Archiv für dies und das

Popularity Contest repariert

Im Zuge der Designänderung vor einer guten Woche hatte ich auch das Plugin „Popularity Contest“ von Alex King installiert. Allerdings funktionierte es nicht vernünftig, wie mir kurze Zeit später auffiel: Die Zugriffe auf die einzelnen Beiträge wurden schlicht und ergreifend nicht gezählt. Lediglich die Trackbacks auf meine Artikel tauchten in der Auswertung auf.

Heute nun habe ich einen Beitrag von Bennett im semicolon-Blog gefunden. Dort beschreibt er die Ursache für dieses Problem im Zusammenhang mit dem Google Sitemaps Plugin und bietet als Lösung auch gleich eine modifizierte Version des Popularity Contest-Plugins an. Ich habe sie eben eingespielt und siehe da: Jetzt werden die Zugriffe auch gezählt. Perfekt!

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Dan Brown kein Plagiator

Dan Brown hat den Prozess gewonnen, der gegen ihn aufgrund von Plagiatsvorwürfen in London geführt wurde. Die Autoren Michael Baigent und Richard Leigh, die gemeinsam mit Henry Lincoln das Buch „Der Heilige Gral und seine Erben“ verfasst haben warfen ihm vor, für sein Buck „Sakrileg“ („The Da Vinci Code“) Ideen aus ihrem „Sachbuch“ verwendet zu haben.
Mir war so gut wie klar, dass der Prozess so ausgehen würde, letztlich war es ein netter Medienrummel, der beiden Parteien durchaus zu einigen Verkäufen mehr verholfen hat. Ich denke in diesem Zusammenhang auch an die allgegenwärtigen Aufkleber auf dem Buch „Der heilige Gral und seine Erben„: „Ein Muss für jeden Leser von Dan Browns Sakrileg“… Das nenn ich mal Verkaufsförderung.

Viel interessanter als diese Plagiatsvorwürfe finde ich jedoch Aussagen wie „Dan Brown betrügt seine Leser…„, gespickt mit zahlreichen Beweisen, wo er in seinem Buch „Sakrileg“ irrt oder gar gezielt die Unwahrheit schreiben würde. Ich find es verdammt unterhaltsam, wie ernst ein Roman von manchen Leuten genommen wird. Es ist nur ein Roman, ein Buch voller Fiktion und Fantasie, spannend geschrieben, in typischer Dan-Brown-Manier am Ende des Buches voll sich überschlagender Ereignisse, aber mehr ist es eben nicht. Einfach nur Unterhaltung pur.

via telepolis

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Spass mit Vermietern

Aus aktuellem Anlass musste ich heute mal ein Schreiben an meine Vermieter aufsetzen:

Sehr geehrte Familie xxxxxxx,

ich nehme hiermit Bezug auf Ihren Brief vom …:

Ich sehe nach wie vor keine Notwendigkeit, meine Freundin bei Ihnen anzumelden.
Einerseits sind sie ohnehin bereits durch diverse andere Personen darüber informiert, dass meine Freundin mich regelmäßig besucht, andererseits hält sie sich erst seit ca. 2 Wochen vorrübergehend dauerhaft bei mir auf, um mich nach einem akuten Rückenleiden etwas zu unterstützen. Zuvor war sie nie länger als ein paar Tage am Stück bei mir zu Gast.
Trotzdem möchte ich sie bitten, die bereits angedachten Änderungen in Bezug auf die Wasserabrechnung vorzunehmen, um für die Zukunft diesbezüglich weiterem lästigen Unmut aus dem Wege zu gehen. Ich werde es trotzdem auch in Zukunft unterlassen, im Gegenzug all meine längeren Dienstreisen aufzuführen, auch wenn ich in dieser Zeit kein Wasser verbrauche. Stattdessen werde ich weiter aufgrund meiner sozialen Denkweise meinen Anteil auch für diese Zeiten entrichten.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch vorsorglich darauf hinweisen, dass ich alle 2 Wochen meinen Sohn übers Wochenende zu Gast habe. Dies teile ich Ihnen mit, um auch diesbezüglich unnötigen Querelen vorzubeugen. Zudem denke ich darüber nach, regelmäßig eine aktuelle Liste im Hausflur zu veröffentlichen, auf der ich sämtliche Personen, die mich besuchen möchten, rechtzeitig ankündige.

Auch wenn es eigentlich meine Art ist, Fragen und Unstimmigkeiten direkt und persönlich mit den betreffenden Personen zu klären statt die Vermieter zu belästigen, werde ich mich den allgemeinen Gepflogenheiten im Haus unterwerfen. Aus diesem Grunde möchte ich Sie bitten, die betreffenden Mitmieter im Haus darauf hinzuweisen, dass

1. ich Dinge, die sich an und in meinem Briefkasten befinden, als mein persönliches Eigentum betrachte und auch erwarte, dies zu respektieren.

2. es unnötig ist, Zeitungen, die mir bereits vor die Tür geworfen wurden, noch 2 oder 3 mal in den Briefkasten zu stopfen. Mehr als einmal lese ich sie nicht, wenn überhaupt.

3. es zu unterlassen, meine Freundin (wenn sie bei mir zu Besuch ist) im Haus mit unhöflichen oder gar unfreundlichen Bemerkungen zu belästigen.

Sollte die eine oder andere Bemerkung in diesem Schreiben vielleicht doch etwas zu ironisch oder gar zynisch wirken, dann bitte ich um Nachsicht. Es könnte eventuell darauf zurückzuführen sein, dass mir derartige Kindereien, wie sie derzeit stattfinden, einfach zu albern sind.

Mit freundlichen Grüssen

Ich hoffe, sie verstehen meine Ironie 😉

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Low Budget WebDesign

Ein WebDesignProjekt incl. Redaktionssystem und Shop für 700 Euro? Geht nicht? Klar geht das! Markus Stefan zeigt, dass es geht, irgendwie ist das machbar. Er beschreibt in sinem Beitrag eindrucksvoll, wie unsinnig derartige Angebote für beide Seiten sind: für den Entwickler und auch für den Kunden.
Und ich erkenne all die Gründe wieder, weshalb ich vor gut 2 bis 3 Jahren die Lust verloren habe, mich weiterhin mit WebDesign zu befassen und damit Geld verdienen zu wollen. Aussagen wie: „Der Sohn von unserem Prokuristen macht uns das alles aber für 150 Euro fertig“ oder „Machen sie mir mal eine WebSite mit allem drum und dran und sie soll aussehen wie die Seite xyz.de und darf maximal 400 Euro kosten“ waren schon damals eher die Regel als die Ausnahme. Irgendwann hat man schlicht und ergreifend keine Lust mehr, von möglichen Kunden permanent die Bemerkung entgegengeschleudert zu bekommen, dass ein Schüler oder Student aus der Nachbarschaft für viel weniger Geld exakt das gleiche liefert. Klar, die Kiddies haben ihren Spaß daran, sich 2 Wochen lang intensiv mit ihrem Hobby beschäftigen zu können und dann auch noch 200 Euro dafür zu bekommen. Über die Qualität mag ich an dieser Stelle kein Urteil abgeben. Weil das hier jedoch einfach überhand nahm und selbst das Wurstblättchen, welches hier in sämtlichen Haushalten landet, alle paar Wochen neue Schüler ausgegraben hatte die in ihrer Freizeit „HTML machen“ (Originalzitat), hab ich es irgendwann schlicht und ergreifend dran gegeben. Selbst die Seiten der Stadt wurden von dem Sohn eines großen Autohändlers hier vor Ort und dessen Freund erstellt… beide waren damals 15.
Aber ich sehe: Ich habe gut daran getan, mich aus dieser Branche zurück zu ziehen. Die Preise, die (hier in der Umgebung) schon damals an der Tagesordnung waren, lohnen das Einschalten des PCs nicht mehr…

via pixelgraphix

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