Per Ajax zum eigenen Comic

Wer schnell mal eben einen kleinen Comic-Strip entwerfen möchte, ohne gleich spezielle Software dafür kaufen zu müssen oder Photoshop anzuwerfen, der sollte sich einmal Comeeko anschauen.

Mit Hilfe einer Ajax-basierenden Oberfläche und recht einfach zu bedienender Werkzeuge kann man recht einfach und vor allem schnell einen kleinen Comic-Strip aus eigenen Bildern zusammensetzen. Verschiedene Templates stehen zur Auswahl, Sprech- und Denkblasen sowie Comic-typische Elemente wie „Splat!“ oder „Doh!“ sind vorhanden und können verwendet werden. Ein Beispiel, was ich mal eben auf die Schnelle erstellt habe, seht Ihr hier (für ein größeres Bild einfach anklicken):

comic_p.png

Bislang können die fertigen Comic-Strips nur in der Galerie angezeigt oder auf der eigenen WebSite eingebunden werden, mehr Möglichkeiten sind im Augenblick nicht vorhanden. Der Service kann durchaus Spaß machen, mehr als ein netter Zeitvertreib ist er allerdings derzeit nicht. Aber Web2.0-typisch ist es ja ohnehin noch nur eine Beta, mal schauen ob da noch „ernsthaftere“ Anwendungsmöglichkeiten kommen.

via Ajaxian

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Damals und heute

Der folgende Text kam eben per Mail bei mir an. Ein ganz klein wenig überspitzt, aber wirklich nur ein ganz klein wenig…

Szenario: Robert hat sein neues Taschenmesser mit in die Schule gebracht.

1973 – Der Biolehrer zückt sein eigenes und zusammen mit den anderen Schülern vergleichen sie die unterschiedlichen Funktionen

2007 – Die Schule wird weiträumig abgesperrt. GSG9 und Elitetruppen der Polizei rücken an. Robert wird mit mehreren Betäubungsschüssen gelähmt und sofort in ein Hochsicherheitsgefängnis verfrachtet. Der Schulpsychologe kommt und betreut die traumatisierten Mitschüler und Lehrer.

Szenario: Robert und Markus raufen sich nach der Schule.

1973 – Es bildet sich eine Gruppe und feuert die beiden an. Markus gewinnt. Die beiden geben sich die Hand und alles ist geklärt.

2007 – Die Polizei kommt und nimmt beide fest und klagt sie wegen schwerer Körperverletzung an, beide werden der Schule verwiesen und landen ohne Ausbildung auf der Strasse.

Szenario: Robert sitzt nicht still und stört laufend den Unterricht

1973 – Robert muss nach der Stunde nachsitzen und kriegt beim nächsten Mal eine gehörige Tracht Prügel vom Lehrer. Ergebnis: Er sitzt ab sofort ruhig und stört den Unterricht nicht mehr.

2007 – Robert kriegt Ritalin in rauen Mengen und mutiert zum Zombie. Die Schule bekommt Fördergelder vom Staat weil Robert ein Härtefall ist.

Szenario: Robert schießt eine Fensterscheibe ein und kriegt deshalb von seinem Vater eine Ohrfeige.

1973 – Robert passt jetzt besser auf, wird erwachsen und führt ein normales Leben.

2007 – Roberts Vater wird wegen Kindsmisshandlung eingesperrt. Robert wird der Mutter weggenommen und in ein Heim für Prügelkinder gesteckt. Roberts kleine Schwester wird vom Psychologen suggeriert, dass sie auch misshandelt wurde. Der Vater kommt nie wieder aus dem Knast und die Mutter fängt ein Verhältnis mit dem Psychologen an.

Szenario: Robert hat Kopfweh und nimmt Tabletten mit in die Schule.

1973 – Robert gibt dem Kunstlehrer auch eine, in der großen Pause, im Rauchereck.

2007 – Die Drogenfahndung taucht auf. Robert wird wegen Drogenbesitz von der Schule verwiesen. Sein Schulranzen, sein Pult und sein Zimmer zuhause werden nach weiteren Drogen und Waffen durchsucht.

Szenario: Ahmed fällt wegen Deutsch in der 8. Klasse durch.

1973: Ahmed nimmt Nachhilfeunterricht in den Sommerferien und schafft den Schulabschluss ein Jahr später ohne Probleme.

2007: Ahmeds Fall landet vor der Gleichstellungskommission der Schule. Die liberale Presse findet das Verhalten der Schule unvertretbar. Deutsch ist nicht die Mutter aller Sprachen. Man denke mal daran, was im Namen der deutschen Sprache schon alles für Unheil angerichtet wurde. Die Schule lässt unter dem immensen Druck eine Nachprüfung mit Fragen für einen Erstklässler zu und Ahmed rückt  nach. Den Abschluss schafft er nicht und landet am Fließband bei VW weil er immer noch kein Deutsch kann.

Szenario: Robert wirft einen Feuerwerkskörper von Silvester in einen Ameisenhaufen.

1973: Einige Ameisen sterben

2007 – Tierschutzverein, Kripo, Anti-Terror Truppe und Jugendamt werden gerufen. Robert werden schwer gestörtes Sozialverhalten, pyromanische Anlagen und terroristische Grundtendenzen vorgeworfen. Die Eltern und Geschwister müssen sich einem Psychotest unterziehen. Sämtliche PCs im Haus werden auf Gewalt verherrlichendes Material untersucht. Roberts Vater wird unter Beobachtung gestellt und darf nie mehr in seinem Leben fliegen.

Szenario: Robert fällt beim Turnen hin und verletzt sich am Knie. Der Lehrer läuft sofort zu ihm, hilft ihn auf und trocknet seine Tränen. Dann geht er mit ihm ins Sekretariat, kümmert sich um ein Pflaster und bleibt noch kurz bei ihm sitzen.

1973 – Nach kurzer Zeit geht es Robert wieder besser und er geht zurück in die Pause.

2007 – Der junge Lehrer wird wegen sexueller Belästigung von Minderjährigen sofort aus dem Schuldienst entlassen und bekommt ein Strafverfahren in dem er zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt wird.

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Eigentümlicher Spam

In den letzten Tagen häuft sich bei mir Müll in den Kommentaren, der als URL www.google.com hinterlegt hat. Zudem wird auch innerhalb des Textes noch zusätzlich diese URL angezeigt. Dass es nicht von Google kommt ist klar und offensichtlich, allerdings scheint mir, dass da jemand zielgerichtet versucht, die Datenbank von Akismet ein wenig zu stören. Welchen Grund sollte es sonst geben, ausgerechnet Google dort zu hinterlegen? Macht ansonsten wenig Sinn. Und da Akismet meines Wissens eine Datenbank führt, in der bekannte Adressen und/oder URLs hinterlegt sind, legt dies meine Vermutung nahe.

Nun, kann mir eigentlich egal sein. Ich bin ziemlich sicher, dass hier ohnehin niemals jemand kommentieren wird, der tatsächlich bei Google arbeitet bzw. unter der Domain eine eigene Seite führt. Dass es zu irgendwelchen handfesten Problemen bei Akismet führen könnte kann ich mir auch nicht vorstellen.

Egal, das Netz, aus dem der Spam kommt, ist das 212.24.48.0er Netz und gehört einem Provider in Russland. Es scheint, als käm der Abfall immer aus diesem Netz, also hab ich wieder etwas für meine .htaccess, schreibe hier ja ohnehin nicht russisch 😉

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Trackbackspam minimieren

Missi beschreibt recht ausführlich, wie man für auf WordPress basierenden Blogs die Trackback-URL anpassen kann, um Trackbackspam zu minimieren. Die Idee dahinter ist ganz simpel: Trackbackspammer verlassen sich in der Regel darauf, dass die Trackback-URL in WordPress immer durch ein angehängtes /trackback/ an die Adresse des Artikels erreichbar ist. Benennt man dies um in beispielsweise /nurfuertrackbacks/, erschwert dies den Spammern ihre „Arbeit“. Natürlich verhindert diese Methode nichts, es wird für Spammer lediglich aufwendiger, da für jedes einzelne Blog manuell nach dem Trackback-Link gesucht werden muss und automatisierte Verfahren nicht mehr greifen.

Ich werde diese Anregung sicher in den nächsten Tagen mal testweise umsetzen. Allerdings empfehle ich zusätzlich noch den Einsatz des Trackback Validator Plungins. Dieses überprüft für jeden Trackback, ob sich die URL des eigenen Beitrages auch auf der Seite befindet, die den Trackback abgesetzt hat. Ist dies nicht der Fall, wird (berechtigterweise) Spam angenommen und der Müll aussortiert. Funktioniert hier schon seit einiger Zeit hervorragend.

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