Mehr Ordnung im Windows 7 Startmenü

Zugegeben, dank der Suchfunktion in Windows 7 benötige ich das Startmenü eigentlich kaum noch. Demzufolge ist mir meist auch relativ egal, welches Chaos unter „Alle Programme“ herrscht.

Hin und wieder benötige ich aber dann doch mal die Maus und dann beginnt meist die große Suche und das Mausrad kann schon mal heiß laufen, bis ich mich durch das komplette Startmenü gewühlt habe. „The Handy Start Menu“ will hier Abhilfe schaffen und das gelingt sogar ganz gut.

Sinn dieses kleinen Tools ist es, die Programme im Startmenü in Kategorien zu ordnen und so für mehr Übersicht zu sorgen. Wie das dann aussieht, kann man im folgenden Screenshot recht gut erkennen.

Nach dem ersten Start hat „The Handy Start Menu“ schon mal eine Vielzahl von Programmen automatisch einsortiert. Nicht erkannte Programme landen zunächst unter „Without Category“. Die Zuordnung der Programme kann man manuell beeinflussen, keinen Einfluss hat man hingegen auf die Kategorien selbst. Diese sind in der aktuellen Version fest vorgegeben und lassen sich leider auch nicht umbenennen.

Sobald man nicht erkannte Programme in Kategorien einsortiert hat, fragt das Tool an, ob es diese Kategorisierung dem Entwickler senden darf. Durchaus löblich, dass gefragt wird, ich persönlich wollte das nämlich nicht. Andere Programme sind da manchmal etwas radikaler und senden derartige Informationen ohne Rückfrage.

Wenn man mit den vorgegebenen Kategorien leben kann ist „The Handy Start Menu“ ein wirklich nützliches kleines Tool. Etwas mehr Übersicht im Startmenü schadet keinesfalls. Ich persönlich würde mir zwar noch wünschen, auch die Kategorien anpassen zu können, möglicherweise kommt das auch noch.

Zum Download (2,5MB) geht es hier entlang.

via addictivetips

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Größe der Icons der Windows 7 Taskbar anpassen

Dem einen oder anderen sind die Icons der Windows 7-Taskbar vielleicht zu groß (oder auch zu klein) und die Größe der Previews gefällt auch nicht so wirklich. Da kann mit einem kleinen Tool Abhilfe geschaffen werden: W7 Taskbar Tweaker.

Mit zwei simplen Schiebereglern stellt man die Größen der Icons und Thumbnails ein und speichert die Änderungen. Fertig. Einfacher geht es kaum. Und wenn es nicht gefällt, kann man mit einem simplen Mausklick alle Änderungen rückgängig machen.

Das Tool ist übrigens Freeware.

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Zugangsdaten aus dem Speedport W 500V auslesen

Was tun, wenn man die Zugangsdaten seines Internetproviders verlegt hat und einfach nicht wieder auffinden kann?

Ich stand vor exakt diesem Problem: Ich wollte bereits seit geraumer Zeit meinen Speedport W 500V (das schöne Telekom-Modell) ersetzen. Kein integrierter Switch, WLAN-Probleme beim Einsatz von Windows 7 usw., da musste was geändert werden. Konnte ich aber nicht, da ich seit einiger Zeit die Unterlagen mit den Zugangsdaten für T-Online vermisse und nicht wieder finden kann. Blöd. Ohne Passwort geht nix.

Natürlich gibt es die Möglichkeit, mir neue Zugangsdaten zusenden zu lassen, klar. Aber ich habe mir sagen lassen: Das dauert ein paar Tage und in dieser Zeit ist der Zugang tot. Auch keine Alternative, ein paar Tage ohne Internet? Geht mal gar nicht… 😉

Das Ganze hat mir allerdings keine Ruhe gelassen und heute Morgen habe ich mich auf die Suche gemacht. Die Aussagen in den Foren ähnelten sich verblüffend: Geht nicht, alles verschlüsselt im ROM abgelegt, kommt man nicht dran. Glücklicherweise ist diese Aussage falsch…

Richtig ist: Mit der Standard-Firmware geht es definitiv nicht. Man hat keinerlei Möglichkeit, an die auf dem Router gespeicherten Daten zu kommen, das Gerät ist abgeriegelt.

Abhilfe schafft hier eine modifizierte Firmware. Gefunden habe ich diese im Forum DSLTeam.de. Die Firmware des W 500V ist Open Source, demzufolge ist der Einsatz rechtlich m.E. OK, wenn allerdings wahrscheinlich die Garantie des Gerätes beim Einsatz einer modifizierten Firmware erlischt.

Wichtig: Bei dem Austausch der Firmware kann unter Umständen etwas schief gehen, was, mit etwas Pech, den Router lahm legen kann! Es ist also Vorsicht geboten. Nur weil es bei mir und anderen funktioniert hat, muss es das nicht zwingend auch bei Euch. Lest Euch auf jeden Fall vor dem flashen die Informationen zu der modifizierten Firmware durch, vor allem auch, welche Router kompatibel sind.  Und in jedem Fall solltet Ihr wissen, was ihr tut! Wer auf seinem Router noch nie ein Update eingespielt hat, sollte die Finger davon lassen! Wer mit meinen folgenden Beschreibungen nicht viel anfangen kann, experimentiert besser auch nicht herum.

Ja, die Hinweise sind wichtig, ich möchte keinesfalls dafür verantwortlich sein, wenn Ihr Euch Euren Router plättet. Sinnvollerweise zieht Euch VOR dem Update noch einmal die Original-Version des ROMs und haltet sie für den Fall bereit, dass etwas schief geht. Sollte der Router nach dem Update nicht wieder an den Start kommen (erkennbar daran, dass man nicht mehr auf die Administrationsoberfläche gelangt) und es auch nicht hilft, das Gerät mal vom Strom zu trennen und neu booten zu lassen, dann gibt es zumindest eine Rettungsmöglichkeit: Der Router startet dann in einem Not-Modus, in dem er unter der IP-Adresse 192.168.1.1 (nicht, wie im Handbuch beschrieben, die 192.168.2.1) einen Webserver zum flashen bereit hält. In diesem Fall dann die Adresse des eigenen PCs fest auf 192.168.1.10 konfigurieren, per Browser die 192.168.1.1 aufrufen und dann hier das Originale ROM einspielen.

Wir gehen nun einfach mal davon aus, dass das Update (wie bei mir) geklappt hat. Was bringt uns das nun?

Die modifizierte Firmware erlaubt im Gegensatz zum Original den Zugriff per Telnet/SSH auf den Router, was uns eine Vielzahl mehr Möglichkeiten bietet, als von der Weboberfläche bereit gestellt werden. Telnet und SSH sind übrigens nur LAN-seitig aktiv, keine Sorge also.
Verbindet Euch nun per Telnet oder SSH mit dem Router. Der Benutzername zur Anmeldung ist in jedem Fall root, das Kennwort ist exakt das gleiche, welches ihr auch für die Konfiguration mittels Browser verwendet. Klappt die Anmeldung, dann seht ihr eine simple Raute als Prompt.

Die Anmeldeinformationen für den konfigurierten Internetzugang findet Ihr in der Datei /var/psi.xml. Anzeigen kann man diese beispielsweise mit Hilfe des in der modifizierten Firmware enthaltenen Editors vi. Also schlicht am Prompt folgenden Befehl eingeben: vi /var/psi.xml. Innerhalb der Datei könnt Ihr nun mit den Cursortasten navigieren.
Da die Variablen, in denen die Zugangsdaten gespeichert werden, je nach Provider unterschiedlich sind, kann ich Euch zum Auffinden dieser nur folgenden Tipp geben: Sucht gezielt in der Datei nach den Teilen der Zugangsdaten, die Euch noch bekannt sind. Beispielsweise der Benutzername steht in der Weboberfläche in Klartext im Formular. Finden werdet Ihr diese Information dann ziemlich am Ende des Dokuments, ebenfalls in Klartext. In der gleichen Zeile findet Ihr dann unmittelbar davor oder dahinter die Euch fehlenden Daten. In Klartext, bis auf das Kennwort. Dieses ist verschlüsselt abgelegt. Macht aber nix, das Passwort ist lediglich BASE64-verschlüsselt. Kopiert es Euch also einfach und ruft im Browser die folgende Seite auf: Base 64 Decoder. Fügt das verschlüsselte Kennwort hier ein, klickt auf „Decode“ und Bingo. Nun solltet Ihr die Zugangsdaten wieder komplett vorliegen haben.

Bei mir hat das beschriebene hervorragend funktioniert. Nachdem ich einmal festgestellt hatte, wo die Daten gespeichert sind, war es nur noch eine Sache von wenigen Minuten. Und somit konnte ich dann heute nun endlich einen neuen Router an den Start bringen und schreibe diesen Beitrag auf meinem Notebook mit einem endlich wieder funktionierenden WLAN. 😉

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Windows 7 Wallpaper

Vor ca. einer Woche habe ich Hand an mein größtes Heiligtum gelegt: Mein PC zu Hause wurde einer Generalüberholung unterzogen. Um genau zu sein: Ich habe ein Upgrade auf Windows 7 durchgeführt und ihm dabei direkt die 64bit-Version spendiert. So viel vorab: Er hat es hervorragend überstanden und das seit Jahren dort werkelnde XP vermisse ich überhaupt nicht.

Nun, im Rahmen dieser Aktion war natürlich auch optisch ein wenig zu tun, denn zum einen finde ich das Standard-Wallpaper von Windows 7 viel zu bunt (dieser leuchtende Farbklecks in der Mitte stört mich einfach) und zum anderen war ich nun mein altes Wallpaper wirklich leid. Das hab ich tatsächlich schon seit fast 2 Jahren auf dem Desktop, selbst diverse Versuche, daran etwas zu ändern, waren nur temporär. Ja, manchmal bin ich komisch.

Da mich auch die restlichen mitgelieferten Hintergründe nicht wirklich begeistern konnten, habe mich also auf die Suche nach etwas neuem begeben und bin tatsächlich fündig geworden. Ich hab einige schöne Wallpaper gesehen, ein paar davon werde ich nun mal verlinken. Als allererstes präsentiere ich Euch aber den Kandidaten, der es geschafft hat, von nun an meinen Desktop zu verzieren.

WaterDrops

Und jetzt noch ein paar, die während der Suche in meinen Bookmarks gelandet sind.

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