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Google Chrome nun verfügbar – erste Eindrücke

Wie gestern angekündigt, kann Googles Browser Chrome nun herunter geladen werden.

Ich habe es eben getan und ihn mir mal installiert. Download und Installation waren innerhalb von 2 Minuten abgeschlossen, meine Bookmarks aus dem Firefox wurden direkt importiert (Firefox hierzu bitte schließen) und im Augenblick bin ich nun mit Chrome auf meinem morgendlichen Rundgang durchs Web.

Auch diesen Artikel schreibe ich in Chrome und bislang ist mir noch nichts aufgefallen, was nicht funktioniert. Was heißen soll: All meine Seiten, die ich so üblicherweise besuche, sehen aus wie gewohnt und bereiten in Chrome keinerlei Probleme. Was natürlich zunächst nur eine recht oberflächliche Betrachtung ist.

Gewöhnungsbedürftig ist (für mich), dass die Browser-Tabs ganz oben zu finden sind. Der Weg mit der Maus ist halt etwas weiter und zudem schiebt sich gern die Taskbar darüber (ja, ich habe seit Jahren meine Taskbar oben…). STRG+Tab funktioniert zwar, aber im Browser hab ich mir das noch nie angewöhnen können, wenn ich es auch in allen anderen Programmen durchgängig nutze. Also eine Gewöhnungssache sicherlich.

Chrome ist verdammt fix. Ja, ernsthaft, das war mein erster Eindruck. Schnell gestartet, Seitenaufbau echt zügig und das scrollen durch eine längere Seite geht rasend schnell. Hab bereits diverse Male eine Stelle überscrollt, weil es so fix ging. Schick finde ich das Feature des Anonymen Surfens. Mit STRG+Shift+N wird dazu ein neues Fenster geöffnet, in dem man surfen kann, ohne dass persönliche Informationen oder Refferer und dergleichen übermittelt werden. Gute Idee, definitiv. Hier wird ein Trace zeigen, ob tatsächlich nichts übertragen wird. Ich nehme an, dieses Feature wird von den einschlägigen Leuten so ziemlich als erstes ausgiebig getestet werden.

Richtig gut gefällt mir persönlich auch die Seite, die beim öffnen eines neuen Tabs angezeigt wird. Hier findet man die am häufigsten besuchten Seiten (ja, für manchen sicherlich ein Graus), die zuletzt gespeicherten Bookmarks, eine Suchfunktion für den Verlauf (!) sowie die zuletzt geschlossenen Tabs. Schicke Lösung, in meinen Augen jedenfalls.

Nun, die Beta von Chrome ist auf jeden Fall schon ein gutes Stück weiter, als ich zunächst angenommen hatte. Ich hatte hier durchaus etwas weniger erwartet, wurde aber positiv überrascht. Mehr als einen Blick auf die Oberfläche konnte ich natürlich noch nicht wagen, ich schreibe hier nur von meinen ersten Eindrücken. Wie sich Chrome tatsächlich in der Praxis bewährt, wird sich erst im Laufe der Zeit heraus stellen. Zumindest werde ich mal weiter testen, es gibt derzeit noch nichts, was mich da abschreckt, bislang sieht es recht anständig aus, was Google abgeliefert hat. 

Achja: Die Beta kommt auch in Deutsch. Für viele sicherlich ebenfalls wichtig.

Update: Doch, eine Sache gibt es, die mich jetzt schon etwas aufregt: Chrome startet bei jedem Download IMMER im Verzeichnis „Eigene Dateien\Downloads“. Was für ein Mist, das nervt. Warum zum Henker kann nicht einfach automatisch das zuletzt angewählte Verzeichnis aktiv bleiben?!!? Fand ich schon beim IE immer zum kotzen…

Update 2: Der Downloadpfad kann natürlich in den Optionen auf ein anderes Verzeichnis umgestellt werden. Dennoch – mir gefällt die Variante, das zuletzt genutzte Verzeichnis automatisch wieder zu nutzen, um einiges besser. Schick ist allerdings der integrierte Taskmanager, den man über die Tastenkombination SHIFT+ESC öffnet.

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Chrome – der Google Browser

Also doch! Wurde ja schon ewig spekuliert, ob Google nun seinen eigenen Browser entwickelt oder nicht. Jetzt ist es amtlich: Ja, haben sie.

Chrome heisst das gute Stück und heute im Laufe des Tages soll die erste Beta für Windows verfügbar sein.

Viel berichten kann man im Augenblick also noch nicht, lediglich das Comic zum Browser ist bereits verfügbar, welches Chrome ein wenig erklären soll. Der Browser ist Open Source, soll schlank und schnell daher kommen, was die kommende Beta hoffentlich beweisen wird (oder eben auch nicht).

Man darf davon ausgehen, dass sich eine Menge Entwickler und Security-Spezialisten erst mal auf das Teil stürzen werden und es sehr wahrscheinlich bis ins letzte Bit zerpflücken. Was aber auch gar nicht mal so verkehrt ist, so wird man frühzeitig die gröbsten Fehler und Probleme aufdecken und möglicherweise noch vor dem finalen Release beheben. Warten wir es mal ab, ich freu mich schon auf die unzähligen „BUG IN CHROME FOUND!!!111“-Meldungen in nächster Zeit 😉

Dann lasst den neuen Browser-War mal beginnen.

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Free download: Command & Conquer Red Alert

Kennt ihr das noch? C&C Red Alert? In meinen Augen immer noch der beste Titel aus der Command und Conquer Reihe! Unzählige Stunden hab ich mit dem Game verbracht…

Und genau das gibts jetzt für lau, anlässlich des 13jährigen Jubiläums der Reihe. Einfach bei EA downloaden, ca. 1GB, das ist garnix in der heutigen Zeit. Aber wartet mit dem Download bitte, bis meine Version da ist…

via Caschy

Nachtrag: Irgendwie ist da wohl mächtig viel los auf den Servern von EA. mehr als 50-60MB pro CD konnte ich noch nicht ziehen. Mal besser ein paar Tage abwarten, bis der erste Ansturm vorüber ist…

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Automatisch Thumbnails von Videos erstellen

Am Wochenende habe ich eine Unmenge Zeit verbraten um ein Tool zu finden, mit dem ich recht schnell und einfach Thumbnails von Videos in einem Verzeichnis erstellen kann. Irgendwie war keines der getesteten Tools wirklich geeignet. Ich benötigte für alle MPG-Dateien in einem Verzeichnis einen Screenshot mit dem Namen des Videos als Dateiname. Aber entweder speicherten die Tools komplette Bildsequenzen oder mussten von Hand mit dem jeweiligen Video gefüttert werden. Und keines davon war in der Lage, einfach nur den Filename des Videos als Name für das Thumbnail zu verwenden. Ziemlich frustrierend.

Eben gerade bin ich nun Dank eines spontanen Geistesblitzes auf die schnellste, einfachste und effektivste Methode gekommen: Irfanview.
Einfach den Thumbnail-Viewer öffnen, die gewünschte Größe der Thumbnails einstellen und dann das Verzeichnis mit den Videos auswählen. Jetzt ein wenig abwarten, bis alle Thumbnails dargestellt werden und anschließend alle Dateien selektieren. Nun per Rechtsklick das Menü öffnen und „Selektierte Thumbnails als einzelne Bilder speichern…“ anwählen. Eine Minute später hatte ich exakt das, was ich benötigte.

Super!

Nur hätte mir das echt mal wieder früher einfallen können *grummel*.

Und falls jetzt irgend jemand auf den Gedanken kommen sollte: Nein, ich wollte nicht meine Schmuddelfilmchen-Sammlung archivieren! 😉

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