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ToDo-Liste für Android und IPhone: Do it (Tomorrow)

Das Handy hat man eigentlich immer dabei (wenn man nicht zu schusselig ist, und es permanent liegen lässt), warum sollte man es also nicht direkt auch nutzen, Einkaufszettel und „Muss ich noch erledigen“ dorthin zu verlagern? Für mich gilt bei so etwas: je simpler das Ganze, um so besser für mich. Auch wenn ich ein Spiel- und Bastelfreak bin, bei solchen Dingen muss es schnell und easy klappen, sonst nutze ich es nicht.

Viele schwören hierfür auf Wunderlist, es gibt noch eine Vielzahl mehr derartiger Apps und Lösungen. Ich selbst habe Wunderlist hin und wieder mal benutzt, zuletzt, als ich mit meiner Freundin gemeinsam eine Liste geführt habe um nur nichts zu vergessen, was wir noch in den Urlaub mitnehmen müssen. Seitdem schau ich nur sporadisch mal rein, das ist auch alles. So praktisch die permanente Online-Synchronisation auch für unsere Urlaubsliste war, für den Alltag stört es mich irgendwie, alle Notizen und ToDos auf fremde Server zu pumpen.

Da kam mir „Do it (Tomorrow)“ gerade recht. Es ist simpel (wirklich verdammt simpel), schick anzuschauen und tut genau das, was ich benötige. Stichpunktartig Notizen und ToDos vorhalten. Mehr nicht. Termine gibt es nicht bzw. sind auf „Heute“ und „Morgen“ beschränkt. Reicht, für alles andere hab ich meinen Kalender.  Online-Synchronisation (auch zwischen mehreren Geräten) KANN ich nutzen, muss es aber nicht, es bleibt also alles auf dem Gerät. Alarmierungen gibt es nicht, benötige ich an dieser Stelle aber auch überhaupt nicht. Also ziemlich genau das, was mir persönlich vollkommen genügt für diese Aufgabe.

Die einzelnen Positionen lassen sich verschieben und sortieren (auch von heute nach morgen und umgekehrt), als erledigt markieren, bearbeiten und löschen. Das wars. Mehr geht nicht, mehr brauch ich auch nicht. Ideal für mich.

Die App ist (noch) nur in Englisch verfügbar, was angesichts der Menge von Funktionen aber für die meisten maximal ein kosmetisches Problem sein dürfte. Außer für Android gibt es die App auch noch für den Volksempfänger das IPhone.

 

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Angezockt: Duke Nukem Forever Demo

„What about the game, Duke? Was it any good?“, „Yeah – but after 12 fucking years it should be.“

Exakt!

12 Jahre warten sind (fast) vorbei und Duke Nukem Forever, DER Inbegriff für Vaporware, wird am 10.6. endlich in den Regalen stehen. Vorbesteller dürfen die Demo schon mal anspielen, was ich heute dann auch getan habe.

Der Duke startet am Pissoir und wie man es bereits aus Duke Nukem 3D kennt (wenn man das denn noch kennt) kann man diese natürlich auch benutzen. Glaubt mir, ich habe in all den Jahren seitdem immer wieder versucht Toiletten in Spielen zu benutzen, wenn ich irgendwo eine gefunden habe. Niemals, wirklich niemals war das möglich, mehr als spülen war nicht drin. Aber der Duke pinkelt wenigstens auch hinein.

Diese vielen „dämlichen“ Kleinigkeiten sind exakt das, was mir für immer aus Duke Nukem 3D in Erinnerung geblieben ist. Neben den üblichen coolen Sprüchen des Duke. Duke Nukem Forever steht hier dem Original in nichts zurück und schon allein das macht einen Teil des Spaßes aus. Wir haben früher allen möglichen Krempel ausprobiert nur um feststellen zu können, ob auch das funktioniert. Selbst in Steckdosen gefasst… Und diese Kleinigkeiten sind wieder da und sofort werden Erinnerungen wach. Selbst wenn man Würstchen aus dem Klo fischt…

Grafisch hab ich natürlich schon einiges gesehen, was besser aussah, keine Frage. Damit will ich aber keinesfalls sagen, dass Duke Nukem Forever optisch nichts taugt, es sieht gut aus, aber es ginge natürlich noch mehr. Mit Crysis bspw. kann man die Optik nicht vergleichen, will ich aber auch gar nicht. Denn Optik ist nicht alles, der Spielspaß ist ein gutes Stück wichtiger. Und genau da punktet Duke Nukem Forever in erster Linie, ich habe in dieser (viel zu kurzen) Demo immer wieder vor mich hin gegrinst.

Die Demo verspricht: Duke Nukem Forever wird ein handfester Shooter mit vielen kleinen Einlagen (von „Rätseln“ will ich mal nicht sprechen, rätseln musste ich in der Demo nicht), flotten Sprüchen, anzüglichen Elementen und Kleinkram drum herum. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wer Wert auf ausgefeilte Gegnerintelligenz legt wird sicher enttäuscht, darüber hinaus macht das Spiel aber einfach nur Spaß.

Die Demo besteht aus 2 Leveln (sozusagen), zunächst erledigt man noch einmal den Boss aus Teil 1, anschließend erlebt man eine kurze Zwischensequenz mit dem oben abgebildeten Zwillingspärchen und danach findet man sich in einem Monstertruck in der Wüste wieder. Nach kurzer Fahrt geht dem Duke der Sprit aus und nun ist nachtanken angesagt. Auf der Suche nach dem Kanister laufen uns selbstverständlich jede Menge Gegner über den Weg, ein Gleiter ist zu vernichten und man darf in einem Bergwerg den Indiana Jones machen. Kaum ist der Truck vollgetankt, ist die Demo auch schon wieder vorbei. Seufz.

Das einzige, was ich ein wenig schade finde ist die Tatsache, dass man auch hier dem allgemeinen Trend gefolgt ist und der Duke nur 2 Waffen tragen kann (zzgl. Granaten). Ich mag es lieber wenn man aus dem Vollen schöpfen kann und sich nicht permanent entscheiden muss, welche Waffe man denn nun einpackt. Denn gerade die Waffen des Duke sind ein Teil des Spielspaßes, ich denke da nur an die Schrumpfkanone (in der Demo mit dabei) oder die Eiskanone. Beliebig speichern scheint auch nicht drin zu sein, stattdessen wird automatisch beim Erreichen von Checkpoints gespeichert. Aber ok, damit werde ich mich wohl abfinden müssen. Denn ansonsten freue ich mich uneingeschränkt auf das Game. Witzig finde ich das kleine Detail, dass dem Duke nicht das Leben weggeballert wird sondern stattdessen das Ego schrumpft. Mit Null Ego beißt er dann trotzdem ins Gras…

Wer es noch nicht bestellt hat sollte das schleunigst nachholen (sofern er/sie über 18 ist). Zum Beispiel bei Amazon (Partnerlink). Vielleicht auch gleich auch die Balls of Steel Edition.

Für welche habt Ihr Euch entschieden? Oder reizt Euch das Game überhaupt nicht?

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Google entfernt schädliche Apps aus dem Android-Market

Google hat gestern erstaunlich schnell reagiert und wenige Minuten nach einem entsprechenden Hinweis zunächst 21 Apps aus dem Android-Market entfernt. Diese Apps verschafften sich Root-Rechte auf den betroffenen Geräten, sammelten Daten und installierten zum Teil Backdoors. Sie waren außerdem in der Lage, Code nachzuladen und zu installieren, am Benutzer vorbei.

Insgesamt gut 50.000 mal sollen die 21 Apps bis dahin installiert gewesen sein. Kurze Zeit später wurden über 30 weitere Apps gemeldet, meine Stichproben zeigen, dass diese inzwischen ebenfalls nicht mehr im Market verfügbar sind. Ob die Installationen per Kill-Switch von den Geräten entfernt werden, ist im Moment noch unbekannt.

Die komplette Liste der gefundenen Apps gibt es übrigens bei Android Police, die die Malware entdeckt und an Google gemeldet haben. In diesem Zusammenhang macht plötzlich auch die Übernahme von Zynamics durch Google mehr Sinn, die Bochumer sind auf Reverse Engineering zu Analysezwecken von Binär- und Bytecode spezialisiert.

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Video der Honeycomb Präsentation

Auf Youtube findet man inzwischen ein Video der kompletten gestrigen Präsentation von Android 3.0 Honeycomb. Dauert 1 Stunde und ist entspannt anzuschauen, nicht dieses übliche „Hurra-Party-Soooo-Innovativ“-Gejohle, wie man es von Apple-Produktvorstellungen her kennt. Die erinnern mich immer doch eher an Massenseminare von Motivationstrainern 😉

Die Präsentation lief gestern auch als Live-Stream, wer das wie ich verpasst hat, kann es sich jetzt anschauen.

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