23. Jan, 2008
Lese ich doch gerade bei Golem:
„Um 0,95 Euro auf 17,98 Euro soll die Rundfunkgebühr nach Ansicht der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) ab 2009 steigen. Für die Gebührenperiode von 2009 bis 2012 hat die KEF einen zusätzlichen Finanzbedarf von etwa 944 Millionen Euro bei der ARD, 524 Millionen Euro beim ZDF und 43 Millionen Euro beim Deutschlandradio festgestellt.“
Bitte was?
Ab 2009 hat allein die ARD einen zusätzlichen jährlichen Finanzbedarf in Höhe von 236Mio Euro? Da wirken die Bedürfnisse des ZDF ja vergleichsweise noch recht bescheiden: „nur“ 131Mio Euro werden dort jährlich mehr benötigt. Könnte mir vielleicht mal jemand erläutern, wie man einen jährlichen Mehrbedarf in Höhe von 236Mio Euro anders als mit Misswirtschaft erklären könnte? Nein, mit Qualitätsfernsehen oder Bildungsauftrag muss mir niemand kommen.
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2. Feb, 2007
Kaum bin ich mal ein paar Tage nicht da, schon machen die Öffentlich Rechtlichen wieder was sie wollen. Unfassbar!
Musste vor kurzem noch das Internet als Begründung für höhere GEZ-Gebühren herhalten, so ist es nun hochauflösendes Fernsehen, also HDTV. Das ZDF will möglichst schnell auf die HDTV-Technik umstellen und will dafür Geld. Mehr Geld, als ohnehin schon durch die GEZ-Zwangsabgaben in die Kassen gespült wird. Also wird schon einmal vorsorglich ein erhöhter Bedarf angemeldet, auch wenn man noch nicht einmal sicher ist, welche Kosten die Umstellung verursachen wird.
Wer glaubt, die Selbstbedienungsmentalität wird gebremst werden, wird sicherlich demnächst erneut eine Überraschung erleben. Denn ich bin jetzt schon sicher: Die kommen auch damit wieder durch. Garantiert. Für die Erfüllung des Bildungsauftrages ist HDTV ja schließlich von enormer Wichtigkeit!
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