Angezockt: Duke Nukem Forever Demo

„What about the game, Duke? Was it any good?“, „Yeah – but after 12 fucking years it should be.“

Exakt!

12 Jahre warten sind (fast) vorbei und Duke Nukem Forever, DER Inbegriff für Vaporware, wird am 10.6. endlich in den Regalen stehen. Vorbesteller dürfen die Demo schon mal anspielen, was ich heute dann auch getan habe.

Der Duke startet am Pissoir und wie man es bereits aus Duke Nukem 3D kennt (wenn man das denn noch kennt) kann man diese natürlich auch benutzen. Glaubt mir, ich habe in all den Jahren seitdem immer wieder versucht Toiletten in Spielen zu benutzen, wenn ich irgendwo eine gefunden habe. Niemals, wirklich niemals war das möglich, mehr als spülen war nicht drin. Aber der Duke pinkelt wenigstens auch hinein.

Diese vielen „dämlichen“ Kleinigkeiten sind exakt das, was mir für immer aus Duke Nukem 3D in Erinnerung geblieben ist. Neben den üblichen coolen Sprüchen des Duke. Duke Nukem Forever steht hier dem Original in nichts zurück und schon allein das macht einen Teil des Spaßes aus. Wir haben früher allen möglichen Krempel ausprobiert nur um feststellen zu können, ob auch das funktioniert. Selbst in Steckdosen gefasst… Und diese Kleinigkeiten sind wieder da und sofort werden Erinnerungen wach. Selbst wenn man Würstchen aus dem Klo fischt…

Grafisch hab ich natürlich schon einiges gesehen, was besser aussah, keine Frage. Damit will ich aber keinesfalls sagen, dass Duke Nukem Forever optisch nichts taugt, es sieht gut aus, aber es ginge natürlich noch mehr. Mit Crysis bspw. kann man die Optik nicht vergleichen, will ich aber auch gar nicht. Denn Optik ist nicht alles, der Spielspaß ist ein gutes Stück wichtiger. Und genau da punktet Duke Nukem Forever in erster Linie, ich habe in dieser (viel zu kurzen) Demo immer wieder vor mich hin gegrinst.

Die Demo verspricht: Duke Nukem Forever wird ein handfester Shooter mit vielen kleinen Einlagen (von „Rätseln“ will ich mal nicht sprechen, rätseln musste ich in der Demo nicht), flotten Sprüchen, anzüglichen Elementen und Kleinkram drum herum. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wer Wert auf ausgefeilte Gegnerintelligenz legt wird sicher enttäuscht, darüber hinaus macht das Spiel aber einfach nur Spaß.

Die Demo besteht aus 2 Leveln (sozusagen), zunächst erledigt man noch einmal den Boss aus Teil 1, anschließend erlebt man eine kurze Zwischensequenz mit dem oben abgebildeten Zwillingspärchen und danach findet man sich in einem Monstertruck in der Wüste wieder. Nach kurzer Fahrt geht dem Duke der Sprit aus und nun ist nachtanken angesagt. Auf der Suche nach dem Kanister laufen uns selbstverständlich jede Menge Gegner über den Weg, ein Gleiter ist zu vernichten und man darf in einem Bergwerg den Indiana Jones machen. Kaum ist der Truck vollgetankt, ist die Demo auch schon wieder vorbei. Seufz.

Das einzige, was ich ein wenig schade finde ist die Tatsache, dass man auch hier dem allgemeinen Trend gefolgt ist und der Duke nur 2 Waffen tragen kann (zzgl. Granaten). Ich mag es lieber wenn man aus dem Vollen schöpfen kann und sich nicht permanent entscheiden muss, welche Waffe man denn nun einpackt. Denn gerade die Waffen des Duke sind ein Teil des Spielspaßes, ich denke da nur an die Schrumpfkanone (in der Demo mit dabei) oder die Eiskanone. Beliebig speichern scheint auch nicht drin zu sein, stattdessen wird automatisch beim Erreichen von Checkpoints gespeichert. Aber ok, damit werde ich mich wohl abfinden müssen. Denn ansonsten freue ich mich uneingeschränkt auf das Game. Witzig finde ich das kleine Detail, dass dem Duke nicht das Leben weggeballert wird sondern stattdessen das Ego schrumpft. Mit Null Ego beißt er dann trotzdem ins Gras…

Wer es noch nicht bestellt hat sollte das schleunigst nachholen (sofern er/sie über 18 ist). Zum Beispiel bei Amazon (Partnerlink). Vielleicht auch gleich auch die Balls of Steel Edition.

Für welche habt Ihr Euch entschieden? Oder reizt Euch das Game überhaupt nicht?

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Video der Honeycomb Präsentation

Auf Youtube findet man inzwischen ein Video der kompletten gestrigen Präsentation von Android 3.0 Honeycomb. Dauert 1 Stunde und ist entspannt anzuschauen, nicht dieses übliche „Hurra-Party-Soooo-Innovativ“-Gejohle, wie man es von Apple-Produktvorstellungen her kennt. Die erinnern mich immer doch eher an Massenseminare von Motivationstrainern 😉

Die Präsentation lief gestern auch als Live-Stream, wer das wie ich verpasst hat, kann es sich jetzt anschauen.

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Google präsentiert Android 3.0 Honeycomb und den Webmarket

Heute fand die offizielle Vorstellung von Android 3.0 Honeycomb statt und im Rahmen dieser Veranstaltung konnten bereits diverse Besucher Hand anlegen. Getestet werden konnte es auf Motorolas neuem Tablet Xoom und das, was man bislang sehen und lesen kann, gefällt mir verdammt gut. (siehe z.B. engadget, gizmodo und androitcommunity)

Was in den Videos zu sehen ist sieht verdammt geschmeidig und funktionell aus, darüber hinaus ist die Oberfläche schick designed und wirkt einfach aufgeräumt und stylish. Mir gefällt es auf jeden Fall. Nur wird wohl der Preis des Xoom jenseits der Regionen liegen, die ich für mich persönlich als angemessen erachte. Aber es geht ja gerade erst los… 😉

Im Rahmen des Honeycomb Events wurde auch wie im Vorfeld erwartet der webbasierte Android Market vorgestellt. Dieser ist unter der URL market.android.com erreichbar und bietet nun endlich die Möglichkeit, komfortabel direkt im Browser Apps zu suchen und auch per Mausklick zu installieren. Hab es eben getestet, einfach im Market auf Install klicken und das Handy legt los… Bislang nutzte ich dafür immer AppBrain, das wird dann wahrscheinlich in Zukunft entfallen können.

Neue Zahlungsmöglichkeiten neben der Kreditkarte gibt es allerdings nach wie vor noch nicht, ich hoffe hier legt Google nun recht bald nach. Die eine oder andere App würde ich mir inzwischen schon ganz gern kaufen und wenn Google da endlich etwas tut, verliert Android sehr wahrscheinlich dann auch recht schnell den Ruf des Handy/Tablet-Betriebssystems für Kostenlos-User.

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OS Monitor – Wissen was sie tun (Android)

Manchmal möchte man doch ganz gern wissen, was die Apps auf dem Android-Handy alles im Hintergrund anstellen. Wie viel CPU-Last sie generieren, wie hoch der Speicherverbrauch ist und mit wem sie sich alles unterhalten zum Beispiel.

Eine wirklich nützliche App dafür ist der kostenlose  OS Monitor. OS Monitor listet sehr übersichtlich sämtliche laufende Prozesse auf, wahlweise sortiert nach Name, PID, CPU-Load oder Speicherverbrauch. Systemprozesse lassen sich bei Bedarf ausblenden, was die Übersicht doch wesentlich verbessern kann.

Hat man einen Prozess ausgewählt, dann lässt sich dieser direkt über OS Monitor beenden oder man kann direkt zur jeweiligen App wechseln, wesentlich interessanter ist zum Teil allerdings das Log zu diesem Prozess (siehe folgende Screenshots).

Die Logs sind recht ausführlich, mit allen Informationen kann allerdings auch ich nichts anfangen, dafür stecke ich derzeit nicht tief genug im Thema. Allerdings findet man in diesen Logs unter anderem auch Hinweise darauf, wann eine App Daten übers Netzwerk überträgt und mit wem sie kommuniziert. Was genau gesendet wird ist nicht ersichtlich, aber die kontaktierte Adresse ist in den meisten Fällen schnell erkennbar.

Speziell zur Überprüfung der Netzwerkkommunikation ist der dritte Reiter „Connect“ in OS Monitor sehr hilfreich. Hier ist erkennbar, welche Verbindungen aktuell aufgebaut sind und welche App diese initialisiert hat. Einmal auf die jeweilige Verbindung drücken und man bekommt auch via Whois Informationen zur angesprochenen Adresse. Gelegentlich sehr nützlich.

Auf meinem Desire gab es bislang keinerlei Probleme mit Abstürzen und dergleichen, OS Monitor unterstützt auch App2SD. Mit gut 400kB belegt es allerdings ohnehin nicht viel Platz. Für mich eine recht nützliche App, Besitzer eines gerooteten Androids haben zudem noch die Möglichkeit, an der Taktung ihrer CPU zu drehen. Letzteres habe ich allerdings mangels root nicht getestet. Empfehlen kann ich die App aber auf jeden Fall, wenn man mal etwas tiefer unter die Haube schauen möchte.

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