999 Einladungen für Joost zu vergeben

Bis zum Wochenende hatte ich noch exakt 2 Einladungen für Joost zu vergeben, heute stelle ich fest: es sind nun 999 Stück. Sicherlich hängt dies mit der Ankündigung zusammen, dass Joost seit heute „öffentlich“ ist, auch wenn ich bislang noch keine Registrierungsmöglichkeit auf der Seite von Joost entdeckt habe. Falls ich nicht nur wieder zu blind gewesen sein sollte und es tatsächlich nicht möglich ist, dann gibt es ab sofort bei mir eine Einladung für Interessenten. Kurzer Kommentar genügt. (Es ist NICHT nötig, die eMail-Adresse noch einmal in den Kommentartext zu schreiben, ich suche sie mir aus dem entsprechenden Feld heraus, welches Ihr ohnehin ausfüllt.)

Für alle, die noch nicht wissen, was Joost überhaupt ist: Joost ist Internetfernsehen auf Basis von P2P-Technologie. Das Programmangebot ist derzeit noch mittelprächtig, auch wenn ich durchaus schon die eine oder andere interessante Sendung angeschaut habe. Die Qualität geht in Ordnung, auf langsameren Rechnern macht es aber nicht wirklich viel Spaß. Die verfügbare Bandbreite des Internetzuganges sollte ebenfalls nicht zu knapp bemessen sein, ca. 400-500MB laufen pro Stunde in etwa durch die Leitung.

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Unterstützung zur totalen Überwachung

Angesichts der derzeitigen Bemühungen unserer Regierung und im Besonderen Herrn Schäubles, unsere Rechte auszuhöhlen und Schritt für Schritt eine totale Überwachung der Bevölkerung einzuführen überlegt man sich natürlich, welche Möglichkeiten man als Einzelner hat, dagegen zu protestieren und Einfluss auf zukünftige Gestaltung von Gesetzen nehmen zu können. Viele Möglichkeiten scheint es nicht zu geben, sieht man von den bekannten Maßnahmen wie Demonstrationen oder ähnlichem ab. Natürlich sollte man seine Stimme erheben, das geschieht ja beispielsweise hier und auch auf vielen anderen Blogs. Allerdings fragt man sich immer wieder: Wird meine Stimme überhaupt gehört? Interessiert sich überhaupt jemand von denen, die für die aktuellen Diskussionen verantwortlich sind, für meine Stimme? Und man überlegt, welche Möglichkeiten man als einzelner noch hat, sich Gehör zu verschaffen.

Eine Idee kam mir eben beim Kaffee trinken, während ich mit meinem Feedreader in den Blogs stöberte. Warum spielen wir nicht einfach alle „vorauseilender Gehorsam“ und nehmen in Form eines Protestes an den Maßnahmen zu Einführung einer totalen Überwachung teil? Schicken wir doch einfach für eine Weile all unsere eMails, die wir so im Laufe des Tages versenden, per CC an diverse Behörden oder besser noch: an unsere Bundestagsabgeordneten. Am besten mit einem kleinen Disclaimer a la:

Diese Mail wird automatisch an amtliche Stellen weitergeleitet. Ich unterstütze hiermit in vorauseilendem Gehorsam die Schaffung einer Datenbank sämtlicher eMail-Kommunikation. In Ermangelung einer zentralen Anlaufstelle wird diese Mail an Personen gesendet von denen ich annehme, dass diese die Mail an die zuständigen Stellen weiterleiten. Bitte teilen Sie mir mit, wie ich in Zukunft meiner Rolle als IM2.0 noch besser gerecht werden kann.
Werter Empfänger dieser Mail. Sollten Sie bis hierhin noch nicht stutzig geworden sein, dann möchte ich Sie nun darauf hinweisen, dass es sich hierbei um eine satirische Protestaktion gegen den so genannten Schäuble-Katalog handelt. Ich bin gegen Vorratsdatenspeicherung, gegen neue Überwachungsmaßnahmen, gegen Onlinedurchsuchungen und gegen Stasi 2.0. Bitte werden Sie Ihrer Rolle als Vertreter der Bürger gerecht und helfen Sie mit, die totale Überwachung der Bürger zu verhindern.

Was meint Ihr wohl wie so etwas ankommen würde, wenn täglich mehrere tausend Mails dieser Art bei unseren Bundestagsabgeordneten und Ämtern und Behörden eingehen? Wenn man uns nicht hören will, dann verschaffen wir uns eben Gehör!

Was haltet Ihr von dieser Idee? Übertrieben oder sinnvoll?

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Stundenlohn: 3 Euro und weniger

Wie viel Weisheit kann man eigentlich jemandem zurechnen, der ernsthaft Stundenlöhne von unter 3 Euro fordert, um Stellen zu schaffen? Was muss man heutzutage eigentlich vorweisen, um Wirtschaftsweiser zu werden? Gibt es dafür eine spezielle Ausbildung oder kann sich eigentlich jeder Möchtegern so bezeichnen?

Ein Stundenlohn von 3 Euro bringt bei einer täglichen Arbeitszeit von 10h gerade mal ca. 600 Euro brutto ein, jeder 400-Euro-Jobber ist da besser bedient. Wie viel heutzutage 600 Euro brutto (ca. 400-500 Euro netto) wert sind, muss ich meinen Lesern sicherlich nicht erläutern. Aber vielleicht sollte man Wolfgang Franz einfach mal ein bis zwei Monate auf ein Einkommen in dieser Höhe setzen und ihn dann mal am wahren Leben teilhaben lassen. Auf den Ausgang eines solchen Experiments wäre ich sehr gespannt. Und es wäre wirklich interessant zu sehen, wie viel 3-Euro-Jobs dann von dem verbleibenden Rest seines Gehalts geschaffen werden könnten…

Aber es ist ja nichts Neues, dass gerade diejenigen immer Einschränkungen fordern, die davon niemals betroffen wären. Und eigentlich ist es ja auch nichts Neues, dass sich deutsche Löhne und Gehälter im europäischen Vergleich ohnehin schon auf dem niedrigsten Niveau befinden. Aber man kann durchaus noch tiefer sinken wie man sieht.

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Ab sofort: Google Mail für Jeden

Vor einigen Tagen bot ich hier an, Interessenten Einladungen für Google Mail zukommen zu lassen, vor ein paar Minuten habe ich auch wieder ein paar verschickt. Und nun lese ich gerade bei Google Operationg System, dass ab sofort die public beta Phase läuft und die Registrierung nun ohne vorherige Einladung möglich ist.

Ich habe die Registrierung selbst noch nicht getestet (was soll ich auch mit so vielen Mailadressen ;)), aber zumindest kann ich die Registrierungsseite aufrufen. Nicht aus allen Regionen der Welt ist dies möglich, aber wir Europäer sind mit von der Partie…

Hiermit gebe ich also bekannt: Ich verschicke keine weiteren Einladungen mehr, es ist unnötig. 😉

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