Kostenloser RAW-Konverter: RAW Therapee

Im Digital Photography Journal bin ich vorhin auf einen kostenlosen RAW-Konverter aufmerksam geworden, der es tatsächlich in sich hat: RAW Therapee. Ich habe mir das gut 7MB große Installationspaket für Windows (eine Linux-Version ist ebenfalls verfügbar) herunter geladen und direkt ausprobiert.

Die Oberfläche (Screenshot) ist aufgeräumt und ähnelt vergleichbaren Lösungen zur Konvertierung von RAW-Dateien. Wer in der Vergangenheit bereits mit einem RAW-Konverter gearbeitet hat, wird sich also recht zügig zurecht finden. Schön ist die Möglichkeit, direkt in der Oberfläche durch eine Thumbnail-Darstellung aller im aktuell gewählten Verzeichnis befindlichen Bilder zu browsen, ein Doppelklick öffnet die entsprechende Datei im Bearbeitungsfenster und man kann nun nach Herzenslust an den Einstellungen für das Foto herum schrauben.

rawtherapee.pngDie erstaunlich vielfältigen Bearbeitungsmöglichkeiten brauchen sich keineswegs hinter denen kommerzieller Produkte verstecken, wie man in der Abbildung links erkennen kann. Ich habe die einzelnen Funktionen für den Screenshot nicht aufgeklappt, da das Bild sonst viel zu lang für diesen Artikel geworden wäre. Für einen ersten Eindruck dürfte er jedoch durchaus genügen. Weißabgleich, Farb- und Belichtungskorrekturen, Entrauschen und Nachschärfen, alles ist drin und funktioniert wie erwartet. Besonders schön fand ich beispielsweise beim Color Boost die Möglichkeit eine Sättigungsbegrenzung (Saturation Limiter) aktivieren zu können und so sehr einfach die Farbbrillanz zu verbessern, ohne dass das Bild einfach nur noch grellbunt wirkt.

Beschneiden und Drehen von Fotos ist ebenfalls möglich, zudem existiert eine Funktion, die chromatische Aberrationen vermindern oder gar weitestgehend beseitigen kann. Hat man sämtliche Einstellungen vorgenommen und ist mit dem Ergebnis zufrieden, dann lässt sich die erarbeitete Einstellung als Profil speichern und ist somit in Zukunft per Mausklick auf jedes Foto anwendbar.

Ebenfalls sehr schick: Das Programm lädt zum spielen ein ohne dass man sich Gedanken um einmal gefundene Einstellungen machen muss: Einfach den aktuellen Stand als Bookmark ablegen und weiter an den Einstellungen schrauben. „Verdirbt“ man dann das Foto, springt man einfach wieder zum Zeitpunkt des Bookmarks zurück.

Raw Therapee gefällt mir und ich kann es wirklich empfehlen. Der Funktionsumfang ist wirklich mehr als ausreichend, mehr braucht m.E. kaum jemand bei der Konvertierung von RAW-Fotos. Gerade die Bookmarkfunktion finde ich Klasse, die paar mitgelieferten Profile sind nicht so umwerfend aber im Laufe der Zeit wird sich hier sicherlich jeder eine eigene Sammlung zulegen. RAW Terapee speichert die Bilder nach der Konvertierung als JPEG, PNG oder TIFF. Die Zahl der unterstützten RAW-Formate ist recht beachtlich, die komplette Übersicht findet Ihr hier.

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Photoshop Brushes: Mit Wasserfarben malen

Wieder mal ein Linktipp für die Photoshop-Freunde: Bei bittbox gibt es ein neues Set mit 20 hochauflösenden Photoshop-Brushes.

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Diese Werkzeugspitzen können Euren Arbeiten den Touch eines mit Wasserfarben gemalten Bildes geben, sie sind hochauflösend und wirken sehr realistisch. Es handelt sich hier um das 2. derartige Set von bittbox, ein etwas älteres mit 18 Brushes findet Ihr hier. Das neue Set gibt es für Photoshop CS1, CS3 sowie als PNG-Dateien.

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come on!

Weil es so gewünscht wurde, poste ich erneut ein Foto aus meinem letzten Shooting. In diesem Zusammenhang möchte ich die Gelegenheit nutzen und darauf verweisen, wie wichtig eine vernünftige Vorbereitung (und vor allem reichlich Speicherkapazität auf dem Speicherchip) ist. Als mein Opfer Model richtig auftaute (kurz bevor dieses Bild entstand), konnte ich noch ca. 10-12 Fotos schießen, dann war der Chip voll. Auch wenn ich in Rekordzeit einen neuen Chip eingelegt hatte – die kurze Pause war derart störend, dass die Luft wieder raus war und die Stimmung irgendwie vorüber. Ich fand es schade, die folgenden Fotos hatten einfach nicht mehr die Natürlichkeit und Unbeschwertheit, die in diesem kurzen Moment zu spüren war. Schade, aber leider recht normal bei dieser Arbeit. Und bereits in der Vergangenheit ist mir in meinen Shootings immer wieder aufgefallen: Die schönsten Bilder entstehen in der Regel in einer sehr kurzen Phase während des Shootings. Diesen Moment gilt es abzupassen – und genau in diesem Moment die Kamera voll einsatzfähig zu haben.

Ich werde mir nun definitiv größere Speicherkarten kaufen!

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Per Klick aufs Bild gibt es wieder eine größere Variante – bei flickr.

Ich möchte die Gelegenheit gleich nutzen, um in diesem Zusammenhang auf die Galerie eines richtigen Profis zu verweisen: Nicola Ranaldi. Wunderschöne Fotos, definitiv! Leider zu wenige…

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Alone

Weil ich grad fleißig die Bilder aus dem letzten Shooting bearbeite, poste ich gleich mal noch eins aus dem Paket. Das erste kam ja scheinbar recht gut an…

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