Rosa Nippel

nippel.jpgDas soll also das neue Trend-Produkt in New York sein: benetint, eine Art Lipgloss – allerding für die Brustwarzen. Rosa Nippel seien exakt das, was jede Frau braucht, ohne geht ja mal gar nicht.

Naja, Lippenstift, Eyeliner und Lidschatten kann ich ja irgendwie noch nachvollziehen. Erstens sieht man es ja auch und wenn es dezent aufgetragen wird, kann es durchaus auch recht ansehnlich sein. Aber warum zum Geier sollte sich eine Frau die Brustwarzen schminken? Zumal das Fläschchen locker 28$ kostet. Und überhaupt…Rosa, das ist ja mal gar keine Trendfarbe 😉

Ich schätze das ist ein „Trend“, der nicht zu uns rüberschwappen wird. Oder kann sich da jemand etwas anderes vorstellen? Speziell die Meinung der Frauen würde mich hier mal interessieren…

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Es fällt auch den anderen auf

Auch im Ausland wird man inzwischen auf diverse Misstände hierzulande aufmerksam, wenn auch aus anderen Gründen als es in unserem Lande der Fall ist. Die schweizer BILD-ähnliche Zeitung Blick schreibt in ihrem Artikel „Flucht aus dem Armenhaus„:

„Der Ansturm der deutschen Arbeitskräfte in die Schweiz hat vor allem einen Grund: Deutschland hat sich innerhalb weniger Jahre mutwillig zum Billiglohnland und zum Armenhaus gemacht. Selbst im «Boomjahr» 2006 gingen die Löhne weiter zurück.“

Sehr deutlich wird dies auch in dem Diagramm, welches den Artikel ziert. Während in anderen Ländern die Reallöhne (also die Kaufkraft) laut OECD in den letzten 10 Jahren zwischen 4 und 28,5(!!) Prozent nach oben gingen, bewegten sie sich in Deutschland in die entgegengesetzte Richtung, um -5,1%.

Berichtet wird dies im Rahmen der Kampagne „Wie viele Deutsche verträgt die Schweiz?“, der Artikel ist also durchaus mit Vorsicht zu genießen. Fakt ist allerdings, dass auch aufgrund der oben dargestellten Entwicklungen eine Abwanderung stattfindet. Im Jahr 2006 sind insgesamt 144.815 Deutsche emigriert, das ist keine schlechte Zahl. Dabei handelt es sich allerdings nur um die Zahl derjenigen, die sich in Deutschland abgemeldet haben. Die „Dunkelziffer“ wird auch hier wesentlich höher eingeschätzt. Und auch wenn im gleichen Zeitraum ca. 128.000 Deutsche zurückgekehrt sind – der Trend zum Auswandern ist deutlich erkennbar. Warum? Nun, zum Beispiel aus den Gründen, die auch der Blick nennt:

„… drastische Kürzung des Arbeitslosengeldes: Nach einem Jahr Arbeitslosigkeit sinkt es für Alleinstehende auf 345 Euro plus 318 Euro Wohngeld. Doch auch diese Mini-Leistungen (rund 1100 Franken monatlich) werden erst gewährt, wenn das eigene Vermögen (falls vorhanden) aufgebraucht ist. Dieser «Stachel der Armut» macht auch Hungerlöhne von weniger als 6 Euro attraktiv. …“

„…Das eigentliche Drama spielt sich deshalb am unteren Ende der Lohnskala ab. Dort sind die Löhne regelrecht eingebrochen. Das betrifft nicht nur die Krisenbranchen, sondern generell die Leute, die aus der Ausbildung oder aus der Arbeitslosigkeit in das Berufsleben einsteigen…“

Interessant sind in diesem Zusammenhang die Vergleichslöhne, die in diesem Artikel angegeben werden. Und auch wenn alles natürlich sehr dramatisiert wird, grundsätzlich sind die Angaben sicherlich nicht falsch. Zu oft höre ich in letzter Zeit von Leuten, die ins Ausland gehen weil sie dort ungleich bessere Chancen bekommen haben und dies zu wesentlich angenehmeren Gehältern. Sei es aus den Bereichen des Gesundheitswesens oder aus anderen Branchen. Und das ist inzwischen nicht nur für hochqualifizierte Einzelfälle so, sondern eher der Normalfall. Und der Trend hält an…

via fefe

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Optimus 103 live auf der CeBIT

Erinnert sich noch irgendjemand an diese Keyboard-Idee?

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Ja, ganz genau, es handelt sich um das Optimus Keyboard des Art. Lebedev Studios. OLED-Tasten, die von jedem nach Belieben mit frei programmierbaren Icons, Animationen oder Zeichen „beschriftet“ werden können. Lange lange Zeit nur angekündigt, irgendwann gab es dann zur „Überbrückung“ der Wartezeit mal die Optimus Mini-Three und dieses Jahr soll nun endlich die richtige Tastatur kommen.

Ansehen (und ausprobieren) kann man das Optimus 103 (so wird der Produktname sein) auf der CeBIT vom 15.-21.März (Halle 19, Stand E22/1). Für die meisten von uns wird das allerdings wohl auch die einzige Gelegenheit bleiben, diese geniale Idee mal aus der Nähe zu sehen oder gar damit herum zu spielen. Leider. Ich war echt heiß auf die Tastatur, hab geduldig ausgeharrt und allen Unkenrufen zum Trotz war ich sicher: Sie wird kommen und ich werde sie mir kaufen. Kommen wird die Optimus ganz sicher, kaufen werde ich sie ganz sicher nicht. Einführungspreis: 1200$. Nein danke. Schade…

via engadget

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Killerspiele retten Leben!

Ein ganz neuer Aspekt für die „Killerspiele“-Forscher: diese Spiele retten Leben. Erwiesenermaßen.

Bislang wurden ja eine ganze Menge Studien zu diesen Spielen erstellt, meist beschäftigen sich diese mit kaum messbaren psychologischen Auswirkungen. Mal ist die Rede davon, dass sie Konzentration und Reaktionsgeschwindigkeit verbessern, in anderen Studien ist von einer angeblich erkennbaren „Verrohung“ die Rede… Viele Interpretationen und Annahmen, aber das entscheidende in all diesen Studien fehlte bislang: nackte Zahlen, anhand derer ein echter Trend erkennbar wäre.

Und diese Zahlen gibt es nun dank Karen Sternheimer, Doktor der Soziologie. Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit im Jahr 1993 der erste wirklich relevante Egoshooter Doom auf dem Markt erschien, ist in den USA die Anzahl der Verurteilung Jugendlicher aufgrund von Tötungsdelikten um 77% zurückgegangen. Kann jeder nachlesen. Sogar in einer ausführlichen Fassung.

via Bootsektor

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