Google übernimmt Motorola Mobility

Puh, das ist tatsächlich eine Hammer-Meldung, die ich gerade drüben beim Caschy gesehen habe: Google kauft für 12,5 Mrd. Dollar Motorola Mobility. Google übernimmt damit die Smartphone- und Tablet-Sparte von Motorola und damit auf der einen Seite einen nicht unwichtigen Smartphone-Produzenten und auf der anderen Seite, was sicherlich wesentlich entscheidender ist, einen ganzen Batzen Patente in diesem Bereich.

Googles begründet diesen Schritt auch selbst unter anderem mit diesen Worten:

„Our acquisition of Motorola will increase competition by strengthening Google’s patent portfolio, which will enable us to better protect Android from anti-competitive threats from Microsoft, Apple and other companies.“

Vollkommen nachvollziehbar bei dem, was sich aktuell an Klagen gegen Android zusammen braut, nachdem man in Cupertino und Redmond bemerkt hat, welche „Gefahr“ Android ist. Google MUSSTE reagieren und ein entsprechendes Portfolio zusammenstellen, dass es auf diese Weise geschehen würde hat wohl keiner geahnt. Mit dieser Aktion hat Google die Karten vollkommen neu gemischt.

Damit kann man nun wohl auch vermuten, dass das nächste Nexus nun doch ein „Motorola“ sein könnte…

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150 Einladungen für Google+

Google hat inzwischen eine Möglichkeit geschaffen, mittels eines Links neue Nutzer zu Google+ einladen. Bislang benötigte man die eMail-Adresse einer Person, um sie bei Google+ einladen zu können, nun klappt das auch über einen simplen Link.

Jeder, der bereits Google+ nutzt, kann bis zu 150 Personen einladen. Die Begrenzung ist darin begründet, dass Google+ nach wie vor noch in der Testphase läuft. Und ist unter anderem auch daran erkennbar, dass trotz Einladung immer wieder Interessenten in der Warteschlange landen und sich auch mit Einladung nicht sofort anmelden können. Die Empfehlung ist, es mit einer erneuten Einladung zu versuchen, um den Vorgang auf diese Weise ein wenig zu beschleunigen.

Es sind mittlerweile diverse Einladungs-Links auf verschiedenen Blogs zu finden, ich schließe mich der Welle mal an und poste hier meinen. Einfach klicken und, mit etwas Glück, anmelden.

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Die besten „Argumente“ gegen Pseudonyme

Um meinen Beitrag zur Diskussion um Klarnamenpflicht nicht noch weiter aufzublähen, hatte ich mich auf ein paar wenige typische Beispiele beschränkt, welche „Argumente“ von Klarnamenbefürwortern in die Diskussionen eingebracht wurden. Die ganze Absurdität dieser „Argumente“ lässt sich aber meiner Meinung nach erst dann erkennen, wenn man sie in ihrer ganzen Vielfalt bewundern kann.

Da ich hier aber niemanden vorführen oder lächerlich machen möchte, zitiere ich die Top-Argumente ohne Namensnennung, auch wenn die Verfasser anderswo mit ihrem Namen dazu stehen, wie sie sagen. Wer sich wiederfindet und seinen Namen erwähnt wissen möchte, darf das jedoch gern in den Kommentaren anmerken, ich trage den Namen dann gern nach.

Sicherlich werde ich es nicht schaffen, auf einen Schlag sämtliche „Top-Argumente“ gegen Pseudonyme zu finden und hier zu posten. Tipps sind willkommen, darüber hinaus ergänze ich hier, wenn ich neue Glanzleistungen der Argumentation finde. Klarnamenbefürworter dürfen sich hier gern bedienen, wenn ihnen die „Argumente“ in einer Diskussion einmal ausgehen sollten.

Beginnen wir mit einem Klassiker, den man in vielfach abgewandelter Form immer wieder antreffen wird:

„Ich halte auch nichts von Pseudoymen – wer sich nicht zu erkennen geben will, soll sich doch dann auch aus den sozialen Netzwerken raushalten.“

„Die „anonymen Gestalten“ sollten sich hier trollen Es gibt doch bereits genügend Spielplätze für sie.“

„Wer das recht auf sein Pseudonym ausleben möchte ist bei FB und den üblichen Community Foren willkommen…“

„…wer ein Problem mit der Anonymität hat, sollte sich ohnehin nicht in sozialen Netzwerken tummeln.“

Ebenfalls ein Klassiker, dessen im Grundsatz falsche Aussage inzwischen wohl den Urban Legends zugeordnet werden kann:

„Es ist doch so, dass verbale Attacken immer von solchen Typen ausgehen, die Falschnamen angeben…“

„Das Verhalten der Menschen im Internet, wenn sie mit einem Pseudonym unterwegs sind, ist verbal betrachtet teilweise das letzte.“

„Es beleidigt, flucht und stalkt sich einiges besser mit nicht zurückverfolgbarem Pseudonymen.“

Schön ist auch „Wenn ich unter meinem richtigen Namen nicht ungefährdet reden kann, dann darf ich halt nicht reden“:

„Wenn ich weiß, daß ich vielleicht vom Staat, der Mafia oder wem auch immer beobachtet werde, dann halte ich einfach die Klappe. Wer nichts macht, dem passiert auch nichts. Ist ganz einfach.“

Ah, noch ein Klassiker, den wir ebenfalls in den unterschiedlichsten Variationen antreffen werden:

„Anmelden hier ist freiwillig, oder?“

„Es wird niemand gezwungen, bei Google+ oder irgendeinem anderen Netzwerk mitzumachen.“

„Wer hat euch denn gezwungen euch hier anzumelden? Ihr könnt doch genau so gut, zu Facebook, MySpace oder Knuddels gehen.“

„Dann meld‘ dich halt ab von Google+ oder joine erst gar nicht.“

Obrigkeitshörigkeit kann man hierzulande ebenfalls sehr gut schon „klassisch“ bezeichnen. Oder vielleicht doch eher „chronisch“?

„…es gibt kein Recht auf das Pseudonym. Mein Dienst, meine Regeln.“

„Lest die[Regeln] erstmal, bevor ihr euch alle aufregt. Wem sie nicht gefallen, es gibt hier bestimmt auch einen Profil löschen Button irgendwo. Und Tschüß…“

Wow, was für eine Aussage. Findet man, unterschiedlich formuliert, ebenfalls häufiger:

„Pseudonyme brauchen in erster Linie Feiglinge, die nicht zu ihren Worten stehen und Kriminelle.“

Eine etwas anders geartete Kategorie von „Argument“ – nur richtige Namen können ernst genommen werden, der Rest ist Kindergarten:

„Es zeugt nicht von geistiger Reife, sich hinter solch unsinnigen Nicks wie „plombombom“ oder ähnlichem zu verstecken. Wer als Diskussionspartner ernst genommen werden will, sollte auch mit seinem Namen dazu stehen, was er schreibt.“

„Kinderkacke. Nichts weiter.“

„Was den Realnamensverweigerern abgeht ist die Erkenntnis, dass Pseudonmye schlicht Kindergarten sind.“

„Der Name ist Bestandteil der Identität. Kinderkram, ihn hier nicht tragen zu wollen.“

„…diese kindischen Privacy Diskussionen gehen so langsam auf die Nerven.“

Schön ist auch, wenn Trolle trollen, dass Pseudonymträger trollen:

„Es ist doch ein soziales Netzwerk und kein Trollnetzwerk, ich weiss nicht was ihr alle daran so verwerflich findet, dass Google echte Namen durchsetzen will.“

„Das Usenet wurde inzwischen erfolgreich von Trollen kaputtgemacht und Stalker treten IDR auch dort mit Pseudo auf, sehr selten mit Realnamen.“

Wichtig ist natürlich auch, immer exakt zu wissen, wer etwas schreibt:

„Ich möchte mich hier mit Menschen unterhalten, nicht mit Fakeaccounts oder Leuten, die sich hinter Pseudos verstecken wollen.“

„Ich will wissen, mit wem ich es zu tun habe.“

Vollkommenes Unverständnis ist allerdings ebenfalls anzutreffen:

„… wenn du eh nichts bekannt geben willst über dich was suchst du hier?? Und das gilt für alle anderen auch…“

 

Das waren jetzt einige der deutlichsten Stilblüten, die mir in den Diskussionen aufgefallen sind. Und sie bestätigen meine in meinem Beitrag zu dieser Diskussion geäußerte Meinung: Niemand kann tatsächlich echte Argumente für eine Klarnamenpflicht vorbringen. Vielleicht wäre es sogar richtiger zu schreiben: Nahezu keiner der Klarnamenbefürworter ist überhaupt an einer Diskussion interessiert.

(Ich habe den Titel des Beitrages angepasst, da ich mich ursprünglich ein klein wenig vertan habe. Kann passieren…)

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Mein Beitrag zur Diskussion um Klarnamenpflicht

Die Diskussion um die Verwendung von echten Namen und Pseudonymen ist so alt wie das Internet. Mindestens. Ich habe diese Diskussion im FidoNet erlebt, später im Usenet, auf diversen Plattformen und aktuell wird sie wieder einmal verschärft bei und im Zusammenhang mit Google+ geführt. Ausgelöst unter anderem aufgrund von Fällen wie meinem oder diesem hier. Neben vielen anderen.

Die Dauer der Diskussion hat aber nicht im Mindesten dazu geführt, dass sich Fronten verschoben oder möglicherweise aufgeweicht haben (von aufgelöst will ich mal überhaupt nicht sprechen). Im Gegenteil führt jede neue Runde dieser Diskussion zu mehr Verhärtung der Fronten, es ist nicht mal ansatzweise in Sicht, dass sich daran mal etwas ändern würde. Die Fronten sind derart verhärtet, dass Befürworter der Klarnamenpflicht sogar offen damit prahlen, offensichtliche Pseudonyme „anzuschwärzen“.

Ich persönlich trete online meist mit meinem Pseudonym auf. Hier und bei Twitter und auch anderswo. An anderen Stellen nutze ich genau so selbstverständlich meinen richtigen Namen, wenn ich das für erforderlich erachte. Ich zähle mich selbst nicht zu den Menschen, die streng an ihrem Pseudonym festhalten, habe diese „Identität“ aber im Laufe von 10-12 Jahren inzwischen sozusagen lieb gewonnen und, das ist für mich wesentlich relevanter, es kennen mich doch eine Menge Leute in erster Linie unter diesem Pseudonym. Sie können mit meinem richtigen Namen wenig anfangen und sie sind meist auch gar nicht so sehr interessiert daran. Geht für mich vollkommen in Ordnung.

Obwohl ich selbst meinen richtigen Namen und mein Pseudonym gar nicht so strikt trenne, bin ich dennoch ein Befürworter der Möglichkeit, pseudonym auftreten zu dürfen, wo immer man es möchte. Ich sehe es als ein grundlegendes Recht jedes Einzelnen an, frei entscheiden zu dürfen, wie man online auftreten möchte. Ob man seine Identität jedem preis geben mag oder eben nicht. Natürlich ist es immer auch eine Frage, wo man sich aufhält und welchem Zweck die Mitgliedschaft in einem beliebigen Netzwerk dient. Es macht wenig Sinn, sich bei Xing oder Stay Friends unter einem Pseudonym zu bewegen, wenn man dort Kontakte knüpfen will. Sei es mit potentiellen Kunden, Dienstleistern oder Mitarbeitern. Oder einfach alte Schulfreunde wieder finden will.

Ein Social Network wie Google+ dient jedoch ganz anderen Zwecken. Es dient nicht vordergründig der Anbahnung von Geschäften (auch wenn es Menschen gibt, die in jedem neuen Netzwerk sofort ihre große Chance zum Geldverdienen sehen und selbst den Gedanken, Premium-Circle Zugänge zu verkaufen, außerordentlich toll finden), es dient vordergründig dem Austausch von Gedanken, Ideen, Informationen, Bildern oder anderen Dingen. Es dient dem Knüpfen sozialer Kontakte, wie immer diese auch aussehen mögen. Und hier sollte jedem selbst überlassen werden, wie und mit wem er das tun möchte. Unabhängig vom Namen zum Beispiel.

Es gibt also eine nicht gerade kleine Gruppe von Personen die auf dem Standpunkt stehen: nur echte Namen dürfen erlaubt sein. Liest man ihre Anmerkungen und Kommentare oder beteiligt sich gar an der Diskussion wie ich es in den vergangenen Tagen getan habe, dann wird man schnell erkennen, dass keiner dieser Realnamen-Befürworter auch nur ein einziges stichhaltiges Argument abliefern kann, WESHALB eine Klarnamenpflicht so viel besser sein soll. Der Grund dafür ist, dass es tatsächlich auch keine stichhaltigen Argumente dafür gibt.

Statt wirklicher Argumente liest man von den Befürwortern der Klarnamenpflicht entweder nur sehr abfällige Bemerkungen, die den „Gegner“ einfach nur der Lächerlichkeit preisgeben sollen, oder aber immer nur persönliche Empfindungen. „Ich bin sowieso gegen Anonymität im Netz“, „Wenn es Dir nicht passt, dann musst Du es ja nicht nutzen“ oder auch „Ich will wissen, mit wem ich mich unterhalte“. Das sind Empfindungen oder Willensäußerungen, aber keine Gründe. Es spricht für ein einzelnes Individuum erst einmal nichts dafür, eine Klarnamenpflicht grundsätzlich zu befürworten, im Gegenteil zeigen viele viele Ereignisse der letzten Jahre, dass eigentlich alles GEGEN die Verwendung von Klarnamen im Netz spricht. Seien es Probleme im Job, politische Verfolgung, Diskriminierung aufgrund anderer Meinungen oder Krankheiten oder sexueller Neigungen. Interessanterweise gibt es ganz andere Gruppierungen, denen etwas daran liegt, jeden einzelnen zu jeder Zeit deutlich im Netz identifizieren zu können. Unser Gesetzgeber hat das erkannt und entsprechende Regelungen im Telemediengesetz eingebracht, die Anbietern eine anonyme oder pseudonyme Nutzungsmöglichkeit ihrer Dienste zwingend auferlegen. Und das ist nicht nur hierzulande so, auch in den USA gibt es vergleichbare Regelungen.

Jetzt wäre es natürlich ein Leichtes, an dieser Stelle die Diskussion zu beenden, auf die Gesetze zu verweisen und damit dann einfach Recht zu haben. Dann würde ich mich aber auch nicht anders verhalten als die Befürworter der Klarnamenpflicht, die ihre Diskussionsbeiträge gern in „Basta!“-Manier verfassen und damit die Diskussion dann gern als beendet erklären. Inklusive „Du must den Dienst ja nicht nutzen“ oder „Geh doch, wenn es Dir nicht passt“ oder, noch viel besser, mit „Es ist Googles Hausrecht, das so und so zu tun und deshalb hab ich ja sowieso Recht“. Und sich selbst nicht zu schade dafür sind, die Floskel „Wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten“ ausgiebig zu nutzen, was mich persönlich fast noch am meisten erschüttert. Nun, unabhängig von der Tatsache, dass das Hausrecht sicherlich nicht höher anzusetzen ist als Gesetze, finde ich es wichtig, dass diese Diskussion gerade jetzt geführt wird, wo Google mit seinem Social Network noch in der Anfangsphase steckt. Es ist auch wichtig, Google an seine eigenen Nutzungsbedingungen zu erinnern in denen steht „Die Nutzung der Dienste ist auch unter einem Pseudonym möglich.“

Es ist ebenso wichtig, Verfechter des „Nur echte Namen dürfen ins Netz“-Irrglaubens danach zu fragen, was exakt die Gründe dafür sind, dass Pseudonyme verwerflich sind. Wo genau ihr Problem liegt, wenn jemand anderes eben nicht wie sie selbst mit seinem Vor- und Zunamen im Netz auftauchen möchte. Nur leider, wie ich oben schon schrieb, erfährt man keine wirklichen Gründe. Ich habe in den Diskussionen Aussagen erlebt wie „Ich möchte wissen, mit wem ich rede.“ oder „Ich kann niemanden ernst nehmen, der sich hinter einem Pseudonym verstecken muss.“. Also wieder Befindlichkeiten. Und gerade die zuletzt genannte Aussage erinnert mich extrem an die weit verbreitete Einstellung „Wenn ein Berater nicht im Anzug auftritt, dann kann er ja nichts taugen.“… (nebenbei bemerkt: die größten Nieten oder Betrüger treten bevorzugt in möglichst teuren Anzügen auf…)

Nun, aber genau das ist ja das schöne an Social Networks: Wie im wahren Leben ist niemand gezwungen sich mit Personen zu unterhalten, die einem überhaupt nicht zusagen. Gerade Google+ macht es hier jedem sehr einfach, sich derartiger Individuen zu entledigen. Man kann sie ignorieren, blocken, aus seinen Kreisen ausschliesen, sie an die Social Network-Regierung verpetzen. Geht alles. Auch wenn ich es traurig (ich wollte jetzt nicht so gern „erbärmlich“ hinschreiben) finde, wenn jemand den Wert des Inhalts einer Aussage daran bemisst, wie die Person heißt oder sich nennt (oder aussieht). Ich persönlich achte bei einer Diskussion oder einem Gespräch nicht einmal im Ansatz darauf, unter welcher Bezeichnung jemand mir gegenüber auftritt, ich bin an der Aussage interessiert. Finde ich sie gehaltvoll oder interessant, macht das auch die Person für mich interessant. Beinhalten die vielen Worte nur leere Phrasen oder vollständigen Müll, interessiert mich der Rest auch nicht groß. Ich kann mich also sehr gut mit Menschen unterhalten, deren Namen ich nicht kenne. Und der mir in diesem Moment auch überhaupt nicht wichtig ist. Unterhalte ich mich öfter mit dieser Person, frage ich eventuell mal nach und gebe mich mit der Information zufrieden, die diese Person mir zu geben bereit ist. Das hat nicht das Mindeste mit Oberflächlichkeit zu tun, sondern in allererster Linie sehr viel mit Toleranz.

Genau die Toleranz ist es, die den meisten Befürwortern der Klarnamenpflicht leider vollkommen abgeht. Sie können oder wollen es nicht tolerieren, dass andere ihre Meinung nicht so öffentlich mit ihrem richtigen Namen in Verbindung gebracht wissen wollen oder können. Genau genommen schadet es keinem, wenn Hans Peter Pusemuckel als „Hapepu“ online seine Meinung kund tut. Es könnte aber sein, dass Hapepu tatsächlich aufgrund von Insiderwissen sehr wertvolle Beiträge zu einer Diskussion beisteuern kann, die ihm vielleicht im wahren Leben zum Nachteil gereichen würden, würde er sie als Hans Peter Pusemuckel schreiben. Warum ist das nicht tolerierbar?

In einer Diskussion wurde mir sogar entgegen geworfen: Ihr Pseudonymverfechter seid ja diejenigen, die keine Toleranz kennen! Ist das so? Tolerieren wir nicht, dass Ihr viel lieber unter Eurem echten Namen auftreten möchtet? Wollen wir Euch zwingen, Pseudonyme zu verwenden? Verlangen wir von Euch eine Plattform zu verlassen, wenn Ihr kein Pseudonym verwenden wollt? Akzeptieren wir nicht, dass Ihr auf Pseudonymnutzer nicht eingehen oder Euch nicht mit ihnen unterhalten möchtet? Nichts dergleichen!

Wir erwarten ja auch gar nicht, dass Ihr uns dabei unterstützt, die anonyme oder pseudonyme Nutzung von Diensten wie Google+ zu ermöglichen. Das einzige, worum wir Pseudonymbefürworter und -nutzer Euch bitten ist: Fallt uns doch nicht auch noch in den Rücken! Und lernt bitte endlich Toleranz.

Update: Mit weniger Worten auf den Punkt bringt es der Beitrag von Jana Herwig, den ich heute Morgen gelesen habe. Einen weiteren hervorragenden Artikel zur Diskussion gibt es auch von Markus Breuer.

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