Runde Sache

03_380.jpgMP3s aus dem Netz saugen kann jeder Idiot, ausserdem ist es ja nicht so wirklich gern gesehen. Genau so wenig wie das rippen von CDs, da dabei inzwischen in den meisten Fällen wirksame Kopierschutzmechanismen umgangen werden. Warum also nicht zurück zur guten alten Schallplatte? Soll ja ohnehin das bessere Hörerlebnis bringen.

Und wie man diese ganz ohne Umgehung von Kopierschutzmechanismen und Right Management kopiert beschreibt Die Zeit in einer wunderschönen Step-by-step Anleitung. Auf gehts!

Morgen gibt es dann (vielleicht) eine Anleitung, wie man das Teil in den IPod kriegt…

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Alles Verbrecher

Die BSA (nein, ich verlinke diesen Verein nicht) hat eine Umfrage unter Jugendlichen durchgeführt. Das Ergebnis: knapp 70% der Jugendlichen sind Mordkopierer und somit „Verbrecher“, wie Golem berichtet. Man ist erstaunt, wie viel die Schüler und Schülerinnen von der Technik des Internets verstehen und wie wenig sie im Gegensatz dazu von der Rechtslage wissen“.

Da man offensichtlich feststellen musste, dass die bisherigen Kampagnen a la „Raubkopierer müssen vergewaltigt werden“ nicht wirklich von Erfolg gekrönt waren, will man nun verstärkt auf Aufklärung setzen. Ich lass mich überraschen, was als nächstes kommt.
Interessant fand ich im übrigen die Tatsache, dass die Mädels den Jungen in Sachen Musikkopien inzwischen kaum noch nachstehen…

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Jammern auf hohem Niveau

Der Bootsektor berichtet in seinem Artikel über die aktuellsten mitleidheischenden Umsatzstatistiken des deutschen Phonoverbandes. Anders als die Musikindustrie berichtet er nicht über die nackten Zahlen, sondern stellt ihnen Vergleichswerte aus anderen Konsum-Kategorien gegenüber. Hier zeigt sich in Zahlen, dass meine Annahmen der letzten Zeit richtig waren: Bei nahezu gleichbleibenden inflationsbereinigten Netto-Durchschnittseinkommen in den letzten 15 Jahren wurde mehr Geld für Mobiltelefonie und Computer-/Videospiele ausgegeben. Hinzu kämen noch beispielsweise (die im Bootsektor nicht aufgeführten) DVD-Käufe, Internetzugänge etc.

Um es in wenigen Worten zusammen zu fassen: Bei gleichbleibender Kaufkraft in Deutschland wurde mehr Geld für Mobiltelefonie, Spiele und Filme ausgegeben, aber etwas weniger für Musik. Es gab also eine schlichte Umverteilung innerhalb des Marktes für Konsumgüter. Das ist ein normaler Vorgang: Wenn ich 2005 genau so viel Geld zur Verfügung habe wie 2004, mir aber ein paar DVDs kaufe und etwas mehr telefoniere, dann muss ich an anderer Stelle einsparen. Und da ich sicherlich nicht auf Lebensmittel verzichten werde und mein Vermieter eigenartigerweise auf der Zahlung der Miete besteht, könnte ich beispielsweise darauf verzichten, mir die aktuellste Super-Hyper-Mega-Dance-Compilation mit den topaktuellsten Coverversionen zu kaufen. Soweit der gesunde Menschenverstand.

Für die Musikindustrie ist der erneute Umsatzrückgang jedoch nur ein weiterer Beweis für die inflationäre Zunahme der Mordkopiererei in Deutschland und ein neuer Grund, Gesetzesänderungen zu fordern. Die, wenn man aktuelle Berichte verfolgt, kurz vor der Einführung stehen.

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Malware-Update

Bei heise gibt es ein Update inklusive neuer Details zum Thema Alpha-DVD, dem Copyblocker, der auf den DVD’s „Mr. & Mrs. Smith“ und „Edison“ zum Einsatz kommt.

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