Rundfunkgebühren und Internet-PCs

Im Teff-Blog hat man den Gedanken „Rundfunkgebühren für internetfähige PCs“ zu Ende gedacht und folgende Frage gestellt:

„Wird es ab 01.01.2007 möglich sein, Ihre kompletten Programme auf der Webseite abzurufen?“

Diese Frage wurde konkret dem ARD und dem ZDF gestellt. Den kompletten Werdegang und die (bisherigen) Antworten kann man hier verfolgen:

Ich finde die Antworten sehr interessant. Und sie sind ganz sicher nicht geignet, eine Rundfunkgebühr für internetfähige PCs zu rechtfertigen. Fast schon zynisch, wie man sich für die Unterstützung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bedankt.

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Marken zu Euros

Irgendwie ist unsereins offenbar einfach zu blöd zum Geld verdienen. Oder zu ehrlich.

Dieser Eindruck drängt sich mir einfach auf, wenn ich diese Mitteilung lese. In irgendwelchen vollkommen banalen Warengruppen werden Wortmarken registriert, die dann als .eu-Domains beantragt (und eben auch zugesprochen wurden). Und im Anschluss werden diese Domains für richtig gutes Geld verkauft. Allein die Domain hotels.eu war dem Käufer 250.000€(!!!) wert. Ich glaub mir wird gleich schlecht!

Gerade diese offensichtliche Registrierung zum Geld verdienen sollte m.E. Grund genug sein, dem Verkäufer die Domains rückwirkend wieder zu entziehen! Exakt derartige Möglichkeiten des offensichtlichen Betruges wollte man doch eigentlich von Anfang an verhindern?

via cyberbloc

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Neue Masche der Nigeria-Connection

War grad hier im Office Gesprächsthema, da offenbar ein Kollege davon betroffen ist. Aus diesem Grund ein Hinweis auf die aktuelle Masche der Nigeria-Connection und deren eBay-Aktivitäten.

Sicher, mit ein wenig gesundem Menschenverstand kann man einen Reinfall vermeiden, aber darauf hinweisen möchte ich dennoch.

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Weiter im Abmahnwahn

Angesichts solcher Berichte fragt man sich inzwischen tatsächlich, ob sich derzeit nicht ein neues Geschäftsmodell für Patent- und Rechtsanwälte entwickelt.
Kaum noch ein Beitrag, den man ruhigen Gewissens postet. Sei es, weil sich irgend jemand angep**st fühlen könnte, sei es, weil man vielleicht versehentlich den einen oder anderen Markennamen verwendet. In Kombination mit einer Adsense-Einblendung im Blog kann dies ganz fix mal als geschäftsmäßige Verwendung einer geschützten Marke deklariert werden.

Für Anwälte könnte dies nun ein netter Nebenverdienst werden: Blogger und Autoren lassen ihre Beiträge von einem Anwalt vor der Veröffentlichung gegenlesen und abnicken, selbstverständlich kostenpflichtig. Für die Markenrecherche würde sich ein Plugin bspw. für WordPress anbieten: Bevor der Beitrag veröffentlicht wird, prüft das Plugin gegen sämtliche öffentlich verfügbaren Datenbanken, ob im Text ein markenrechtlich geschütztes Wort auftaucht. Dieses könnte dann ja zum Beispiel automatisch durch eine unverfängliche Umschreibung ersetzt werden. Aus „Photoshop“ würde dann beispielsweise „das bekannte Programm zum Bearbeiten von Bildern“, die Marke „Dada“ aus dem verlinkten Beispiel liesse sich vielleicht umschreiben mit „2/3 eines bekannten Songtitels aus der Neue-Deutsche-Welle-Zeit“…

Nein, ich meine diese Vorschläge nicht ernst! Das ist Zynismus.

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