyCats mit Blick auf Web2.0 (bzw. Porn2.0) nicht wirklich gut wegkommen. Fazit für youporn, pornotube, tube8, redtube und wie sie alle heißen: Userinteraktion gleich Null, wenn man von „Klicken und selbst Hand anlegen“ mal absieht. Innovationen sucht man bei diesen Anbietern sicherlich vergeblich, dennoch spricht der Erfolg der Clones für sich. Youporn gehört zu den Top100 der am häufigsten aufgerufenen Seiten? Bitteschön, passt doch.
Ich glaube, das grundsätzliche YouTube-Prinzip auf die Hardcorebranche angewendet ist für viele Nutzer Innovation genug. Das virtuelle „Ausziehen“, wie es bei diversen Social-Diensten üblich ist, ginge an den Nutzerinteressen vorbei, hier interessieren keine Interessen und Hobbys, hier zählen allein nackte Tatsachen und möglichst viel Action. Und genau das wird geboten, vielfach für lau. Die Zahl der passiven Nutzer übersteigt sicherlich bei weitem die Zahl der wenigen, die aktiv ihre exhibitionistische Ader ausleben wollen, der überwiegende Anteil der Filmchen ist ohnehin kommerziell produziert. Die heiß diskutierten Änderungen am Jugendschutzgesetz 18 U.S.C. 2257 in den USA, die eine Altersprüfung von Hardcore-Darstellern regeln, sind sicherlich ebenfalls nicht geeignet, die Web2.0-Idee auf diese Seiten so ohne weiteres zu übertragen. Hier in Deutschland stehen derartigen Vorhaben ebenfalls die strengen Jugendschutzgesetze im Weg, allein die Altersverifikation ist für die meisten eine enorme Hürde. Und so beschränken sich die Anbieter auf das, was funktioniert: Inhalte liefern. Und der überwältigenden Mehrheit der Besucher reicht genau das vollkommen.
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29. Mai, 2008
Na toll! Das Killerfeature des (irgendwann) erscheinenden neuen Windows 7 ist also die Bedienung mittels Multitouch-Screens? Zumindest erwecken die derzeit herumgeisternden Videos den Eindruck und die Vorstellung bei All Things D bestätigen diesen Eindruck.
[gv data=“http://www.youtube.com/v/GqDQ0wUcSPQ“][/gv]
Nunja, es ist sicherlich ein nettes Spielzeug, mehr aber auch nicht. Und während Thomas Knüwer sich bereits auf das Ausrangieren von Tastatur und Maus freut, bin ich hier eher skeptisch bis abgeneigt. Mir erschließt sich der Nutzen im alltäglichen Umgang mit (m)einem Rechner überhaupt nicht. Sicherlich, in der Werbung oder für Infosysteme ist solch ein Feature sicherlich nützlich oder zumindest hilfreich. Aber darüber hinaus? Pustekuchen!
Mein Monitor steht ein gutes Stück weg von mir, in Augenhöhe. Ergonomisch aufgestellt, möchte ja nun nicht permanent Nackenverspannungen haben, weil ich am PC arbeite. Wenn ich mir jetzt vorstelle, mein Betriebssystem bzw. irgendwelche Programme bedienen zu müssen, indem ich mit ausgestrecktem Arm auf meinem Monitor herumfinger…nein danke! Neben der Tatsache, dass diese Form der Bedienung für mich gänzlich unpraktisch erscheint – wie soll bitteschön mein Monitor aussehen, wenn ich da ständig mit den Fingern drauf herum schmiere? Es nervt mich ja schon, wenn auf dem Display meines PDA-Handys ständig Schmierfinger zu sehen sind, auf dem Monitor ist das mal ein absolutes No-go! Gar schreiben auf einer Bildschirmtastatur? Bitte nein!
Keine Frage, es ist eine nette Spielerei. Es wirkt beeindruckend, irgendwelche Bildchen auf dem Monitor hin und her zu schieben und per Gesten verkleinern und vergrößern zu können. Aber es ist und bleibt eine Spielerei und wird sicherlich in den meisten Anwendungsfällen nicht Maus und Tastatur ersetzen können. In speziellen Anwendungsfällen, möglicherweise, darüber hinaus ganz sicher nicht, auch wenn derartige Präsentationen durchaus eindrucksvoll sind. Zudem ist der Wow-Effekt nach dem 3. Mal sehen/ausprobieren weg und man stellt fest, dass man mit STRG und + schneller ins Bild gezoomt hat als durch Anfassen des Monitors.
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24. Mai, 2008
Es ist ja tatsächlich so: Spontane Einfälle sind oft die besten. In irgendeinem Zusammenhang fällt einem beispielsweise ganz spontan ein dummer, mehr oder weniger passenden Kommentar ein. Oder auch eine Überschrift für einen Artikel. Ich halte es dann oft so, dass ich diesen vielleicht direkt als Titel meines Artikels verwende. Oder ihn irgendwo im Text auftauchen lasse. Lockert ein wenig auf und ich schreibe hier ohnehin so, wie es mir in den Sinn kommt bzw. mir der Schnabel gewachsen ist. Runterschreiben, nochmal drüber lesen, „Veröffentlichen“ anklicken und fertig.
Bei einem „seriösen Nachrichten-/Onlinemagazin“ oder einer Zeitung geht das natürlich nicht so ohne weiteres. Da sind feste Rahmen vorgegeben, Grenzen sind einzuhalten. Grenzen des guten Geschmacks zum Beispiel, oder „Flapsigkeitsgrenzen“. Deshalb durchlaufen Artikel im Normalfall gewisse Kontrollen, die den Artikel in den Rahmen pressen, der gewünscht ist, vorher wird nichts veröffentlicht. Möchte man meinen. Die Tücken der Technik können hier allerdings gelegentlich hinderlich sein und so kann es passieren, dass in einem Feed beispielsweise so ein Artikel landet:

Ich hab mal einen Screenshot angefertigt, denn lange wird der Artikel so sicherlich nicht verfügbar sein. Bis dahin verlinke ich ihn trotzdem mal. 😉
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