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Developerverwirrung 2008

vs2008_professional.jpgSoftwarentwicklung ist eine Herausforderung, keine Frage. Der eine oder andere geplagte Entwickler wird gedanklich jetzt vielleicht „Vor allem unter Windows“ ergänzen.

Microsoft schafft es allerdings, die Herausforderung schon vor der eigentlichen Entwicklung beginnen zu lassen – beim Kauf der richtigen Version. Zwischen 8 verschiedenen Versionen/Lizensierungsmodellen darf der Entwickler bzw. das Entwicklerteam wählen:

  • Visual Studio 2008 Standard Edition
  • Visual Studio 2008 Professional Edition
  • Visual Studio Team System 2008 Architecture Edition
  • Visual Studio Team System 2008 Development Edition
  • Visual Studio Team System 2008 Database Edition
  • Visual Studio Team System 2008 Test Edition
  • Visual Studio Team System 2008 Team Foundation Server
  • Visual Studio Team System 2008 Team Suite

Dazu kommen wie gewohnt noch die verschiedenen kostenlosen Express-Editionen:

Macht bis hierhin 12 Versionen. Nicht übel. Natürlich ist nicht jede Variante für jeden Entwickler relevant, aber es scheint doch Spaß zu machen, Verwirrung zu stiften. In der Abteilung, die bei Microsoft für das Erfinden neuer Variationen und Namen zuständig ist, herrscht sicher in jeder Konferenz ein Mordsgaudi. Stell mir das in etwa so vor:

Typ 1: „LOL, ich hab wieder einen neuen Namen erfunden!!“
Typ 2: „Lass mal hören…“
Typ 1: „OK, pass auf, der ist endgeil: Visual Studio 2008 Plattform Development Edition“
Typ 3: „ROFL! Der ist Klasse, aber da machen wir mal 4 draus: Visual Studio 2008 Plattform Driver Development Edition, Visual Studio 2008 Plattform Workstation Development Edition, Visual Studio 2008 Plattform Server Development Edition und Visual Studio 2008 Plattform Development Edition Enterprise!“
Alle: „Gröhl!“

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Ript – irgendwie nützlicher Spielkram

Es gibt hin und wieder mal ein paar Dinge, die mich wirklich zum herumspielen und ausprobieren locken und dann am Ende sogar auf meiner Festplatte bleiben. Eins davon ist seit gestern Ript.

Irgendwie kann ich nicht so wirklich eine Klassifizierung für dieses Tool finden, am besten wäre es vielleicht mit dem Begriff Scrapbook beschrieben, denn genau das stellt Ript irgendwie dar. Nachdem ich mir gestern die knapp 9MB große Public Beta herunter geladen und installiert habe, präsentierte sich Ript auf meinem Desktop mit einem frei verschiebbaren Icon, was irgendwie zunächst mal nicht sehr viel aussagte.

ript_icon.jpgRein auf Verdacht habe ich dann aus meinem Browser mal irgendein Foto auf das Icon gezogen und siehe da: intuitiv richtig gehandelt. Das habe ich dann einige Male getan, allerdings konnte das natürlich noch nicht alles gewesen sein. Ergo: Mal schauen, was man mit ein paar Mausklicks erreichen kann. Rechter Mausklick, im Menü „Open Tabletop“ ausgewählt und plötzlich sieht man dann tatsächlich das eigentliche Programm. Ein weißes Blatt auf grauem Hintergrund – und drum herum all die ganzen Fotos, die ich eben noch auf das Icon gezogen hatte.

Diese lassen sich absolut unkompliziert auf dem Blatt verteilen, skalieren, drehen, mit Notizen versehen etc. Nett. Schreib ich einfach drauflos, wird direkt ein Textschnipsel generiert, den ich genau so manipulieren kann wie die Bilder. Im übrigen ist zu jedem Bild der Link zur Quelle sowie gegebenenfalls auch der mit dem Bild verknüpfte Link hinterlegt. Allerdings derzeit leider nur, wenn man sie per Drag and Drop aus dem Internet Explorer gezogen hat. Im Firefox funktioniert zwar bei den meisten Bildern auch das reine speichern, aber der Link zur Quelle führt nicht zur Seite, in der das Bild eingebunden war, sondern nur zum Bild. Schade, ich hoffe aber, die Integration folgt recht bald.

ript.jpg

Einfügen per Copy-Paste funktioniert natürlich auch, ein Import von Bildern etc. ist allerdings leider (noch?) nicht möglich. Lediglich .ript-Dateien können importiert werden, womit wir bei der Sharing-Funktion wären. Meine Zusammenstellungen/Notizen/Planer/Wasauchimmer kann ich direkt aus dem Programm mit anderen sharen, per eMail. Versenden kann ich meine Ript-Datei, an der andere dann weiter herumspielen können, oder ich versende das Ganze als JPEG.

Nun, wie gesagt: Wirklich klassifizieren lässt sich Ript nicht, aber irgendwie lädt es sofort zum herumspielen ein und plötzlich hat man eine Menge Ideen, was man damit anstellen könnte. Nichts, was man wirklich benötigt aber eben etwas, was man doch immer wieder irgendwie benutzt.

Wünschen würde ich mir nun noch eine bessere Integration des Firefox, den IE nutze ich ja nur, wenn es nicht vermeidbar ist. Zudem wäre es verdammt nützlich, wenn URLs mit einem kleinen Screenshot abgelegt werden würden. Ziehe ich mir nämlich einen Link aus dem Browser auf das Icon, dann erscheint dieser nur als Text. Ein Import von Bildern etc. fänd ich, wie gesagt, ebenfalls sehr  sinnvoll. Also mal schauen, wie sich die Beta weiter entwickelt.

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.htaccess-Dateien online erstellen

Für viele sind sie nach wie vor eines der größten Rätsel ihres Webservers: .htaccess-Dateien. Dabei bieten sie doch hervorragende Möglichkeiten, gezielt für Verzeichnisse eines Webserver beispielsweise Berechtigungen oder Weiterleitungen einzurichten (neben vielen weiteren Einstellungsmöglichkeiten). Um es einmal ganz einfach zu halten.

Eine sehr gute Hilfe zum Erstellen eigener .htaccess-Dateien für die eigene Internetpräsenz, das Weblog oder was auch immer bietet der folgende Online .htaccess-Editor. Die wichtigsten Einstellungsmöglichkeiten sind hier mit Hilfe einer recht einfach zu bedienenden Oberfläche konfigurierbar, die fertige Konfiguration kann am Ende einfach über Copy und Paste in eine .htaccess-Datei eingefügt werden und fertig ist der Lack. Geht fix und ist sehr easy.

htaccess_editor.png

Was ich hier ein wenig vermisse sind ein paar hilfreiche Erklärungen speziell für die Zielgruppe, an die sich dieser Editor wendet. Wer nicht weiß, was mit .htaccess realisierbar ist, wird hier auch nicht wirklich sofort wissen, was zu tun ist. Nützlich ist das Tool aber allemal, deshalb stell ich es ja vor 😉

Leider hab ich vergessen, wo ich es gefunden habe, deshalb heute mal kein via.

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Duke Nukem Forever – es kommt tatsächlich

Duke Nukem Forever gilt als der Inbegriff von Varporware: angekündigt im Jahre 1997 und bislang gab es nicht mehr als eine Handvoll winziger Screenshots zu sehen, die laut 3D Realms zudem aus einer längst überarbeiteten Version stammten. Auf Fragen nach einem Release-Termin gab es stets die lapidare Antwort: When it’s done!

Inzwischen scheint sich aber zu bestätigen: Duke Nukem forever ist kein Fantasie-Produkt, es soll tatsächlich mal irgendwann in den Regalen stehen. Zumindest weckt der gestern veröffentlichte Teaser-Trailer diese Hoffnungen.

Termine gibt es nach wie vor nicht, aber zumindest besteht die Hoffnung, dass die Fans von Duke Nukem 3D noch die Veröffentlichung erleben können. Schön, wenn ich in Rente bin, hab ich sicher vieeeeel Zeit zum zocken. 😈

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