Antwort von PayPal

Inzwischen ist von PayPal die Antwort auf meine Anfrage zu der für mich etwas irritierenden Vorgehensweise bei einer eBay-Zahlung eingetrudelt. Allerdings wird letztlich für mich keine meiner Fragen beantwortet, die Mail liest sich eher wie eine Marketingaktion als eine Support-Antwort. Hier der Wortlaut der Mail:

Sehr geehrter Herr Mirko Weisse,

vielen Dank, dass Sie PayPal bezüglich des Lastschriftverfahrens kontaktiert haben. Mein Name ist yyyy xxxx, gerne bin ich Ihnen bei Ihrem Anliegen behilflich.

Ihren Kontounterlagen kann ich entnehmen, dass Sie alle Voraussetzungen zur Nutzung des Lastschriftverfahrens erfüllt haben.

Es kann jedoch vorkommen, dass Ihnen aufgrund unseres internen Sicherheitssystems nicht für jede Transaktion das Lastschriftverfahren angeboten wird, weil Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer PayPal-Zahlungen bei PayPal höchste Priorität haben.

PayPal garantiert für die Sicherheit der Transaktionen mit einem ausgeklügelten System. Der Einsatz des Sicherheitssystems soll sowohl dem Käufer als auch dem Verkäufer eine sichere Transaktion gewährleisten, auf dessen reibungslose Durchführung sich beide Seiten verlassen können. Aus diesem Grund wählt das System für jede Transaktion die Zahlungsmethode aus, die für Sie mit dem geringsten Risiko verbunden ist.

Unser Sicherheitssystem beabsichtigt nicht, Sie zu verärgern. Es dient sowohl dem Schutz jedes einzelnen Kunden und seines Kontos, als auch dem Schutz der gesamten PayPal-Gemeinschaft.

Damit Sie die Transaktion durchführen können, bietet Ihnen PayPal als alternative Zahlungsmöglichkeit zum Lastschriftverfahren die Banküberweisung an. Wir gehen davon aus, dass Sie Ihre nächste Zahlung wieder per Lastschrift senden können.

Ich bitte um Ihr Verständnis, dass bei einer Onlinezahlungsplattform gewisse Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind.

Bitte zögern Sie nicht, sich mit uns in Verbindung zu setzen, falls Sie Unterstützung benötigen oder weitere Fragen haben.

Soweit die Anwort. Meines Erachtens sehr unbefriedigend, da die gestellten Fragen unbeantwortet bleiben. Vor allem und in erster Linie die Frage, warum ich mein Guthaben nicht zur Zahlung verwenden kann. Deshalb lautete meine Antwort auch wie folgt:

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Was soll das denn PayPal?

Folgende Situation:

Ich nutze seit einiger Zeit PayPal, bislang in erster Linie, um kleinere Beträge um die 10-15 Euro an einen Online-Dienstleister zu überweisen. Klappte immer vollkommen problemlos – Betrag in PayPal bestätigt, per Lastschriftverfahren vom Girokonto abgebucht, perfekt. Alles was ich zu tun hatte war: auf den Kontoauszügen prüfen, ob alles mit rechten Dingen zuging. Tat es immer. Also das ideale Verfahren für mich in diversen Situationen.

Nun hat sich im Laufe der Zeit ein gewisses Guthaben auf meinem PayPal-Konto angesammelt, weil eben auch hin und wieder mal Geld einging. Sagen wir mal: da liegen jetzt 50 Euro Guthaben. „Gut“ dachte ich mir, „dann kannst Du ja mal eben fix was bei eBay bestellen und per PayPal bezahlen…“. Hab ich bislang noch nie, wenn ich da jemals etwas bestellt hatte, dann wurde per Überweisung gezahlt. Heute nun mein erster Versuch: Ein Artikel im Wert von…sagen wir mal 60 Euro wurde bestellt. (ich passe die Beträge mutwillig etwas an, die Relationen passen jedoch). PayPal als Zahlungsmethode ausgewählt, angemeldet, Betrag und Buchung bestätigt…

Und plötzlich Irritation auf meiner Seite. Was steht da? „Sie können den Betrag nur per Überweisung bezahlen.“ Und: Transaktion 1: Abbuchung 60 Euro für eBay-blah – Offen. Transaktion 2: Überweisung 60 Euro von Girokonto auf PayPal-Konto – Offen. Bitte nutzen sie die folgenden Daten für Ihre Überweisung.
Was soll das denn bitteschön? Hab ich da jetzt irgendetwas nicht verstanden, ist das normal oder was macht PayPal da?

Punkt 1: Ich habe ein Guthaben von 50 Euro, also wären maximal 10 Euro zu überweisen. Weshalb dann also 60 Euro?
Punkt 2: Weshalb soll ich jetzt zur Bank laufen und eine Überweisung tätigen, wenn ich bislang IMMER problemlos per Lastschriftverfahren zahlen konnte? Genau DESHALB nutze ich doch PayPal…

Anfrage an den Support ist vor gut 2 Stunden raus, so wirklich will mir das Ganze nämlich nicht einleuchten. Zum einen möchte ich mein Guthaben bitteschön auch zum zahlen nutzen und nicht erst den Betrag auf mein Girokonto überweisen um ihn dann später wieder zurück nach PayPal zu überweisen. Und zum anderen leuchtet mir nicht ein, warum ich jetzt doch wieder zur Bank laufen muss um den Betrag zu überweisen. Dann hätte ich mir die Nummer mit PayPal sparen können und direkt an den Verkäufer überweisen können.

Bin gespannt, was der PayPal-Support dazu sagt. Kennt von Euch jemand diese Vorgehensweise? Mir ist das im Augenblick echt etwas suspekt…

PS.: Den eBay-Verkäufer habe ich selbstverständlich ebenfalls informiert…

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Da gehen sie hin, unsere Millionen…

Ohne große Worte, einfach selber lesen und anschließend kotzen…

Und Schüler, die sich ein paar Spiele kopieren oder MP3s aus dem Internet ziehen, bekommen die ganze Macht des Gesetzes zu spüren.

Ich sags ja immer, mit solchem Kleinkram darf man sich einfach nicht abgeben. Wenn schon kriminell, dann richtig! Dann kann man sich anschließend in irgendeiner Bananenrepublik einen netten Posten kaufen und dort zur Ruhe setzen. Beispielsweise in Deutschland.

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„Es geht um Töten auf Knopfdruck…“

Uwe Schünemann hat der Netzzeitung ein Interview gegeben, in dem sich (wieder einmal) alles um sein Lieblingsthema „Killerspiele“ und das von ihm herbeigesehnte Verbot derselben dreht. Mal abgesehen von der Tatsache dass ich es vollkommen falsch finde, diesem Herren zu diesem Thema eine Plattform zu bieten, auf der er seine Agitation zum x-ten Male wiederkäuen darf kommt es mir so vor, als widerspreche der Herr sich da zum Teil selbst. Einerseits spricht er vollkommen wirklichkeitsfremd davon Spiele zu verbieten, die das Töten auf Knopfdruck zum Spielinhalt haben, andererseits meint er wenig später:

„Bei der Unterscheidung, was ein Killerspiel ist und was nicht, stützen wir uns auf ein Gutachten des Bundestages, das unter anderem wirklichkeitsnahe Tötungshandlungen als Kriterium benennt.“

Meines Erachtens dreht sich Herr Schünemann immer wieder im Kreis und argumentiert so, wie es gerade der Situation angemessen ist. Einmal sollen sämtliche Spiele verboten werden, die ein „Töten auf Knopfdruck“ erlauben, ein anderes Mal wird relativiert, es ginge ja nur um ein paar wenige Spiele, die besonders wirklichkeitsnahe Tötungshandlungen erlauben und bei den derzeitig gültigen gesetzlichen Regelungen dennoch durchs Raster fallen und frei verkauft werden können. Allerdings redet Herr Schünemann nie Klartext und spricht tatsächlich einmal aus, um welche „Killerspiele“ es sich denn hierbei handeln soll. Welche Spiele würden denn in sein persönliches Raster passen und würden in Zukunft verboten werden?

Solange dies nicht klar ist gehe ich davon aus, dass (wie er nicht müde wird zu erwähnen) Spiele betroffen sein würden, die das Thema Töten zum Spielinhalt hätten. Und wenn ich mich aktuell mal auf dem Spiele-Markt umschaue, wär das eine ganze Menge an Spielen. Schauen wir einmal in die aktuellen deutschen Verkaufscharts:

01: World of Warcraft: Burning Crusade
02: World of Warcraft
03: Counter Strike Source
04: Anno 1701
05: Guild Wars Nightfall
06: Die Sims 2
07: Fußball Manager 07 *1
08: Battlefield 2142
09: Die Sims 2: Haustiere
10: Counter Strike – Anthology
11: Gothic 3
12: Guild Wars Factions
13: Need for Speed Carbon *2
14: Schlacht um Mittelerde 2
15: Medieval 2
16: Flight Simulator X Prof Edition *3
17: Battlefield 2
18: Schlacht um Mittelerde 2: Aufstieg des Hexenkönigs
19: Vanguard: Saga of Heroes
20: Sims Lebensgeschichten
(Quelle)
(*1: Nach den Vorfällen in Leipzig könnte ein derartiges Spiel ebenfalls als bedenklich eingestuft werden…)
(*2: Passt nicht in das erwähnte Raster, verleitet jedoch zu unangemessenem Verhalten im Straßenverkehr und könnte demzufolge ebenfalls betroffen sein…)
(*3: Das darf verkauft werden? Der Terroristen-Trainingssimulator schlechthin? Sicher nicht mehr lang…)

Wie man sieht: Wirklich vollkommen unbedenklich sind aus den aktuellen Verkaufscharts nach meiner Ansicht derzeit nur 3 Spiele. Alle durchgestrichenen Titel beinhalten das Töten als Knopfdruck, müssten angesichts der überaus radikalen Forderungen von Herrn Schünemann eigentlich verboten werden. Der klägliche Rest – nein, dazu äussere ich mich jetzt besser nicht. Will es mir jetzt nicht mit den Fans von „Die Sims“ verderben…

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