26. Feb., 2010
Nichts zeigt „schöner“ die Hysterie rund um den Terror als das folgende Video, aufgenommen von Bob Patefield. Bob ist Amateurfotograf und er schoss zusammen mit einem Freund einige Fotos in der vorweihnachtlichen Innenstadt von Accrington, UK. Dabei wurde er von der Polizei angehalten und nach seinen Personalien befragt, denn laut der Polizei verhielten sich die beiden sehr verdächtig und legten ein unsoziales Verhalten an den Tag. Wohl gemerkt: Die beiden schossen ein paar Fotos. Wobei „schießen“ hier möglicherweise schon verdächtig genug ist…
Das Video zeigt zunächst, wie die beiden von der Polizei angehalten wurden und wenig später die Festnahme der beiden Fotografen. Ja, sie wurden tatsächlich inhaftiert, Bob lies während dieser Vorgänge seine Kamera mitlaufen.
http://www.youtube.com/watch?v=QkJVdUrJ-yI
Die Paranoia der Behörden in UK ist inzwischen schon alles andere als „schön“, der wirkliche Terror geht meines Erachtens nach längst von ihnen aus, alles unter dem Deckmäntelchen des „Terrorism Act“ unter Berufung auf Section 44. Wikipedia definiert Terror nämlich so:
„Der Terror ist die systematische und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt, um Menschen gefügig zu machen.“
Bislang hab ich von ähnlichen Vorfällen hierzulande noch nichts gehört. Aber ich denke, weit entfernt sind wir auch nicht mehr davon.
via Digital Photography School
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20. Dez., 2009
Das Jahresende ist immer die Zeit für Rückblicke und für die Bilder des Jahres. Ich persönlich stöbere immer schrecklich gern in diesen Galerien und versuche dann, mich anhand der Fotos an die jeweiligen Ereignisse zu erinnern (was natürlich nicht immer funktioniert).
Vor ein paar Tagen habe ich die Bilder des Jahres 2009 bei Boston.com gefunden und erst mal nur gebookmarked. Jetzt habe ich Zeit zum Anschauen gefunden und muss sagen: Es sind wirklich fantastische Bilder dabei. Schaut sie Euch mal an, lohnt sich wirklich. Gut 100 Fotos beinhaltet die 3teilige Reihe und jedes erzählt eine Geschichte, die 2009 passiert ist.
Wer weitere Sammlungen dieser Art findet, bitte in die Kommentare posten. Wie gesagt: Ich stöbere zu gern. 😉
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10. Dez., 2008
Das nenn ich mal wirklich ein nützliches Zubehör: Super Secret Spy Lens. Zugegeben, der Name ist etwas albern, aber nützlich ist es allemal.

Der Objektivvorsatz beinhaltet einen Spiegel der es ermöglicht, durch die im Bild erkennbare Öffnung zu fotografieren. Der Fotograf zielt also nicht unmittelbar auf die zu fotografierenden Objekte/Personen, sondern scheinbar in eine vollkommen andere Richtung. Ich kann mir vorstellen, dass gerade in der Straßenfotografie oder beim fotografieren von Kindern sehr hilfreich ist, natürliche, ungestellte Aufnahmen zu erhalten. Ich weiß ja selbst wie schwer es war, von meinem Sohnemann einfach mal ein paar Bilder beim spielen zu schießen. Hiermit sicher um ein vielfaches einfacher.
50$ inkl. passendem Adapter ist auch definitiv bezahlbar. Unter dem Link zum Shop findet Ihr übrigens auch ein Video, welches den Vorsatz im Einsatz zeigt.
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5. Nov., 2008
Fotowettbewerbe sind für viele Fotografen ein Weg, ihre Bilder einem etwas größeren Publikum zu präsentieren und so vielleicht ein klein wenig Aufmerksamkeit für ihre Arbeit zu erlangen. An und für sich kein schlechter Weg. Allerdings scheinen gerade in letzter Zeit immer mehr Verlage, Hersteller oder was auch immer Fotowettbewerbe einzig zu einem Zweck zu veranstalten: Für lau oder ganz kleines Geld an eine Menge Bildmaterial für den Eigenbedarf zu gelangen.
Anders kann ich mir folgende Klausel in den Teilnahmebedingungen jedenfalls nicht erklären: „…die räumlich, zeitlich und inhaltlich unbeschränkten, nicht ausschließlichen und unwiderruflichen Nutzungsrechte an den eingereichten Fotos durch den (hier Veranstalter einsetzen)…“. Derartige Klauseln bedeuten nix anderes als: Der Veranstalter darf mit den eingesendeten Bildern machen was er will und die Teilnehmer können nichts dagegen tun. Mit der Teilnahme stimmen sie automatisch diesen Bedingungen zu.
Fotowettbewerbe.de listet einige dieser Pappenheimer auf und weist nicht zu Unrecht darauf hin: Sehr sorgfältig das Kleingedruckte lesen.
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