Rundfunkgebührenwahnsinn

Lese ich doch gerade bei Golem:

„Um 0,95 Euro auf 17,98 Euro soll die Rundfunkgebühr nach Ansicht der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) ab 2009 steigen. Für die Gebührenperiode von 2009 bis 2012 hat die KEF einen zusätzlichen Finanzbedarf von etwa 944 Millionen Euro bei der ARD, 524 Millionen Euro beim ZDF und 43 Millionen Euro beim Deutschlandradio festgestellt.“

Bitte was?

Ab 2009 hat allein die ARD einen zusätzlichen jährlichen Finanzbedarf in Höhe von 236Mio Euro? Da wirken die Bedürfnisse des ZDF ja vergleichsweise noch recht bescheiden: „nur“ 131Mio Euro werden dort jährlich mehr benötigt. Könnte mir vielleicht mal jemand erläutern, wie man einen jährlichen Mehrbedarf in Höhe von 236Mio Euro anders als mit Misswirtschaft erklären könnte? Nein, mit Qualitätsfernsehen oder Bildungsauftrag muss mir niemand kommen.

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Jauch und ARD

Der (in meinen Augen sehr kluge) Rückzieher von Jauch aus der Nummer mit der ARD macht im Nachgang mal wieder ziemlich deutlich, was bei den Öffentlich Rechtlichen eigentlich Sache ist.

Erzeugt bei mir irgendwie große Übelkeit bis hin zum Brechreiz wenn ich sehe, wie wir mit unseren Rundfunkgebühren Kompetenzgerangel und Profilierungssucht finanzieren.

Ich bin dann mal auf dem Klo.

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