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Firefox-Addon: ThumbStrips

Die einen löschen nach jeder Browsersession die History ihres Browsers, um keine Spuren zu hinterlassen, andere nutzen diese Funktion, um später Seiten wieder zu finden, die man mal kurz besucht, aber von denen man kein Bookmark angelegt hatte. Wer zu letzterer Fraktion gehört und den Firefox einsetzt, kann es nun noch ein wenig komfortabler haben.

ThumbStrips heisst das recht neue Addon für Firefox und der Name sagt, was es tut. ThumbStrips speichert in regelmäßigen Abständen kleine Screenshots der besuchten Seiten an und blendet diese auf Wunsch samt URL der Seite am unteren Browserrand ein.

ThumbStrips.png

Hier kann man nun nach Herzenslust stöbern, per Autoscrolling  durch die Thumbnails wuseln oder auch gezielt nach bestimmten Seiten suchen, die man mal besucht hatte. Zudem bietet ThumbStrips eine Filter-Funktion, mit der man gezielt nur bestimmte URLs einblenden kann.

Zu jedem Screenshot wird auch die Zeit aufgezeichnet, zu der er erstellt wurde. Nix für diejenigen, die jederzeit auf Nummer sicher gehen wollen und denen derartige Daten ein Gräuel  sind. Trotzdem irgendwie ein recht nützliches Addon, oft genug erinnert man sich nicht mehr an die URL einer besuchten Seite, an das Aussehen kann man sich jedoch erinnern. Genau hier hilft ThumbStrips weiter.

via Techcrunch

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Fotopräsentation mit AutoViewer

 😡 Ich habe mal ein wenig mit AutoViewer herumgespielt. AutoViewer ist ein Flash-Tool für eine Fotogalerie im Web und gefällt mir aufgrund der Schlichtheit und eleganten Präsentation der Bilder. Wie das in der Praxis aussieht, könnt Ihr Euch in meiner Testgalerie unter photo.xsized.de anschauen.

autoviewer.PNG

Für die Einbindung der Fotos gibt es diverse Möglichkeiten: Manuell eine XML-Datei editieren, via PHP-Script automatisch aus dem Inhalt eines Verzeichnisses auf dem Server erstellen lassen oder – die komfortabelste Methode – mittels eines Templates aus Google Picasa exportieren. Leider funktioniert letzte Variante aber bei mir nach dem aktuellsten Update von Picasa nicht mehr, sicherlich gibt es recht bald eine neue Version des Templates.

AutoViewer ist kostenlos und darf frei verwendet werden. Es gibt natürlich auch eine kostenpflichtige Pro-Version, die zum Preis von 45$ den kompletten Quellcode mitliefert und ohne den Download-Link für die freie Version angezeigt wird, den meisten wird die freie Variante allerdings sicher genügen.

Sehr schick ist übrigens auch die Polaroid Gallery. Ausprobiert habe ich sie bislang noch nicht, aber sie ist optisch ansprechend und über kurz oder lang werde ich sie mir sicher auch noch in Ruhe anschauen. Auch hier werden die Bilder über eine XML-Datei eingebunden.

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Adobe Photoshop Lightroom 1.1

lightroomSeit ein paar Tagen ist das Update für Adobe Photoshop Lightroom verfügbar, neue Versionsnummer ist die 1.1. Für registrierte Nutzer ist das Update kostenlos und kann unter dem obigen Link herunter geladen werden.

Die Änderungen in der Beta sahen schon recht nützlich aus, leider hatte ich weder Gelegenheit, mir die Release Kandidaten noch das finale Update anzuschauen. Insofern kann ich noch nicht sehr viel über die Änderungen sagen und verweise deshalb auf die Berichte bei Computer-Darkroom und Lightroom News.
Letzter Link versteht sich als Update für das (im übrigen recht gute) Buch Adobe Photoshop Lightroom Book: The Complete Guide for Photographers (PartnerLink). Ich empfehle es für einen Schnelleinstieg in Lightroom, wenn man der englischen Sprache ausreichend mächtig ist.

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Eigenes Mashup mit dem Google Mashup Editor

GME, der Google Mashup Editor, ist eine browserbasierende Entwicklungsumgebung für die Entwicklung von Mashups auf der Basis der Google-Dienste und -API. Vor 2, 3 oder auch 4 Wochen habe ich mich für den Beta-Test derselben angemeldet und letzte Nacht nun die Freigabe erhalten. Demzufolge konnte ich heute Morgen ein paar erste Blicke wagen.

Eine komplette Dokumentation der Features findet ihr bei Google Code, auf den ersten Blick fallen hier wiederverwendbare Module, UI-Komponenten und Ajax-Elemente auf. Fertige Mashups werden bei Google gehosted, ob das ein Vor- oder Nachteil ist, ist sicherlich von Fall zu Fall verschieden. Welche Grenzen hierdurch gesetzt werden, kann ich nach einem ersten Blick logischerweise noch nicht abschätzen.

Google Mashup Editor

Der Editor sieht so aus, wie man es von einem Editor erwartet und funktioniert auch so. Punkt. Hier wird HTML-, JavaScript- und CSS-Code eingegeben und letztlich die Applikation erstellt. API-Elemente werden über GME-Tags aufgerufen, eine Referenz der Tags ist selbstredend verfügbar. Einen integrierten Debugger gibt es nicht, Google empfiehlt jedoch Firebug, den ich in jedem Fall jedem ans Herz legen kann, der sich in irgendeiner Form mit Webentwicklung beschäftigt.
Google Mashup ProjectsAn dieser Stelle wäre mein erster Blick heute Morgen wahrscheinlich auch schon beendet gewesen, hätte Google nicht ein paar Beispielprojekte mitgeliefert, die ich natürlich kurz antesten musste. Die Liste der Beispielprojekte seht ihr links abgebildet. Hier kann man schnell erste Ergebnisse sehen und einen ersten Einblick in ein Mashup-Projekt nehmen. Und wird feststellen, dass erste einfache Applikationen doch recht simpel erstellt werden können. Was sicherlich für eine schnelle Verbreitung neuer Mashups auf Basis der Google-Dienste sorgen könnte.

Benutzerauthentifizierung innerhalb einer Anwendung ist sehr einfach möglich, allerdings ausschließlich auf der Basis von Google Accounts! Was nachvollziehbar, aber sicherlich nicht jedermanns Sache ist. Es ist möglich, externe Daten wie beispielsweise Feeds einzubinden (wenn dies auch auf die Schnelle mit meinem Feed nicht gelingen wollte) sowie Daten per Datei in das Projekt hoch zu laden. Googles Mashup Editor zeigt diese Dateien dann passend zum Projekt an und erlaubt es auch, diese zu bearbeiten.

Mein Fazit im Augenblick: Google hat mit dem Google Mashup Editor sicherlich ein nützliches und mächtiges Tool für Mashup-Entwickler in Arbeit. Es ist Beta, das merkt man an manchen Stellen ein wenig, aber es ist nutzbar und produziert bereits Ergebnisse. Sicherlich ist es nicht so gefällig wie die Yahoo! Pipes, welche schon allein durch ihre Aufmachung den Spieltrieb anregen und zum basteln einladen. Der GME wirkt hier etwas „seriöser“ und lädt dann doch eher zu einer „ernsthafteren“ Beschäftigung ein. Zudem lässt sich hier auf Anhieb wesentlich mehr Flexibilität erkennen, welche letztlich zu mehr Vielfalt in den Anwendungen führen kann.

Nachteilig finde ich die Notwenigkeit, die fertigen Projekte bei Google zu hosten und die damit verbundene Beschränkung auf Google-Accounts für Benutzer. Diesen „Nachteil“ gleicht Google durch mächtige Funktionen und tatsächlich einfach zu handhabende Tags aus, ebenso durch eine auf den ersten Blick gelungene Projektverwaltung. Schick ist auch die Möglichkeit, mittels eines Mausklicks eine Applikation als Google Gadget zu definieren und nutzen. Was letztlich sicherlich von nicht wenigen genutzt werden wird.

Ich werde irgendwann mit etwas mehr Zeit tiefer in das Thema eindringen und mir den Google Mashup Editor samt API noch etwas genauer anschauen, bis dahin liefere ich Euch ein kleines Spielzeug, welches ich aus den Beispielprojekten gezogen habe: das Google Map Wiki.

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