Adobe Photoshop CS6 – neue Features

Seit einigen Tagen ist die Beta von Adobe Photoshop CS6 verfügbar (zum Download hier entlang) und wird intensiv getestet. Wer nur wenig Zeit zum testen hat, kann sich einige der neuen Features bereits im Video anschauen.

Ein herausragendes Feature ist in meinen Augen die Content Aware Technology, wie Adobe es nennt. Wir kennen bereits aus Photoshop CS5 das Inhaltsensitive Löschen. Das folgende Video zeigt, dass Photoshop CS6 hier nun einige neue Möglichkeiten bietet.

Einige weitere Features zeigt uns Russel Brown in seinem Video. Auch wenn er sehr dramatisch wirkt – die gezeigten Funktionen wie zum Beispiel Tilt Shift Blur sind tatsächlich interessant.

Julieanne Kost zeigt ebenfalls ein paar Features, unter anderem die neuen Funktionen zur Videobearbeitung und einen kurzen Einblick in das neue Camera Raw Modul in Photoshop CS6.

Zum Abschluss dann noch einmal eine knappe viertel Stunde von Laura Shoe, die untere anderem auch noch einmal recht detailliert auf die Content Aware Tools eingeht.

Das soll es auch schon an Videos gewesen sein, wer sich ein wenig über die Public Beta informieren will, kann das im Adobe Forum tun.

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Photoshop stellt verwackelte Fotos wieder her

Vielleicht haben einige von Euch das Video bereits auf Youtube gesehen, bei 1,8Mio Views ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch. Es zeigt die Präsentation der neuen Deblur-Funktion für Photoshop auf der Adobe Max 2011, mit der sich verwackelte Aufnahmen wiederherstellen lassen sollen.

Eine recht ausführliche Beschreibung des Verfahrens findet sich in Adobes Photoshop Blog. Dort ist auch eine wesentlich bessere Aufnahme der Präsentation zu zu sehen und man beschreibt die Möglichkeiten und die Einschränkungen dieses Verfahrens. Für erfolgreiche Wiederherstellung verwackelter Aufnahmen sind beispielsweise klar erkennbare Kanten erforderlich, findet der Algorithmus diese nicht, versagt auch er. Dennoch ein spannendes Feature, welches wahrscheinlich in eine der nächsten Photoshop Versionen Einzug halten wird. Im Augenblick ist es allerdings wohl noch nicht ausgereift genug, als dass man schon in der nächsten Version damit rechnen könnte.

Spannende Möglichkeiten allemal, es tut sich nach wie vor eine Menge in diesem Bereich. Allein der Gedanke, vielleicht doch irgendwann das eine oder andere leicht verwackelte Bild retten zu können wird mich wohl in Zukunft davon abhalten, solche Aufnahmen sofort beim ersten Sichten zu löschen. 😉

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Photoshop CS5 – Neue Funktionen

Ich hab heute mal ein wenig bei Youtube gestöbert, weil ich mir mal die neuen Funktionen von Photoshop CS5 in Ruhe anschauen wollte. Das eine oder andere Video hatte ich in den letzten Wochen bereits gesehen, aber noch nie wirklich Zeit und Ruhe gehabt, mir das genauer zu Gemüte zu führen. Das hat nun mal geklappt und eine kleine Auswahl der gefundenen Videos poste ich jetzt mal. Spart dem Einen oder Anderen vielleicht ein wenig Sucharbeit 😉

Den Anfang mach ein Video, welches diverse neue Funktionen kurz zeigt.

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Adobe Creative Suite 5 – Nichts neues bei der Preisgestaltung von Photoshop CS5 & Co.

Immer dann, wenn Adobe eine neue Version seiner Produktreihe ankündigt, beginne ich wieder mit dem Vergleichen der Preise. 2008 hatte ich mir die Preise von Photoshop CS4 mal genauer angeschaut, dieses Jahr interessiert mich mal die Adobe Creative Suite 5 Design Premium und schaue nicht nur nach Photoshop CS5.

Die Creative Suite 5 Design Premium ist ein ganz ordentliches Allround Paket und beinhaltet die Produkte Adobe Photoshop® CS5 Extended, Adobe Illustrator® CS5, Adobe InDesign® CS5, Adobe Flash® Catalyst™ CS5, Adobe Flash Professional CS5, Adobe Dreamweaver® CS5, Adobe Fireworks® CS5 sowie Adobe Acrobat® 9 Pro. Es ist nicht das umfangreichste Paket (das wäre die Master Collection), aber es bringt die wichtigsten Produkte für Grafiker mit.

Bei meiner Betrachtung richte ich mein Augenmerk seit einigen Jahren auf die unterschiedlichen Preise in den USA und Europa, speziell hier bei uns in Deutschland. Und hier fielen mir seit jeher merkwürdige Differenzen unangenehm auf, die auch Adobe mir nicht wirklich zufriedenstellend erklären konnte.

Heute habe ich mir als erstes die englische Download-Version der Adobe Creative Suite 5 Design Premium im US-Store angeschaut. Preis dort: 1899 Dollar, das entspricht beim aktuellen Umrechnungskurs in etwa 1 393,35 Euro. Stolzer Preis, sicherlich, aber im Rahmen des erwarteten. Anbei mal ein Screenshot aus dem Store.

Das identische Produkt (also eine englische Download-Version der Adobe Creative Suite 5 Design Premium) habe ich mir als nächstes im deutschen Adobe-Store angesehen. Und auch wenn ich eigentlich nichts anderes erwartet hatte, war ich doch wieder einmal baff angesichts des Preises. Aber seht selbst.

Der Preis für das identische Produkt liegt im deutschen Adobe-Store bei 2297,79 Euro. Wir zahlen also in Deutschland 904,44 Euro mehr für das gleiche Produkt, als wir beim Kauf in den USA zahlen müssten. Das ist ein Aufschlag von 64,91% auf den Originalpreis, was sich auch nicht mehr mit unterschiedlichen Mehrwertsteuersätzen und dergleichen erklären lässt.

Wer nun auch noch Wert darauf legt, eine deutsche Version der Produkte zu nutzen, zahlt noch einmal ordentlich drauf. Die deutsche Version der Adobe Creative Suite 5 Design Premium kostet 2781,79 Euro. Das ist nahezu der doppelte Preis (bis auf 5 Euro), den man im US-Store für die englische Version bezahlt! Auch hier als Nachweis wieder der obligatorische Screenshot.

An Adobes Preispolitik hat sich also in der Zeit, in der ich das gezielt beobachte, überhaupt nichts geändert. Die oben bereits verlinkten Erklärungsversuche Adobes aus 2008 waren damals für mich schon nicht plausibel, heute sind sie es genau so wenig. Die Begründung „In Deutschland ist alles teurer“ mag zwar stimmen, liegt aber sicherlich nicht an uns Kunden/Verbrauchern, sondern an den Herstellern.

Mir ist klar, dass genau diese Preisgestaltung nicht allein bei Adobe anzutreffen ist, sondern sich durch sehr viele Bereiche zieht. Im „Idealfall“ werden Dollar-Preise 1 zu 1 auf dem deutschen Markt verlangt, was in den USA für 399 Dollar zu haben ist, kostet hier dann eben 399 Euro. Das Adobe-Beispiel sticht für mich aber immer wieder sehr deutlich hervor und es nervt mich immer wieder, wenn ich solche Dinge sehe. In meinen Augen ist das, wie ich schon 2008 schrieb, schlicht und ergreifend Abzocke.

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