CyanogenMod 7.1 veröffentlicht

Na das ist doch eine Meldung, auf die ich schon seit einiger Zeit warte: Die wohl bekannteste Android-Distribution CyanogenMod wurde heute endlich in der Version 7.1 veröffentlicht.

Seit Version 7.0 nutze ich den CyanogenMod auf meinem Desire, hatte zwischenzeitlich 7.1RC1 installiert und war (abgesehen von ein paar winzigkleinen Macken) sehr zufrieden. Also habe ich soeben das Update auf 7.1 durchgeführt und muss sagen: passt! Sogar die Macken sind weg. Konnte bislang noch nichts entdecken, was Probleme bereitet hätte.

Das Changelog offenbart, welche Änderungen vorgenommen wurden. Die wohl wichtigste ist, dass unter der Haube nun Android 2.3.7 werkelt. Screenshots können nun erstellt werden, was mir glatt wieder Platz im Speicher spart. Power-Button festhalten und im Menü befindet sich die Screenshot-Funktion. Nice.

Die Seite des CyanogenMods ist heute extrem schwer erreichbar, das Release hat offenbar die Server an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gebracht. Der Download via RomManager (über den ich auch installiert habe) klappte allerdings reibungslos. Zumindest bei mir auf dem Desire (habe bereits diverse Berichte gelesen, dass die Installation auf bestimmten Geräten nicht bei jedem sauber funktioniert, hier am besten erst einmal ein wenig recherchieren…).

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Nun doch Gingerbread aufs Desire?! (Update)

Heute Morgen schrieb ich noch davon, dass HTC dem Gingerbread-Update fürs Desire eine Absage erteilt hat, eben gerade kommt die Nachricht rein:

Wir haben gestern leider voreilig die Aussage unseres Entwicklerteams weiter gegeben – sorry. Denn: Gingerbread wird nun doch aufs HTC Desire kommen!

Komische Sache wieder mal. Erinnert mich an die Aussage: Bootloader wird verschlüsselt, nein, wird doch nicht verschlüsselt, weil sich alle beschweren. Es wirkt auf mich, als hätte man nicht mit Beschwerden in diesem Umfang gerechnet oder aber tatsächlich irgendeine halbgare Aussage viel zu früh ausgeplaudert.

Warten wir mal ab, was nun passiert.

Update: HTC gab inzwischen bekannt, dass das Gingerbread-Update für das Desire mit einem abgespeckten Sense ausgeliefert werden soll. Das Desire hat sicherlich nicht sonderlich viel Speicher, insofern halte ich das für eine gute Lösung. Viele nutzen ohnehin nur einen kleinen Teil der Apps, die HTC vorinstalliert, hier kann man definitiv einiges an Platz sparen. Wann das Update nun verfügbar sein wird ist allerdings noch offen.

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Doch kein Gingerbread für das HTC Desire

Erst sollte es Anfang Mai verfügbar sein, dann Ende Mai. Dann wurde die Veröffentlichung von Gingerbread für das HTC Desire auf Ende Juni verschoben und nun ist seit gestern offiziell: Es wird kein offizielles Update auf Gingerbread für das HTC Desire geben.

Unser Entwicklerteam hat die letzten Monate hart daran gearbeitet, Gingerbread auf das HTC Desire zu bringen. Leider müssen wir euch heute mitteilen, dass nicht genug Speicher zur Verfügung steht, um Gingerbread auf dem HTC Desire zum Laufen zu bringen und dabei das HTC Sense Erlebnis aufrecht zu halten. Es tut uns sehr leid für die Enttäuschung, die diese Nachricht sicher für manche von euch mit sich bringt.

Bitter und für viele Desire-Besitzer eine ziemliche Enttäuschung. Zumal Custom-ROMs mit Gingerbread schon seit einiger Zeit für das Desire existieren und auch ordentlich laufen. Somit werden diese für Desire-Besitzer wohl die einzige Möglichkeit bleiben, eine aktuellere Android-Version auf ihr Gerät zu bringen. Zumindest diese Möglichkeit besteht glücklicherweise.

Dass die Besitzer des ehemaligen Top-Modells nicht gerade begeistert sind zeigen die über 500 Kommentare zu der Facebook-Meldung. Und auch ich kann eine gewisse Enttäuschung nicht verleugnen. Stutzig macht mich an der Meldung lediglich die Tatsache, dass das Wildfire S mit schlechterer Speicherausstattung mit Gingerbread und Sense 2.1 verfügbar ist. Zum Vergleich noch einmal die Daten des Desire.

HTC reiht sich damit leider in die Reihen der Hersteller ein, für die Produktpflege ein Fremdwort ist, selbst bei Top-Geräten. Diese sind selbstverständlich irgendwann mal veraltet, keine Frage. Aber wenn ein Gerät in dieser Preiskategorie nach gut einem Jahr (seit April 2010 in D verfügbar) schon zum alten Eisen gehört, dann ist das bitter und es wird sicher nicht wenige Anwender geben, die sich nach dieser Meldung in Zukunft gegen HTC entscheiden.

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OS Monitor – Wissen was sie tun (Android)

Manchmal möchte man doch ganz gern wissen, was die Apps auf dem Android-Handy alles im Hintergrund anstellen. Wie viel CPU-Last sie generieren, wie hoch der Speicherverbrauch ist und mit wem sie sich alles unterhalten zum Beispiel.

Eine wirklich nützliche App dafür ist der kostenlose  OS Monitor. OS Monitor listet sehr übersichtlich sämtliche laufende Prozesse auf, wahlweise sortiert nach Name, PID, CPU-Load oder Speicherverbrauch. Systemprozesse lassen sich bei Bedarf ausblenden, was die Übersicht doch wesentlich verbessern kann.

Hat man einen Prozess ausgewählt, dann lässt sich dieser direkt über OS Monitor beenden oder man kann direkt zur jeweiligen App wechseln, wesentlich interessanter ist zum Teil allerdings das Log zu diesem Prozess (siehe folgende Screenshots).

Die Logs sind recht ausführlich, mit allen Informationen kann allerdings auch ich nichts anfangen, dafür stecke ich derzeit nicht tief genug im Thema. Allerdings findet man in diesen Logs unter anderem auch Hinweise darauf, wann eine App Daten übers Netzwerk überträgt und mit wem sie kommuniziert. Was genau gesendet wird ist nicht ersichtlich, aber die kontaktierte Adresse ist in den meisten Fällen schnell erkennbar.

Speziell zur Überprüfung der Netzwerkkommunikation ist der dritte Reiter „Connect“ in OS Monitor sehr hilfreich. Hier ist erkennbar, welche Verbindungen aktuell aufgebaut sind und welche App diese initialisiert hat. Einmal auf die jeweilige Verbindung drücken und man bekommt auch via Whois Informationen zur angesprochenen Adresse. Gelegentlich sehr nützlich.

Auf meinem Desire gab es bislang keinerlei Probleme mit Abstürzen und dergleichen, OS Monitor unterstützt auch App2SD. Mit gut 400kB belegt es allerdings ohnehin nicht viel Platz. Für mich eine recht nützliche App, Besitzer eines gerooteten Androids haben zudem noch die Möglichkeit, an der Taktung ihrer CPU zu drehen. Letzteres habe ich allerdings mangels root nicht getestet. Empfehlen kann ich die App aber auf jeden Fall, wenn man mal etwas tiefer unter die Haube schauen möchte.

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